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Stuttgarter Zeitung
Nr. 145 - 26. Wo. / 61. Jahrg. - E 4029 vom Montag, den 27. Juni 2005
Weihe für die Walcker-Orgel
Gottesdienst in Neuhausen
NEUHAUSEN. Mit einem Festgottesdienst und einem Gebet hat Weihbischof Johannes Kreidler am Sonntag die Walcker-Orgel in Neuhausen eingeweiht. „Die Orgel spielt' uns das Lied vom Leben”, so Kreidler.
Von Andrea Wangner
Der tatkräftigen Unterstützung der Neuhausener ist es zu verdanken, dass das in dieser Größe einzige noch erhaltene Instrument aus der Werkstatt des Orgelbauers Eberhard Friedrich Walcker restauriert worden ist. Am vergangenen Sonntag ist die Orgel aus dem Jahr 1854 bei einem Festgottesdienst von Weihbischof Johannes Kreidler wieder geweiht worden. Kreidler bezeichnete die Wiedereinweihung als „kirchenmusikalisches und damit liturgisches Ereignis ersten Ranges”. Die Orgel sei ein Denkmal aus der Instrumentenbaukunst und trage eine „unschätzbare Lebendigkeit” in sich.
„Die Orgel spielt uns das Lied vom Leben und macht uns hellhörig für Gottes unendliche Melodie - durch die Härten und düsteren Seiten des Lebens hindurch, ausgedrückt etwa in schrillen Tönen, in Dissonanzen und in stolpernden Rhythmen”, so Kreidler in der Kirche St. Petrus und Paulus. Zum Leben gehörten auch schmerzliche Wachstumsprozesse, Verwundungen und Einbrüche. Und dafür stehe das Kreuz, das aber christlich gedeutet zum Zeichen der Hoffnung werde, dass „wir immer heiler stets von neuem zu uns entlassen werden”. Die Klänge der Orgel könnten den Trost des Wortes Gottes hin-übertragen und „zur Klangrede an uns wer-den”, sagte der Weihbischof. Ihr Klang steigere nicht nur den Glanz der Liturgie. Er bringe auch Körper und Seele zum Tönen und lasse den Glauben ganzheitlich werden, so Kreidler im Gottesdienst.
Dass die Orgel nun in neuem Glanz er-strahlt, ist auch Markus Grohmann zu verdanken, führte Kreidler aus. Der Neuhausener Dekanatsmusiker hatte durch Recherchen zur Geschichte der so genannten Registerorgel mit ihren rund 2100 Pfeifen den „großen Wert” des historischen Instruments erkannt. Im Jahr 2000 gründete der Dekanatsmusiker einen Orgelförderkreis, der bis heute insgesamt 500 000 Euro für die Wiederherstellung des Instruments gesammelt hat. Zusätzlich kamen 174 000 Euro aus öffentlichen Fördertöpfen. Zur Restaurierung wurde die Orgel komplett aus-, danach wieder eingebaut und neu intoniert.
Dass Neuhausen einen großen „Filderdom” und überhaupt eine so bedeutende Orgel hat, hängt mit der Errichtung des Königreichs Württemberg Anfang des 19. Jahrhunderts zusammen. Denn das vormals vorderösterreichische Gebiet blieb im protestantischen Kernland eine katholische Enklave - und wurde im Laufe der Zeit zum Mittelpunkt für die Katholiken nicht nur in Neuhausen, sondern auch im Umland.
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Aus der Esslinger Zeitung 138. Jahrg./Nr. 145/Wo. 26 vom 27. Juni 2006
www.ez-online.de
Bischof Kreidler weiht Walcker-Orgel
Neuhausen (eli) - Mit einem Festgottesdienst feierten die Neuhausener Katholiken die Weihe ihrer restaurierten Walcker-Orgel. Das historisch wertvolle Instrument erklingt nun wieder in allen Klangfarben und in seiner schönen Fülle. Weihbischof Johannes Kreidler sprach einen Segen. Seite 14
FILDER
Walcker-Orgel in schöner Klangfülle
NEUHAUSEN : Restauriertes Instrument wird geweiht — Markus Grohmann ist Kirchenmusikdirektor
„Sollst erzählen von der Liebe Gottes, reden vom Frieden und der Einheit aller Christen”, mit diesen Worten weihte Weihbischof Johannes Kreidler die nun vollständig renovierte und intonierte historische Walcker-Orgel in der katholischen Kirche St. Petrus und Paulus zu Beginn des Festgottesdienstes.
Walckers Opus 126 mit zwei Manualen und 32 Registern ist das einzig erhaltene Instrument Walckers in dieser Größenordnung und ein international bedeutendes Orgelbaudenkmal. Klangfarbe und Klangfülle bieten nun wieder facettenreiche und vielfältige kirchenmusikalische und liturgische Möglichkeiten. „Segne diese neu renovierte Orgel, damit sie zu deiner Ehre ertöne und unser Herz emporhebe zu dir”, so Kreidler weiter. Die Wiedereinweihung sei ein historisches Ereignis ersten Ranges und ein wunderbares Beispiel der Zusammenarbeit von bürgerlicher und kirchlicher Gemeinde.
Grohmann wird befördert
Vor 150 Jahren wurde die Orgel von dem damals international anerkannten und tätigen Ludwigsburger Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker erbaut. In der Folgezeit forderte der jeweilige Zeitgeschmack zahlreiche Veränderungen und verschiedene Eingriffe in die Technik der Orgel, zuletzt in den 60er Jahren, als unter anderem das von Walcker entworfene Orgelgehäuse komplett vernichtet wurde. Defekte mehrten sich im Lauf der Jahrzehnte und machten das Instrument nicht eben leichter spielbar.
Vor zehn Jahren nahm dann die Idee, die Orgel umfangreich zu restaurieren und wieder mit einem Gehäuse nach originalem Vorbild zu versehen, langsam Gestalt an. Hohe Kosten waren zu erwarten, doch durch die Gründung eines aktiven und ideenreichen Orgelförderkreises, zahlreichen Privatspenden und durch die Unterstützung der Denkmalstiftung Baden-Württemberg und der bürgerlichen Gemeinde konnte das Projekt schließlich geschultert werden.
Dekanatskirchenmusiker und Organist Markus Grohmann hat die Renovierungsarbeiten initiiert, konzeptionell begleitet und unermüdlich vorangetrieben. Nicht ganz, aber für viele doch überraschend wurde er in diesem Festgottesdienst für sein Wirken in Neuhausen und im Dekanat zum Kirchenmusikdirektor ernannt. Die Festgemeinde zeigte ihre Anerkennung, Dankbarkeit und Wertschätzung Grohmanns durch Standing Ovations und lang anhaltenden Applaus. „Eine Orgel bringt den Körper und die Seele zum Tönen, die Musik der Orgel kann zur Klangrede an uns werden”, sagte Kreidler.
Zwei Monate lang wurde das Instrument in feinster Kleinarbeit stimmt, parallel dazu musste Grohmann die Orgel neu kennen lernen - er übte abends und nachts, wenn Orgelbauer ihr Tagwerk beendet hatten. Erhaben thront die Orgel nun auf der Empore, erhebend ihre intensive Klangfülle und vielseitige Klangspektrum mit sie die Liturgie bereichern, Chor begleiten und als Soloinstrument fungieren kann.
Spiegel-Orgel steht im Schatten
Eindrucksvoll zeigten dies der Kirchenchor und Solisten der Stuttlgarteer Staatsoper unter der Leitung von Monika Grohmann mit Teilen aus Antonin Dvoraks „Messe Dur”. Etwas im Schatten ihrer größeren Schwester steht die Hieronymus-Spiegel-Orgel, auch sie wurde umfangreich restauriert und neu fasst und an diesem Tag eingeweiht auch sie hat nun wieder ihren festen Platz im Gotteshaus.
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Stuttgarter Zeitung Nr. 139 vom Montag, den 20. Juni 2005
Erweckung nach vier Jahrzehnten der Verstimmung
Die restaurierte Walcker-Orgel aus dem Jahr 1854 wird am kommenden Wochenende in Neuhausen wieder eingeweiht.
NEUHAUSEN. Nach eineinhalb Jahren der Restaurierung wird am Sonntag, 26. Juni, die Walcker-Orgel in der Neuhäuser Pfarrkirche St. Petrus und Paulus eingeweiht. Das Instrument ist ein Denkmal großer Orgelbaukunst und genießt internationale Bedeutung.
Von Wolfgang Berger
Jede Kirchengemeinde, die im Besitz einer von Eberhard Friedrich Walcker (1794 bis 1872) gebauten Orgel ist, kann sich glücklich schätzen. Denn die Instrumente des Meisters, der als bedeutendster Orgelbauer des 19. Jahrhunderts gilt und in Ludwigsburg seine Werkstatt hatte, besitzen heute Seltenheitswert. Insgesamt konstruierte Walcker 277 Instrumente, die unter anderem in der Frankfurter Paulskirche, der Stuttgarter Stiftskirche und dem Ulmer Münster ihren Platz fanden. Auch nach Übersee, beispielsweise nach Brasilien und Indien, wurden die Orgeln verschifft.
Heute können nur noch zehn von ihnen als Originale bezeichnet werden. Die über-wiegende Mehrheit der Orgeln wurden entweder umgebaut oder in Kriegen zerstört. Das Instrument in der Stuttgarter Stiftskirche etwa fiel 1944 den Bomben zum Opfer, die große Ulmer Walcker-Orgel musste dem in den 1960er Jahren herrschenden Zeitgeschmack folgend einem Neuhau weichen.
Dieses Schicksal wäre beinahe auch der Neuhäuser Walcker-Orgel aus dem Jahr 1854 widerfahren. Nachdem bereits 1922 der Klang der Orgel auf Spätromantik getrimmt worden war, wurde in der ersten Hälfte der 60er Jahre erneut Hand angelegt.
Die Pfeifen wurden so abgeschnitten, dass sich ihre Tonhöhe weiter veränderte und die Orgel auf einen neobarocken, helleren Klang ausgerichtet wurde. Zwei Bälge wurden entfernt und das Gehäuse komplett zerstört. Dem Kunstwerk wurde damals - aus heutiger Sicht völlig unbegreiflich - kaum Wert beigemessen. Zeitzeugen berichten, dass Gehäuseteile sogar den Pfadfindern für ihr Lagerfeuer zur Verfügung gestellt wurden.
Die Geschichte der Neuhäuser Orgel wäre wahrscheinlich heute nicht dokumentiert, wenn nicht Markus Grohmann, der 1987 seinen Dienst als Dekanatskirchenmusiker in Neuhausen antrat, Spürsinn entwickelt hätte - von der Restaurierung ganz zu schweigen. Als er das Instrument zum ersten Mal sah, ahnte er sofort, dass er ein unvergleichliches Instrument vor sich hatte. Dass das Orgelspiel eine Herausforderung bedeutete, lag allerdings nicht etwa am großen Namen des Erbauers, sondern am schlimmen Zustand, in der sich die Orgel infolge der Veränderungen inzwischen befand. Die Bedienung fiel schwer, und dem Orgelklang fehlte die Kraft und die Pracht.
Orgelgehäuse landet im Lagerfeuer.
Grohmann machte sich akribisch an die Arbeit, recherchierte in Archiven und trug so alle verfügbaren Daten zusammen, um die Geschichte der Neuhäuser Orgel zu rekonstruieren. Dass er dabei solch große Energie entwickelte, führt der heute 42-Jährige rück-blickend nicht zuletzt auf Kindheitserfahrungen zurück. Grohmann wuchs in Neresheim (Kreis Aalen) auf und erlebte die Restaurierung der barocken Holzhay-Orgel in der Benediktinerabtei, die einen nachhaltigen
Eindruck auf den Orgelschüler machte. In Neuhausen waren inzwischen zehn Jahre der Recherche ins Land gezogen, bis der Musiker das Material beisammenhatte, um an den Kirchengemeinderat heranzutreten und ihn davon zu überzeugen, dass es sich lohnen würde, die Rarität restaurieren zu lassen. Einfach war dies nicht, denn die Kostenschätzung, die sich damals auf mehr als eine Million Mark belief, verursachte in der Gemeinde einen Schock. Die Verantwortlichen fingen sich aber und fassten 1998 den Grundsatzbeschluss zur Restaurierung.
Die nötigen Mittel wurden über Zuschüsse der bürgerlichen Gemeinde Neuhausen, des Landesdenkmalamts, der Landesdenkmalstiftung und der Diözese aufgebracht. Hinzu kamen Spendengelder, die ein eigens gegründeter Orgelförderkreis beispielsweise über die Organisation von Benefizkonzerten gesammelt hat. Inzwischen sind so 500 000 Euro zusammengekommen., Grohmann ist zuversichtlich, dass die noch fehlenden 150 000 Euro in Form weiterer Spenden baldmöglichst in die Kasse kommen werden. Der ursprüngliche Klang der Orgel, so seine Hoffnung, soll der Spendenbereitschaft Auftrieb geben.
Glücklicherweise ist eine solche Sammelaktion nicht in den 60er Jahren gestartet worden. Denn das hätte bedeutet, dass die Orgel wohl verloren gewesen wäre. Vorgeschlagen waren nach den Eingriffen weitere Veränderungen, die einem Quasineubau gleichgekommen wären. Das Projekt wurde nur fallen gelassen, weil nach dem Kirchen-umbau das Geld aufgebraucht war.
Indessen steht der Wiedereinweihung der Orgel am kommenden Sonntag nichts mehr im Wege, und sie kann laut Grohmann wieder das sein, wozu sie bestimmt ist: „Kirchenmusikalischer Dreh- und Angelpunkt für die vielseitige Liturgie und für Konzerte.” Nachdem die Orgelbaufirma Hermann Eule aus Bautzen zunächst das zerstörte Gehäuse nach Originalvorlage wieder-hergestellt hatte, haben inzwischen auch die abgeschnittenen Pfeifen wieder Normalmaß erlangt und ertönen in der von Eberhard Friedrich Walcker ursprünglich beabsichtigten Weise. Allerdings haben die Spezialisten aus Bautzen noch nicht alle 2100 Pfeifen intoniert, dies soll aber bis zur Einweihung am Sonntag erledigt sein.
„Nachts schlägt meine Stunde”
Die Intonierung ist ein aufwendiges und zeitraubendes Geschäft. „Da muss jede Pfeife sozusagen einzeln wieder zum Leben erweckt werden”, sagt der Restaurator Helmut Werner von der Firma Eule. So ist es nicht verwunderlich, dass es zu einigen Verzögerungen gekommen ist. „Nachts schlägt meine Stunde”, sagt Markus Grohmann, der bisher auf der Orgel meist nur hat üben können, wenn die Intonateure Feierabend gemacht haben. Der Organist freut sich auf die Zeit nach der Einweihung, wenn er endlich weniger Organisatorisches zu erledigen hat und wieder mehr zum Spielen kommt. Wenn die Restaurierung für Grohmann nicht schon ein Lebenswerk ist, so doch „ein wichtiges Werk in meinem Leben”. Dass im Schatten der großen Walcker-Orgel mit ihren 32 Registern noch eine kleinere, dabei aber ebenfalls wertvolle Orgel von Hieronymus Spiegel in der Neuhäuser Pfarrkirche steht, erfüllt den Kirchenmusiker mit noch größerer Zufriedenheit.
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Brahms zur Orgelweihe
Das Programm am Sonntag
NEUHAUSEN. Zur Wiedereinweihung der Walcker-Orgel in Neuhausen wird prominenter Besuch erwartet. Der Weihbischof hat sein Kommen zugesagt, und am Abend wird Professor Ludger Lohmann von der Musikhochschule Stuttgart ein Konzert geben.
Von Wolfgang Berger
Die Orgelweihe beginnt am kommenden Sonntag, 26. Juni, um 9 Uhr mit einem Empfang der Ehrengäste im Rathaus von Neuhausen durch Bürgermeister Ingo Hacker. Begleitet von der Bürgergarde, dem Spielmannszug und dem Musikverein ziehen die Gäste dann zur katholischen Pfarrkirche St. Petrus und Paulus, wo Bischof Johannes Kreidler den Festgottesdienst mit Orgelweihe leiten wird. Dabei wird Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, der das Restaurierungsprojekt angeschoben und daran maßgeblichen Anteil hatte, Kirchenmusik von Antonin Dvorak, Alan Wilson und Malcolm Archer spielen.
Um 11.30 Uhr folgt nach dem Gottesdienst ein Stehempfang für alle Besucher auf dem Kirchplatz. Am Nachmittag ist um 15 Uhr eine einstündige Orgelführung vorgesehen. Um 19 Uhr schließlich wird Professor Ludger Lohmann von der Stuttgarter Musikhochschule zur Einweihung der restaurierten Walcker-Orgel ein Konzert geben. Lohmann wird voraussichtlich aus Werken von Bach, Schumann, Mendelssohn-Bartholdy und Brahms spielen.
Einen weiteren namhaften Musiker hat Grohmann für das folgende Konzert am Sonntag, dem 3. Juli, gewonnen. Kein geringerer als der Weltgeltung genießende Domorganist aus Wien, Peter Planyavsky, wird Neuhausen die Ehre geben. Planyavsky wird Orgelwerke von Brahms, Mendelssohn-Bartholdy, Schmidt und Hummel zu Gehör bringen. Weiter geht es in der Konzertreihe am 1. Oktober. Unter der Leitung von Grohmann ist ein Konzert der deutsch-französischen Freundschaft geplant, bei dem der Choral Allegro Voce Péronnas aus Frankreich, der Chor St. Peter und Paul aus Neuhausen sowie das Solistenquartett der Staatsoper Stuttgart auftreten werden.
Den Schlusspunkt der kirchlichen Musikreihe wenigstens für dieses Jahr setzt dann ein festliches Silvesterkonzert am Nachmittag des 31. Dezember. Zu Gast in Neuhausen wird das Ludwigsburger Blechbläserquintett sein, und Markus Grohmann wird auf der Orgel spielen.
Der Eintritt zu diesen Konzerten ist teilweise frei. Die Kirchengemeinde setzt indessen darauf, dass durch Spenden bei den Konzerten die noch bestehende Finanzierungslücke im Restaurierungsprojekt von zurzeit 150 000 Euro geschlossen oder zumindest erheblich verkleinert werden kann.
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Mittwoch, 22. Juni Sonja Schrecklein und das „Landesschau-Mobil“ brachte Sendung über unsere Walcker-Orgel
Am Mittwoch, den 22. Juni brachte Sonja Schrecklein im Rahmen des „Landesschau –Mobil“ eine Sendung über unsere Eberhard Friedrich Walcker-Orgel. Ihre Reportage im Südwestfernsehen – Unser Drittes mit Markus Grohmann und den Orgelbauern der Firma Hermann Eule Orgelbau, Bautzen in Sachsen, haben sich viele Orgelfreunde nicht entgehen lassen
Dieses Fernsehereignis war erneut eine gute Möglichkeit, unser Orgelprojekt und ebenso unsere Heimatgemeinde Neuhausen auf den Fildern im Land bekannt zu machen.
Dafür ein herzliches Dankeschön an die Redaktion des Südwest Fernsehens Unser Drittes !
Über Sonja Schrecklein: Sonja Schrecklein hat nach ihrem Abitur bei der Esslinger Zeitung volontiert. Anschließend schreibt sie dort als Redakteurin für alle Redaktionen. Ihre Karriere geht beim Privatradio weiter und schließlich klopft das Fernsehen bei ihr an. Sonja moderiert die "Abendschau".
Kurze Zeit später startet das "Wettermobil" - Seit 1992 präsentiert sie das heutige "Landesschau-Mobil" und damit wird Sonja Schrecklein im ganzen Land bekannt. Mit Fug und Recht kann man sagen, dass Sonja Schrecklein das Mobil zu dem gemacht hat, was es heute ist. Sie hat es in die Herzen der Landesschau Zuschauer gebracht. Kaum ein Ort in Baden-Württemberg, den sie noch nicht besucht hat.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 23. Juni 2005
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Feierliche Orgelweihe am Sonntag, 26. Juni
Am Sonntag, 26. Juni, 10:00 Uhr, wird in einem feierlichen Gottesdienst unsere Eberhard-Friedrich-Walcker-Orgel durch Weihbischof Dr. Johannes Kreidler wieder eingeweiht. Auch das kleine Orgelpositiv von Hieronymus Spiegel von 1762, das ebenfalls saniert wurde, wird wieder seiner Bestimmung übergeben. Musikalisch gestaltet wird der Festgottesdienst natürlich durch Orgelmusik, den Chor St. Peter und Paul, eine Choralschola und Solisten der Staatsoper Stuttgart. Vor dem Gottesdienst werden die Ehrengäste durch Bürgergarde, Spielmannszug und Musikverein vom Rathaus zur Kirche geleitet. Im Anschluss an den Gottesdienst findet für alle Anwesenden ein Stehempfang auf dem Kirchplatz statt, der musikalisch von Musikverein und Spielmannszug gestaltet wird.
Von 15-16 Uhr findet die erste Orgelführung statt. Um 16.30 Uhr besteht die Möglichkeit, an einem historischen Ortsrundgang teilzunehmen. Treffpunkt ist auf dem Kirchplatz. Um 19.00 Uhr spielt Prof. Dr. Ludger Lohmann, Stuttgart, das festliche Einweihungskonzert. Der Eintritt zu diesem ersten Konzert ist frei – Karten sind nicht erforderlich. Die Kirche öffnet um 18.30 Uhr.
Ihre „internationale Feuertaufe“ erhält unsere Walcker-Orgel am Sonntag, 3.Juli, 19.00 Uhr beim 2.Orgelkonzert, das uns der weltbekannte Wiener Domorganist Prof. Peter Planyavsky spielt. Eintrittskarten zu diesem Konzert sind im Vorverkauf oder an der Abendkasse erhältlich. Einlass mit freier Platzwahl zu diesem Konzert ist ebenfalls um 18.30 Uhr.
Zu allen Veranstaltungen ergeht eine herzliche Einladung!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 16. Juni 2005
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Erschienen in der Südwestpresse,Ulm am Samstag, den 11. Juni 2005 Seite 10. KULTURGESCHICHTE / Bürger ziehen alle Register, um ein historisches Instrument zu retten.
Walcker-Orgel ertönt in alter Fülle
Auf den Fildern findet sich eines der letzten Zeugnisse des berühmten Herstellers
Eberhard Friedrich Walcker gilt als der bedeutendste Orgelbauer des 19. Jahrhunderts. Nur noch wenige seiner einst 277 Instrumente sind erhalten. In der Fildergemeinde Neuhausen gelang es, mit breiter Unterstützung der Bürgerschaft eine Walcker-Orgel zu retten.
Von REINER RUF
STUTTGART. Die Orgeln aus den Ludwigsburger Werkstätten Eberhard Friedrich Walckers waren in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der ganzen Welt zu finden. Der 1794 in Cannstatt geborene Sohn eines Orgelbauers, der sich schon in jungen Jahren selbstständig gemacht hatte, schaffte seinen Durchbruch mit der Orgel der Frankfurter Paulskirche. Es folgten Aufträge aus Sankt Petersburg, Zagreb und Helsinki, aus Buenos Aires und aus Indien. In Boston baute Walcker die erste Konzertsaal-Orgel der Vereinigten Staaten.
Doch von diesem Glanz ist heute nicht mehr viel zu sehen. Wie in anderen deutschen Städten verglühte die Walcker-Orgel der Stuttgarter Stiftskirche im Bombenhagel des Zweiten Weltkriegs, die gewaltige 100-Register-Orgel im Ulmer Münster wurde Ende der 1960-Jahre durch eine neue Orgel der Firma Walcker ersetzt. Um ein Haar hätte auch die 1854 gebaute Walcker-Orgel in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern dieses Schicksal erlitten. Doch bei der Kirchensanierung ging das Geld aus, so dass die Orgelmechanik erhalten blieb und lediglich das Orgelgehäuse ausgetauscht wurde.
Vor etwa zehn Jahren begann der Neuhausener Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann mit seinen Recherchen zur Geschichte der 32-Register-Orgel. 1995 war in Schramberg die Walcker-Orgel in der Marienkirche restauriert worden. Grohmann erkannte, welchen Schatz er an seinem Neuhausener Wirkungsort vor sich hatte. Im Jahr 2000 bildete sich ein Orgelförderkreis, mit dessen Hilfe knapp 500 000 Euro für die Restaurierung des Instruments gesammelt wurden. 174 000 Euro kommen aus öffentlichen Töpfen, der größte Teil entspringt bürgerschaftlicher Initiative. Privatleute spendeten, Vereine brachten Theaterstücke zur Aufführung, Kirchenmusikus Grohmann organisierte Benefizkonzerte. 650.000 € kostet die Wiederherstellung der Orgel mit ihren rund 2100 Pfeifen. Am 26. Juni wird sie wieder eingeweiht.
Derzeit sind zwei Orgelbauer aus Bautzen damit beschäftigt, die Orgel zu intonieren. „Jede Pfeife wird individuell dem Raumklang angepasst”, erklärt Grohmann. Zuvor war die Orgel komplett abgebaut und nach Sachsen transportiert worden, wo Restaurator Helmut Werner von der Bautzener Orgelbau-Werk statt Hermann Eule unter anderen damit beschäftigt war, die in der Vergangenheit gekürzten Orgelpfeifer wieder zu verlängern. Das Gehäuse wurde nach einigem Hin und Her dem ursprünglichen Zustand angeglichen. Um den Organisten den schwergängigen Tastendruck zu er-leichtern wurde sogar eine „Servomaschine” eingebaut, die mit einem Knopfdruck zugeschaltet wer-den kann. „Damit ersparen wir dem Organisten eine Sehnenscheidenentzündung”, sagt Orgelbauer Werner. Er lobt den „authentischen Klang”. Die „weiche Fülle” sagt er, „war das Klangideal des 19. Jahrhunderts..
Modetrends der Orgelmusik
Die Orgeln, erklärt Kirchenmusikus Grohmann, „waren bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts barock geprägt”. Mit der Romantik wandelte sich die Harmonik, die alten Orgeln vermochten nicht zu leisten, was die Kompositionen der Romantiker von ihnen verlangten. Die Antwort gab Eberhard Friedrich Walcker, der die Kegelladen-Technik etablierte. Spätestens nach dem Zweiten Welt-krieg ging der Trend in der Orgelmusik zurück zum barocken Klang-ideal. Auch deshalb wurden die Walcker-Orgeln vernachlässigt. Neuhausen rühmt sich seines „Filderdoms”. Der Filderflecken war erst 1806 dem von Napoleons Gnaden errichteten Königreich Württemberg zugeschlagen worden. Vorher hatte es zu Vorderösterreich gehört und war damit katholisch – eine Insel im protestantischen Kern-Württemberg. Katholiken aus dem ganzen Umland strömten zum Gottesdienst nach Neuhausen. Das war der Grund, weshalb das Dorf zu seiner stattlichen Kirche und der Walcker-Orgel kam, eines der wenigen verbliebenen Zeugnisse des genialen Orgelbauers. ONLINE - INFO
www.walcker-orgel-neuhausen-filder.de
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Vielen Dank dem Orgelkiosk-Team!
Schon im 5. Jahr war auch beim diesjährigen Gemeindefest im Pfarrgarten bei Kaiserwetter an Fronleichnam als auch am Sonntag der Orgelkiosk ein beliebter Ort für Begegnung und Gespräch bei einem kühlen Gläschen Sekt. Die Kinder machten reichlich Gebrauch vom ebenfalls schon traditionellen Süßigkeitenstand. Durch den regen Besuch vieler Gäste konnte zugunsten der Orgelsanierung aus dem Kioskerlös der schöne Betrag von 1.200,- € auf das Orgelkonto einbezahlt werden! Allen Helferinnen und Helfern beim Aufbau, der Gestaltung und der Betreuung des Orgelkiosks unter der bewährten Federführung von Ulrich und Christine Bayer gilt herzlicher Dank! Herzlicher Dank an Frau Mathilde Blatz für ihren Ingwerlikör und den Kindern aus unseren Reihen, die den Süßigkeitenstand betreut haben.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 9. Juni 2005
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TSV-Abteilung Handball überreicht Spende beim Gemeindefest!
Wie bereits ausführlich im Mitteilungsblatt berichtet, fand am 24. Mai ein Handballspiel zwischen einer japanischen Mannschaft und einer Neuhäuser Auswahl in der Egelseehalle statt. Der Erlös des Eintrittsgeldes von 450,- € wurde nun vor dem Orgelkiosk am Gemeindefestsonntag durch den Initiator, Herrn Günter Stotz und die Vertreter der Handballabteilung (siehe Bild) an Herrn Pfarrer Kirsch und an Herrn Grohmann übergeben.
Wir bedanken und nochmals ganz herzlich für diese tolle Aktion, die Idee und die Spende! Mit einer Orgelführung auf der E.F.Walcker-Orgel im Sommer wird sich Herr Grohmann bei den Handballern revanchieren!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 9. Juni 2005
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Lets dance: Tanzkurs für die Orgel voller Erfolg!
Bereits zum 5. Mal veranstaltete Frau Margarete Reisinger aus unserer Kirchengemeinde in den vergangenen Wochen im Gemeindesaal einen Tanzkurs zugunsten der Orgelsanierung.
An Fronleichnam konnte Frau Reisinger vor dem Orgelkiosk im Pfarrgarten einen Scheck in Höhe von 500,- € zugunsten des Orgelprojektes überreichen. Wir bedanken uns bei Frau Reisinger ganz herzlich für ihr wiederholtes Engagement!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 9. Juni 2005
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Auszug aus dem Gemeindeblatt der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern
Nummer 22 - Donnerstag, den 2. Juni 2005
Handballmannschaft aus Japan besuchte Neuhausen
Ogaki City Handball Association besuchte Neuhausen, besichtigte die Ortsmitte, FANUC Robotics, absolvierte ein Freundschaftsspiel und feierte ein deutsch japanisches Freundschaftsfest
Das Eintrittsgeld in Höhe von 450 € wurde dem Orgelförderkreis gespendet
Der Leader und President der Ogaki City Handball Association Takayuki Ono betonte, wie sehr es ihm in Deutschland und vor allem auch in Neuhausen gefalle: "Nicht nur die modernen Dinge, auch die historischen sind sehr interessant!" Seit 1994 finden im zweijährigen Rhythmus Begegnungen zwischen den Handballspielern aus Japan und aus Stuttgart statt. Ogaki ist die Partnerstadt von Stuttgart und liegt rund 80 Kilometer von Kyoto entfernt, der Austausch wurde aufgebaut mit der Unterstützung des damaligen Stuttgarter Sportbürgermeisters und heutigen Oberbürgermeisters Dr. Wolfgang Schuster.
BM Ingo Hacker begrüßte die Gäste im Rathaus in Neuhausen: "Musik und Sport spielen in unserer Gemeinde eine wichtige Rolle - und beides wird in zahlreichen Vereinen kontinuierlich gepflegt. Wir sind uns auch hier unserer Traditionen bewusst, und wir sind an der Zukunft orientiert."
Drahtzieher des Besuchs in Neuhausen war Günter Stotz, er vermittelte unter anderem auch den Kontakt zur Herrenhandballmannschaft des TSV Neuhausen. Untergebracht waren die Spieler bei Gastfamilien in Fellbach. Ono: "Die Organisatoren des Austausches finden immer ein neues Programm!" So waren die japanischen Gäste direkt vor ihrem Besuch in Neuhausen im DaimlerChrysler Museum. Interessiert folgten die japanischen Gäste den Ausführungen von Markus Grohmann zur Kirche St. Petrus und Paulus und zur Restaurierung der Walcker-Orgel, denn die klassische deutsche Musik genießt in Japan großes Ansehen. Vor dem Freundschaftsspiel am frühen Abend besuchte die Delegation außerdem noch Fanuc Robotics. Die Firma Fanuc Robotics war es auch, die den Besuch der japanischen Gäste finanziell unterstützte. Das anschliessende Freundschaftsspiel in der Egelseehalle endete mit 49:30 Toren für die Gastgeber, das Eintrittsgeld in Höhe von 450 Euro wurde dem Orgelförderkreis gespendet. Ein deutsch-japanisches Freundschaftsfest rundete die Begegnung ab - nach Maultaschen und Shushi wurde zum Karaoke-Singen geladen.
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Wiedereinweihung rückt unaufhaltsam näher - Empfang für unsere Ehrengäste auf dem Rathaus
Die Einweihung unserer über 150-jährigen Eberhard-Friedrich-Walcker-Orgel steht nach einer großartigen Restaurierung dieses wertvollen, denkmalgeschützten Instruments unmittelbar bevor.
Dieses Ereignis wollen wir gebührend feiern. Wir freuen uns, dass wir am 26. Juni 2005 die bürgerliche Gemeinde als Gastgeber für die vielen Ehrengäste gewinnen konnten, die wir aus Politik, Wirtschaft, Kunst und Kultur nach Neuhausen eingeladen haben. Damit wollen wir der Bedeutung der Orgelrestaurierung einerseits gerecht werden, und andererseits aber auch die Chance nutzen, unsere Heimatgemeinde Neuhausen in der Öffentlichkeit entsprechend würdig zu präsentieren.
Herzlichen Dank an die bürgerliche Gemeinde, die Damen und Herren Gemeinderäte aller Fraktionen und an unseren Bürgermeister Ingo Hacker für die stets großartige Unterstützung unseres Orgelprojektes.
Wir sind uns darin einig, dass das Projekt eine tolle Sache ist und wir für uns alle etwas daraus machen werden.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 4. Juni 2005
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Orgelkiosk auf dem Gemeindefest an Fronleichnam
Beim diesjährigen Gemeindefest fand unser Orgelkiosk wieder seinen Platz im Pfarrgarten. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren wieder zu Gast und gönnten sich ein Gläschen kühlen Sekt. Die kleinen Besucher kamen wieder durch den Süßigkeitenstand auf ihre Kosten. Bei wunderschönem Wetter kauften viele Gäste den ein-oder anderen Artikel aus unserem Kioskangebot wie Orgellikör, Orgeltassen und das Buch von Willi Fay.
Herzlicher Dank gilt allen, die den Kiosk aufgebaut, geschmückt und betreut haben. Besonderer Dank an Christine und Ulrich Bayer für ihren ständigen Einsatz und die Koordination vieler Dinge um das Orgelprojekt. Vielen Dank auch an Frau Blatz für ihren Orgellikör sowie unseren kleinen Verkäuferinnen und Verkäufern am Süßigkeitenstand!
Wir bedanken uns für Ihren Besuch!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 27. Mai 2005
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Intonation der Orgel schreitet voran
Bereits 4 Wochen sind nun die beiden Intonateure der Firma Hermann Eule Orgelbau aus Bautzen/Sachsen dabei, die 32 Register unserer Orgel nach und nach zu stimmen und zu intonieren. Schon jetzt zeigt sich, dass sich das Anlängen und die Wiederherstellung der Pfeifenmensuren nach Walcker gelohnt haben. Runde, füllige und sonore Klangfülle in unserem großen Kirchenraum bei den bereits fertig gestellten Registern lässt Vorfreude auf das gesamte Klanggemälde nach Fertigstellung der Orgel aufkommen!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 25. Mai 2005
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Impressionen vom Pfingstfest 2005
Auch in diesem Jahr wurde das Hochamt an Pfingsten von unserem Pfarrer Alfred Kirsch zelebriert. Der Chor St. Peter und sorgte für die musikalische Gestaltung. Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann wählte in diesem Jahr neue geistliche Musik aus, wovon die Mitglieder der Gemeinde sehr angetan waren. Es standen modern herrliche Klänge im Raum der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus. Mit der sehr erbauenden Predigt unseres Pfarrers konnten sich so erneut Wort und Gesang wunderbar ergänzen.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 18. Mai 2005
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Japanische Handballmannschaft zu Gast – Spiel zugunsten der Walcker-Orgel!
Am Dienstag, den 24. Mai, wird in Neuhausen eine japanische Handballmannschaft zu Gast sein. Am Nachmittag erhalten die Gäste mit ihren Gastgebern aus Handballverein, bürgerlicher Gemeinde und Firma FANUC eine Kirchen- und Orgelbaustellen-Führung durch Herrn Grohmann. Um 18.00 Uhr findet dann in der Egelseehalle ein Freundschaftsspiel gegen eine Handballauswahl aus Neuhausen statt. Die Eintrittsgelder (3,- €) kommen der Orgelsanierung zu Gute. Der Orgelförderkreis wird in der Halle an einem Stand mit Orgelsekt, Orgellikör und Anderem vertreten sein.
Viele Gemeindemitglieder unterstützten diese tolle Aktion des Handballvereines Neuhausen durch ihren Besuch des Benefizspieles am Dienstag, 24. Mai! Dafür sagen wir ein herzliches Dankeschön!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 19. Mai 2005
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Nur noch 5 Wochen bis zur Orgelweihe
Derzeit sind die Intonateure von Fa. Eule dabei, nach und nach die restlichen Register einzubauen, zu stimmen und zu intonieren. Eine höchst diffizile und hochinteressante Arbeit, die Herr Werner und Herr Gude zurzeit rund 13 Stunden täglich leisten.
Die ersten Register konnten über das letzte Wochenende schon ausprobiert werden und ließen klangliche Vorfreude auf das zu erwartende Gesamtergebnis aufkommen.
Bisher liegen die Orgelbauer im Zeitplan, so dass wir mit großer Freude und Spannung der Orgelweihe am Sonntag, 26.Juni entgegenblicken dürfen.
Auf dem Bild zu sehen: Die beiden Intonateure unserer Orgel, Chefrestaurator und Orgelbaumeister Helmut Werner und Herr Andre´ Gude bei der Kontrolle der Stimmtonhöhe, die ja nach Anlängen der Pfeifen wieder A=438 Hz bei 18°C beträgt – gegenüber der heute üblichen 440Hz. Nur diese tiefere Stimmung garantiert den, runden, weichen aber doch fülligen Walcker-Klang.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 19. Mai 2005
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Auch die Restaurierung unserer kleinen Orgel schreitet voran!
Etwas im Schatten ihrer großen, aber wesentlichen jüngeren Schwester wird zurzeit auch unsere kleine Orgel in der Kirche restauriert. Das Orgelpositiv von Hieronymus Spiegel, Rottenburg am Neckar, wurde 1762 für die Liebfrauenkapelle gebaut und befindet sich seit der Renovierung 1977 in der Pfarrkirche. Auf dringendes Anraten des Landesdenkmalamtes wurden die originalen, aber bisher eingelagerten Pfeifen dieser Kleinorgel in mühevoller Arbeit in der Werkstätte in Bautzen restauriert und sollen nun wieder eingebaut werden. Damit wird die Orgel auch wieder in ihrer originalen Stimmtonhöhe aus der Barockzeit erklingen. Für Kenner heißt dies: A= 415 Hz anstatt der heute üblichen 440 Hz. Damit stellt unsere Spiegel-Orgel ein weiteres Unikat in der Orgellandschaft der Region Stuttgart und des Landes dar. In Zukunft lässt sich somit Barockmusik zusammen mit anderen historischen Instrumenten, wie beispielsweise Gamben, authentisch wiedergeben.
Gehäuse-Farbfassung: Bei dieser Gelegenheit wurde durch einen Restaurator auch die originale Farbfassung des Instrumentes durch Freilegung einer Farbachse erforscht. Hierbei zeigte sich, dass die Orgel bereits zwei Mal übermalt wurde. Das erste Mal wohl im 19. Jahrhundert und dann wieder 1977 in der weißen Fassung. Die unterste Farbschicht zeigte schließlich die Originalfassung mit zwei verschiedenen Blau-Tönen und silber-grünen Schleierbrettern. Derzeit erhalt nun die Orgel nach Absprache mit dem Landesdenkmalamt und Landratsamt eine Übermalung auf Grundlage der Originalfassung.
Auf dem Bild zu sehen: Restaurator Herr Raff beim Bemalen des Gehäuses nach Originalbefunden. Nach Beendigung dieser Arbeiten können die originalen Pfeifen durch Fa. Eule wieder eingebaut und intoniert werden
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 28. April 2005
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Teamleiterbesprechung für Vorbereitung der Orgelweihe.
Am Dienstag, den 6. April, hatte der Orgelförderkreis zu einer ersten Besprechung der Teamleiter eingeladen. Dabei ging es darum, den zeitlichen Festablauf zu erläutern und die einzelnen, vielfältigen Aufgaben durchzusprechen. Unser Ziel ist es, nicht nur unser Orgelprojekt, sondern auch unsere Heimatgemeinde Neuhausen auf den Fildern von ihrer besten Seite zu zeigen.
Hiezu hatten wir folgende Vereine um Unterstützung gebeten:
Etwa 30 Personen konnten vom zweiten Vorsitzenden des Kirchengemeinderates, Herrn Georg Dressler begrüßt werden.
Es kamen viele gute Vorschläge, sodass die Arbeit gut voranging.
Kurz vor dem Festtag wird sich diese Gruppe nochmals treffen, um letzte Hand anzulegen.
Mit so vielen helfenden Händen sind wir zuversichtlich, unser Ziel eines reibungsfreien Festablaufes zu erreichen. Schließlich wollen wir unseren Gästen etwas Tolles bieten.
Allen Teamleitern danken wir ganz herzlich für Ihre Unterstützung und Ihre Bereitschaft, ihre Freizeit für unser Orgelprojekt zu opfern!
Links zu den Vereinen und Vereinigungen:
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 24. April 2005
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Technischer Aufbau der Orgel fast abgeschlossen
Der technische Aufbau unserer E.F.Walcker-Orgel steht kurz vor dem Abschluss. Das heißt, dass die Orgel nun mit allen Pfeifen komplett aufgebaut steht und optisch fertig gestellt erscheint. Dennoch stehen immer noch mehrere Wochen Arbeit an, wenn alle Pfeifen gestimmt und intoniert werden müssen und somit dem Raum klanglich angepasst werden.
Ab 25. April beginnt diese Phase der Intonation, zu der Chefrestaurator Helmut Werner selbst aus Bautzen anreisen wird.
Ehrenamtliche Malerarbeiten am Geländer
Zurzeit werden das Brüstungsgeländer sowie das neue Sicherheitsgeländer für die Chöre auf der Empore farblich gefasst. Wir bedanken uns ganz herzlich für viele ehrenamtliche Stunden bei Annette Fuchs und Raphaela Goldner (siehe Bild) die sich bereits erklärt haben, diese Malerarbeiten zu übernehmen! Farblich sind die filigranen Geländer an das neue Orgelgehäuse angepasst, wodurch ein homogenes Gesamtbild auf der Empore erreicht wird.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 21. April 2005
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Malerarbeiten an der E.F. Walcker-Orgel abgeschlossen
Am Montag, 4.April, fiel das letzte Gerüst auf unserer Orgelempore, nachdem die Arbeiten der Kunstmalerin Frau Bischoff-Wehmeier aus Schwäbisch Hall beendet wurden. Die nun sichtbare, schlichte, aber dennoch sehr ästhetische Farbgebung basiert auf den Vorgaben des Landesamtes für Denkmalschutz Baden-Württemberg.
Erst wenn die hell glänzenden Zinn-Prospektpfeifen eingebaut sind, wird sich die Orgel in ihrem endgültigen Gesamteindruck präsentieren können.
Seit Montag, 11.April, sind nun wieder die Orgelbauer zugegen und bauen die restlichen Pfeifen ein. Voraussichtlich ab 25.April kann dann die Intonation der Orgel beginnen.
Auch bauseitig ist einiges passiert in den letzten Wochen: Die gesamte Elektrik und Beleuchtung in und um die Orgel wurde installiert, das Brüstungsgeländer wurde farblich gefasst und der Treppenaufgang zur Empore wurde saniert. So fügen sich so langsam die Puzzleteile des Orgelprojektes zu einem sichtbaren Bild bzw. Ergebnis zusammen.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 14. April 2005
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Frohe Ostern - Happy Easter - Buona Pasqua - Joyeuses Paques
Wir wünschen allen Mitgliedern des Orgelförderkreises, allen Spenderinnen und Spendern sowie allen Freunden der Neuhausener E.F. Walcker-Orgel eine gesegnete Osterzeit.
Das feierliche Hochamt am Ostersonntag zelebrierte Pfarrer Alfred Kirsch in der festlich geschmückten Pfarrkirche St.Petrus und Paulus. In seiner Predigt erläuterte er die Osterbotschaft anhand der Symbolik der Maria von Magdala, die zuallererst das leere Grab Jesu vorfand. Als geistliche Musik wurde in diesem Jahr aufgeführt:
Karsamstag Osternacht: „Frühmorgens da die Sonn aufgeht“ von Friedrich Stade. „Dies ist der Tag den Gott gemacht“ im Wechsel mit Gemeinde von Lorenz Lauterbach. „Seht der Stein ist weggerückt„ von Markus Grohmann. Choralmesse „Lux et Origo“ GL 410. (Chor, Männerschola und Jugendsingkreis St.Peter und Paul).
Feierliches Hochamt am Ostersonntag: Ordinarium: „Missa brevis in F“ von Giovanni Pierluigi da Palestrina (1526-1594). Eingerichtet für 4st.Chor und Blechbläserquartett Colla parte. “Halleluja-Coda “ von C.Mawby. „Halleluja“ aus dem Messias von G.F.Händel für Chor, Orgel, Blechbläser und Pauken.
Mitwirkende: Stuttgarter BlechbläserQuartett und Chor St.Peter und Paul.
H. Russ, Orgel.
Gesamtleitung: Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, Ostermontag 2005
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Orgelaufbau im Zeitplan
Inzwischen ist der technische Aufbau unserer Eberhard Friedrich Walcker-Orgel abgeschlossen – das heißt, Gehäuse, Windkanale, Blasebälge, beide Motoren zur Winderzeugung, die Barker-Anlage zur Spielerleichterung sowie die gesamte Mechanik sind installiert und funktionsfähig. Ebenso stehen die großen Pedalpfeifen, alle aus Holz, an ihrem Platz. Am 10. März kehrten die Orgelbauer der Firma Eule für einen Monat zurück nach in die Werkstatt nach Bautzen.
Parallel zum technischen Aufbau wurden alle notwendigen elektrischen Anlagen und die Innenbeleuchtung der Orgel eingebaut. Am 15. März wurde das Orgelgehäuse wieder eingerüstet. Der nächste Arbeitsgang ist die Farbfassung des Gehäuses durch die Kunstmalerin aus Schwäbisch Hall – diese Arbeiten werden in der Karwoche beginnen und wahrscheinlich bis zum Weißen Sonntag abgeschlossen sein. Nach Abbau des Gerüstes in der 15.Woche rücken die Orgelbauer erneut an und bauen alle restlichen Orgelpfeifen ein. Dann werden auch die neuen, mit hohem Zinnanteil gegossenen Prospektpfeifen in der Gehäusefront eingebaut und die Orgel zeigt erstmals ihr komplettes Gesicht. Darauf dürfen wir uns freuen!
Ab 2. Mai beginnt die Intonation der 2100 Pfeifen, vorgenommen vom erfahrenen Chef-Restaurator Helmut Werner selbst. Diese Phase wird sich bis kurz vor der Einweihung am 26. Juni erstrecken.
Kürzlich war auch Orgelsachverständiger KMD Rudi Schäfer aus Schramberg zu einer ersten Inspektion auf der Orgelbaustelle (siehe Bild) und zeigte sich mit dem bisher Geleisteten sehr zufrieden.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, Ostersonntag, den 27. März 2005
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Programm zur Orgelweihe in Neuhausen auf den Fildern, am 26. Juni 2005
An der restaurierten Eberhard Friedrich Walcker Orgel: Prof. Dr. Ludger Lohmann, Stuttgart
Johann Sebastian Bach aus dem 3. Teil der Clavierübung: 1685-1750 Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552
Robert Schumann Fugen über BACH op. 60 1810-1856 Nr. 3 Mit sanften Stimmen Nr. 4 Mäßig, doch nicht zu langsam Nr. 2 Lebhaft
Felix Mendelssohn-Bartholdy. 6. Sonate d-Moll op. 65/6 1809-1847 über den Choral "Vater unser im Himmelreich"
Johannes Brahms: Fuge as-Moll 1833-1897
August Gottfried Ritter 2. Sonate e-Moll op. 19 1811-1885
Wir dürfen uns heute schon auf ein wunderschönes Konzert mit Prof. Lohmann in Neuhausen freuen !!
Der Eintritt ist frei.
Änderungen vorbehalten
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, Ostersonntag, den 27. März 2005
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NEUHAUSER ORGEL KONZERTE
- die neue Konzertvariante der Region Stuttgart -
Sonntag, 26.Juni, 10.00 Uhr
Feierlicher Gottesdienst zur Wiedereinweihung der E.F.Walcker-Orgel von 1854…………………….
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler. Markus Grohmann, Orgel. Chor St.Peter und Paul.
Monika Grohmann, Leitung.
Mit Werken von Antonin Dvorak, Wilson und Mendelssohn.
Sonntag, 26.Juni, 19.00 Uhr Orgelkonzert zur Einweihung*…………………………………...
Prof. Dr. Ludger Lohmann, Stuttgart.
Mit Orgelwerken von Bach, Schumann, Mendelssohn und Ritter.
Sonntag, 3.Juli, 19.00 Uhr Orgelkonzert………………………………………………………….
Prof. Domorganist Peter Planyavsky,Wien Stefansdom. Mit
Orgelwerken von Brahms, Mendelssohn, Schmidt, Hummel, Fuchs und Planyavsky.
Samstag, 1.Oktober, 20.00 Uhr Konzert der deutsch-französischen Freundschaft……………
Antonin Dvorak, Messe D-Dur für Chor, Soli und Orgel. Suite Gothique von Leon Boellman für Orgel Solo. Ausführende: Choral Allegro Voce Peronnas, Frankreich Chor St.Peter und Paul, Neuhausen Solistenquartett der Staatsoper Stuttgart Orgel: Markus Grohmann. Leitung: Blaise la Rocca
Samstag, 3.Dezember, 18.30 Uhr…………………………………………………………………..
Konzert im Rahmen des Neuhäuser Weihnachtsmarktes (Eintritt frei – Spenden erbeten)
Samstag, 31.Dezember, 16.00 Uhr Festliches Silvesterkonzert…………………………………
Mit Werken für Orgel und Blechbläserquintett von Bach, Händel, Clarke, Strauss und anderen. Ausführende: Das Ludwigsburger Blechbläserquintett. Orgel: Markus Grohmann
Kartenverkauf: Vorverkauf zu allen Veranstaltungen bei:
Kath. Pfarramt Neuhausen, Klosterstr.10, Tel.07158/95200, zu den üblichen Öffnungszeiten, Schreibwaren Knoblauch, Dahlienweg 7
und Volksbank Filder, Schlossplatz 13. Einheitliche Karten zu 10.-€ / Erm. 6.-€.
*Am 26.Juni zur Feier des Tages freier Eintritt.
……………………………………………………………………………………………………………………………………………………………………….. Kontakt: Kirchenmusikbüro Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann Klosterstrasse 6 D - 73765 Neuhausen auf den Fildern e-mail: kirchenmusikbuero-neuhausen@t-online.de
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, Ostersonntag, den 27. März 2005
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Kontakt zu Walcker-Orgel in Buenos Aires, Argentinien, aufgenommen
Bereits im September 2004 hat unser Kirchenmusiker Markus Grohmann mit den Verantwortlichen der Kirchenmusik in Buenos Aires Kontakt aufgenommen. Hintergrund dieser Anfrage ist ein Hinweis von Prof. Dr. Ludger Lohmann, er wird in Neuhausen zum Eröffnungskonzert spielen, dass er dort bei einem seiner Konzertreisen eine Clarinette 8” in der dortigen Walcker-Orgel entdeckt hat. Ein solches Register war ursprünglich auch in unserer Walcker-Orgel in Neuhausen.
Wir dürfen sicherlich auf seinen baldigen Bericht hierzu gespannt sein .......
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, Sonntag den 20. März 2005
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Titelblatt des Mitteilungsblattes der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern vom 3. März 2005
Nummer 9 Donnerstag, 3. März 2005
Bald lassen sich wieder alle Register ziehen
Die Walcker-Orgel wird zurzeit in feinster Kleinarbeit in der Kirche wieder zusammengebaut
In wenigen Wochen werden alle Restaurations- und Aufbauarbeiten abgeschlossen sein. Dann können Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann und andere renommierte Organisten während der Gottesdienste und in anspruchsvollen Konzerten wieder alle Register ziehen. Doch zu-nächst steht noch viel Detailarbeit ins Haus - die Pfeifen werden derzeit eingebaut, der Orgelprospekt soll noch farbig gefasst werden, anschließend werden die Frontpfeifen installiert und zum Abschluss in mehrmonatiger feinster Abstimmungsarbeit die Pfeifen gestimmt - dann ist die Eberhard-Friedrich-Walcker-Orgel ein einzigartiges Kulturdenkmal.
"Die breite klangliche Farbpalette der Orgel erlaubt es zum einen, sehr schön die Liturgie des Gottesdienstes zu begleiten, die Stimmung in Musik zu verpacken und so den Gottesdienst lebendig zu gestalten", so Markus Grohmann. Die Band-breite der Klangfarben ist etwas Besonderes, es gibt unter anderem sehr leise und sehr farbige Register, sehr runde oder auch offensivere Klangpaletten. Möglich ist es also sowohl ein Requiem oder Gottesdienste in der Fastenzeit adäquat und stimmungsvoll zu begleiten, als auch strahlende, kräftige Klänge wie zum Bei-spiel an Ostern zu spielen. "Und", so Markus Grohmann weiter, "zum anderen haben wir dann wieder die Möglichkeit, die Musik aus der Stilepoche der deutschen Frühromantik originalgetreu zum Klang zu bringen." Die neuen Möglichkeiten reizen auch international renommierte Musiker: Der Domorganist am Wiener Stephansdom Prof. Peter Planyavsky wird am 3. Juli extra für ein Konzert nach Neuhausen reisen.
Die 1854 eingeweihte Orgel war vor rund einem Jahr abgebaut worden, anschließend wurde sie nach Bautzen transportiert und dort nach Originalplänen restauriert. Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan, am 17. Januar dieses Jahres wurde das Gehäuse angeliefert und anschließend aufgebaut, wenig später brachte ein Sattelschlepper kostbare Fracht aus Bautzen zurück nach Neuhausen. Vier Wochen dauerte anschließend der Aufbau der Kegelladen und der sehr komplizierten Technik, die heute so nicht mehr zu finden ist und die Orgel tatsächlich einzigartig macht. Der Einbau der Pfeifen und die Regulierung der Mechanik dauert noch bis Mitte März, anschließend soll das Gehäuse in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt zurückhaltend farbig gefasst werden und am 2. Mai beginnt die lange Zeit der Intonation, in der alle 32 Registermit ihren insgesamt 2100 Pfeifen untereinander und auf die Akustik des Kirchenraumes abgestimmt werden. Eine äußerst wichtige Arbeit, denn die Orgel bekommt in dieser Zeit ihre unverwechselbare klangliche Gestalt.
Möglich wurde die Renovation durch die beispielhafte Spendenbereitschaft der Neuhäuser Bürgerinnen und Bürger - so wurden bereits mehr als 470.000 Euro gesammelt, darunter sind insgesamt 174.000 Euro an Zuschüssen von der Kommune, dem Landesdenkmalamt der Diözese und der Denkmalstiftung. Doch noch kann sich der vor fünf Jahren gegründete Orgelförderkreis nicht zur Ruhesetzen: Denn die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 650.000 Euro.
In der Fachwelt wird das ehrgeizige Projekt übrigens genau verfolgt und stößt international auf große Resonanz und großes Interesse.
Ein Termin zum Vormerken: Am 26. Juni 2005 wird die Orgel in einem feierlichen Gottesdienst durch Weihbischof Dr. Johannes Kreidler geweiht und zum ersten Mal von Markus Grohmann vorgestellt.
Abends um 19:00 Uhr findet dann das erste Orgelkonzert statt, welches der Stuttgarter Musikhochschul-Professor Dr. Ludger Lohmann, spielt.
Dankesworte
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern, bei den Gemeinderäten aller Fraktionen, bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung sowie bei unserem Bürgermeister Ingo Hacker für das große Interesse an der Restaurierung unserer wertvollen Orgel und die großzügige Unterstützung des Projektes. Der Artikel über die E.F. Walcker-Orgel auf der Titelseite ist eine willkommene “Werbung” im Sinne der Öffentlichkeitsarbeit. Dafür sagen wir herzlichst Dankeschön!!
Markus Grohmann und Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 17. März 2005
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Zweites Orgelessen am Sonntag, den 13. März im Katholischen Gemeindehaus St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern
Wie bereits am 21. Oktober 2001, so fand auch in diesem Jahr ein Orgelessen im Katholischen Gemeindehaus St. Petrus und Pauls in Neuhausen auf den Fildern statt. Es wurde wie vor 4 Jahren von den Damen des Kochteams des Gemeindehauses unter der Leitung von Frau Birgit Bayer durchgeführt. Die Benefizaktion fand sehr guten Zuspruch und so war die Freude groß, dass das Gemeindehaus fast bis auf den letzten Platz besetzt war. Die Gäste konnten zwischen 4 Gerichten auswählen. Das Bedienungsteam rund um Frau Maier sorgte dafür, dass niemand allzu lange auf das Essen warten musste. Allen hat hat das Essen bestens gemundet, sodass wir von vielen Besuchern Wünsche für ein “drittes Orgelessen” entgegennehmen konnten.
Der Reinerlös des 2. Orgelessens beläuft sich auf 1.300,- €.
Allen Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. Ganz besonders aber bedanken wir uns bei den Damen des Kochteams, die in 2-tägiger vorbereitender Arbeit das 2. Orgelessen erst ermöglicht haben.
Gerne lassen wir uns auch bei einem weiteren Orgelessen überraschen und verwöhnen......
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 13. März 2005
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Dekorative Weihnachtsfiguren aus handbearbeitetem Holz erlösen 380,- Euro
Für jüngste Advents- und Weihnachtszeit konnten wir Ihnen erstmalig dekorative Weihnachtsfiguren aus echter Handarbeit anbieten. Die orgelbegeisterte Familie Schlegel aus Wachbach im Hohenlohekreis hatte eigens für uns mit viel Liebe Weihnachtsengel, Schäfer mit 2 Schafen, Weihnachtsmänner und Schneemänner hergestellt. Der Erlös aus dem Verkauf der Figuren beträgt 380,- Euro.
Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Familie Schlegel nach Wachbach.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Sonntag, den 13. März 2005
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Orgel-, Kultur- und Studienreise vom 2. bis 4. November 2004 nach Wien
Frühmorgens am 2.11.04 brach das komplette Kernteam, verstärkt um die jeweiligen PartnerInnen und einen Gast (Ludger Schmidt), zu einer Orgel-Studienreise nach Wien auf. Weitere Kultur und etwas Tourismus sollten auch dabei sein und auch die Geselligkeit sollte nicht zu kurz kommen.
Nach planmäßiger Anfahrt zum Flughafen und Flug gab es im weiteren Verlauf ein paar kleinere verkehrstechnische Komplikationen. Deshalb konnte am ersten Ziel, der Votivkirche in Wien Kantor Johannes Lenius erst mit halbstündiger Verspätung seine Gäste willkommen heissen. Denen wurde dann die von Fa. Walcker 1878 erbaute Hauptorgel (mit 61 Registern) der Kirche umfassend vorgeführt und erläutert.
Die Orgel ist hinsichtlich des Neuhausener Orgelprojektes von besonderem Interesse, wegen ihres bis auf wenige technische Maßnahmen (z. B. neuer Gebläse-Motor) völlig erhaltenen Originalzustandes. Markus Grohmann, aber auch Monika Grohmann und Dr. Eisele konnten das Instrument nach der Präsentation durch Kantor Lenius selbst ausgiebig erproben. Auch das Innenleben der Orgel konnten die Reisenden gründlich in Augenschein nehmen, wohlversehen mit weiteren Erläuterungen von Kantor Johannes Lenius.
Zweiter Anlaufpunkt war der Stefansdom, wo Domorganist Professor Dr. Peter Planyavsky einen kurzen Überblick über die Geschichte der letzten drei Orgeln im Stephansdom gab: der ehemaligen Walcker-Orgel (1886, mit 90 Registern drei Mal so groß wie die Neuhäuser Orgel!) auf der Westempore: am Kriegsende niedergebrannt, der Nachkriegs-Orgel am selben Ort, einer Kaufmann-Orgel: die so genannte „Riesenorgel“: Heute nicht mehr spielbar und schließlich der jetzigen Rieger-Orgel von 1991 im Seitenschiff.
Diese Orgel führte der Professor dann nach allen Regeln der Orgelpädagogik ausgiebig vor. Besonders beeindruckend waren die vielfältigen (192) Möglichkeiten der Registrierungs-Programmierung und -Aufzeichnung auf Speicherkarten. (Setzer-Einrichtung)
Professor Dr. Planyavsky wird am 3. Juli 2005 der Interpret des zweiten großen Orgelkonzertes auf unserer bis dahin komplett restaurierten E.F. Walcker-Orgel sein.
Die Zeit an den noch zur Verfügung stehenden 2 ½ Tagen nutzten die Reiseteilnehmer u. a. zu einem Bummel durch die ausgedehnten Fußgängerzonen im historischen Kern Wiens, bis hin zur Hofburg und besuchten dabei auch die Augustiner-Kirche, die zwei Orgeln beherbergt. Zufällig hörten sie dort die Proben zu einem kurz bevorstehenden Orgelkonzert auf der Rieger-Orgel von 1976, mit 47 Registern auf 4 Manualen „eine der größten Orgeln Österreichs in mechanischer Bauweise“. In derselben Kirche steht auch noch als Chororgel die „Wiener Bach-Orgel“ von Gebr. Reil, Holland mit 25 Registern auf 2 Manualen.
Ausgiebig Zeit nahm sich die Gruppe für einen Besuch der „Peter-Paul-Rubens-Ausstellung" im Museum Albertina mit über 160 Exponaten aus über 50 Museen rund um den Erdball. Bei einem weiteren Besuch im Stefansdom konnte man dort kostenlos die öffentliche Probe für ein am nächsten Tag bevorstehendes großes Chor- und Orchesterkonzert zeitweilig miterleben.
Auf dem Wiener Zentralfriedhof konnte die Gruppe unter schriller Begleitmusik durch die den nahe gelegenen Großflughafen anfliegenden Düsenjets an den Gräbern etlicher Größen aus der Musikwelt und anderer berühmter Persönlichkeiten verweilen.
Einen Abend nutzte man zu einer Runde auf dem Riesenrad im Prater und gestärkt durch den Genuss eines echten Wiener Schnitzels beim “Figlmeier” („größer als der Teller“, aber so dünn wie ein Wellpappekarton, nur viel schmackhafter) zu einem Besuch in einer urigen Studenten-Kneipe.
Am Vormittag des Rückreisetages, 4.11.04 traf sich die Gruppe im Park von Schloss Schönbrunn zu einem Spaziergang hinauf zur Gloriette und danach im Parkcafe zum Genuss eines Stückchens der legendären Sachertorte.
Auf dem Rückweg in die Innenstadt reichte es noch für einen Besuch der Karlskirche. Dort kam die Orgelmusik allerdings vom Band.
Schließlich wurde hochzufrieden, erfüllt von vielfältigen Eindrücken, der Heimflug angetreten.
Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele gebührt herzlicher Dank für die Planung, Organisation und Durchführung dieser überaus harmonischen und erlebnisreichen Studienreise.
Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 15. Januar 2005
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Orgelförderkreis bei Bewirtung anlässlich des CDU - Neujahrsempfangs aktiv
Zum diesjährigen Neujahrsempfang der CDU Neuhausen am 14. 02. 2005 wurde der Orgelförderkreis von der CDU dazu eingeladen, die Bewirtung der Gäste mit unserem Orgelsekt zu übernehmen. Die Veranstaltung fand in der Katholischen Bücherei im Ochsensaal in Neuhausen statt. Gastredner war Herr Dr. Bernd Steinacher, Regionaldirektor des Verbandes Region Stuttgart. Er sprach zum Thema Europäische Metropolregion Stuttgart - Perspektive für den Filderraum.
Der Empfang bot uns die Möglichkeit, unser Orgelprojekt erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen. Der Erlös aus der Sektreichung kam als Spende für die Orgelrestauration zugute. Die war ein schönes Sümmchen, wofür wir uns bei der CDU Neuhausen ganz herzlich bedanken. Andreas Bewer erwähnte am Ende der Veranstaltung, dass die Gäste gerne eine Spende in ein Kässchen geben durften. Hierbei sind zusätzlich Spenden in Höhe von 150,- € eingegangen. Bei den Spenderinnen und Spendern bedanken wir uns ganz herzlich für diese großzügige Geste.
Ein Dankeschön ergeht auch an Herrn Andreas Bewer, Ortsverbandsvorsitzender und Herrn Andreas M. Edelmann, Fraktionsvorsitzender für die tolle Idee, uns zum Neujahrsempfang einzuladen.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 6. März 2005
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Orgelanlieferung Teil 2
(Noch) nicht der Rote Teppich war ausgerollt in Neuhausen, sondern ein weißer Teppich war ausgebreitet zwischen Bautzen und Neuhausen, als sich am 16.2. um 16.00 Uhr in Bautzen der zweite Lastzug auf den Weg nach Neuhausen machte, diesmal hauptsächlich beladen mit den renovierten Pfeifen für unsere Orgel. Deutlich hörbar plumpste etlichen Personen in Bautzen ebenso wie in Neuhausen, darunter vor allem Markus Grohmann, ein ganz großer Stein vom Herzen, als der Lastzug um 24.00 Uhr unbeschadet in Neuhausen ankam, und pünktlich auf die Minute am 17.2. um 8.30 Uhr wieder an die Seitentür der Kirche rangiert werden konnte. Wieder war eine stattliche Truppe von der Bürgergarde Neuhausen zur Stelle.
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Nach zwei Stunden war die ganze Fracht wieder in der Kirche zwischengelagert. Besonders komfortabel waren die silbrig glänzenden Prospektpfeifen angereist, jede einzelne in einem besonderen Futteral verpackt und außerdem noch in Klarsichtfolie eingehüllt.
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Seit Montag werden die Pfeifen nun Stück für Stück auf die Orgelempore geschafft und in die Orgel eingebaut.
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Die Schwersten werden die Ersten und die Schönsten werden die Letzten sein. Bis alle über 2100 Pfeifen an Ihrem Platz stehen und die Orgel komplett aufgebaut ist, wird es Ostern werden. Bis zur Einweihung am 26.6. bleibt noch viel zu tun. Wir werden berichten.
Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 26. Februar 2005
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Dank an die „Postboten“
Im Rahmen unseres Orgelprojektes fallen immer wieder Arbeiten an, die sich nicht im Rampenlicht der Öffentlichkeit abspielen. Zu diesen Tätigkeiten zählt u. a. das Austragen der Mitgliederbriefe in Neuhausen. Ein herzliches Dankeschön ergeht daher an alle „Postboten“, die ihre freie Zeit unserer guten Sache zur Verfügung stellen.
Ebenso bedanken wir uns bei der Firma IBM Deutschland GmbH, D-70569 Stuttgart, die freundlicherweise die Portokosten für das Zustellen der Briefe außerhalb Neuhausens übernommen hat.
Christine Bayer und Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 26. Februar 2005.
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Neugieriger Blick aus der Deckenluke
Wir wollen Ihnen einen nichtalltäglichen Blick aus der Deckenluke der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus aus 17 Metern Höhe nicht vorenthalten.... Am Freitag, den 28. Januar nutzten wir die Chance, einige Fotos zu schiessen, die man in dieser Form für eine lange Zeit nicht mehr machen können wird. Die E.F. Walcker Orgel ist zurzeit in der Basis, d.h. ohne die Pfeifen, aufgebaut. Durch anklicken der Bilder können Sie ein größeres Foto laden.
Ulrich Bayer und Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 29. Januar 2005.
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Orgel-Anlieferung, 1. Teil
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Ein Kapitel aus dem „Lehrbuch für exzellente Schreinerarbeit“. Alle hiesigen Holzbearbeitungsfachleute gerieten in respektvolles Staunen und bedauerten, dass sie diese Teile niemals mehr so bequem in Augenschein nehmen können. Dazu sind diese nun einfach zu hoch oben.
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Ein Orgelbauer am einsamsten, kältesten und dennoch schweißtreibendsten und somit unangenehmsten Arbeitsplatz des ganzen Orgelprojektes, hoch droben auf dem Dachboden des Hauptschiffes unserer Kirche. Zuerst hatte er die großen und z. T. tonnenschweren Teile der Orgel und des Orgelgehäuses mit einer Elektroseilwinde vom Kirchenschiff auf die Empore hochgezogen. Mittels eines so genannten „Luxemburgers", einer Art „Seil-Klemm-Hebel-Flaschenzug", wuchtet er nun auf Funkkommando seines Kollegen auf der Empore die Teile nunmehr von der Empore hoch an ihren Einbauort, zuletzt in luftiger Höhe ganz oben am Orgelgehäuse.
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Anfang November noch in Bautzen, in große Teile zerlegt am Montag, den 17. Januar in unserer Kirche angeliefert, stand unser neues Orgelgehäuse am Donnerstag, den 20. Januar. abends im Rohbau fertig auf unserer Orgelempore.
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Die Orgelbauer auf der Empore, zeitweilig unterstützt von zwei Männern aus der Gemeinde, kontrollieren mit zwei Seilen die Bewegungen der schweren Lasten, bugsieren sie in die richtige Position und lassen sie per Funkkommando durch den Mann am „Luxemburger" auf dem Dachboden der Pfarrkirche buchstäblich millimetergenau am vorbestimmten Platz auf dem Orgelgehäuse absetzten.
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Mehrere Mann der Bürgergarde und der Kirchengemeinde sowie vier Orgelbauer aus
Bautzen waren bei strahlendem Sonnenschein und milden Wintertemperaturen (Danke, Petrus!) zur Stelle, als am Montag Mittag um ½ 2, eine halbe Stunde früher als angekündigt, der Lastzug aus Bautzen am Seiteneingang unserer Pfarrkirche andockte.
Mehrere Tonnen, meist „schwerwiegende" und große Teile unserer Orgel, darunter - sorgsam verpackt das neue Orgelgehäuse, hatten die Reise von Bautzen nach Neuhausen wohlbehalten überstanden. 2 ½ Stunden später, nachmittags um vier Uhr konnte Markus Grohmann einen zufriedenen Blick in den leeren Lastzug werfen und im hinteren Teil der Kirche in Augenschein nehmen, was dort scheinbar chaotisch, in Wirklichkeit aber nach einem wohldurchdachten und bewährten System nach den Anweisungen der Orgelbauer vorübergehend „geparkt" worden war. Während die hiesigen Helfer heimwärts und dem wohlverdienten Feierabend entgegen strebten, machten die Orgelbauer sich noch am Abend an die Einrichtung der Baustelle, um am nächsten Tag zügig mit dem Aufbau der Orgeltechnik beginnen zu können. In einigen Wochen folgt dann der nächste Transport, vorwiegend mit den Pfeifen. Fürs Erste von der Kirchengemeinde, von Markus Grohmann und dem Orgelförderkreis herzlichen Dank an alle Helfer.
Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 17. Januar 2005
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Schöner Spendenbeitrag mit Neuhäuser Weihnachtskarte
Wie bereits im Jahr 2003 so fand die Aktion unserer Neuhäuser Weihnachtskarte erneut in der Neuhäuser Bevölkerung einen guten Zuspruch. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nahmen die Chance wahr, mit unserer neuen Weihnachtskarte, auf der heuer das Untere Schloss / d.h. das heutige Rathaus der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern abgebildet ist, ganz persönliche Weihnachtsgrüsse an Freunde, Verwandte und Geschäftspartner zu versenden und dabei ihre Verbundenheit zu unserer Eberhard Friedrich Walcker Orgel und unserer Heimatgemeinde kundzutun.
Von insgesamt 1.200 Karten sind nur noch rund 480 übrig. Der Reinerlös unserer Aktion beläuft sich damit auf 926,- €.
Wir bedanken uns beim Künstler, Herrn Hanns-Otto Oechsle aus Oberstenfeld, ganz herzlich für seine Unterstützung ! Nicht zuletzt danken wir natürlich Ihnen allen, die Sie die Neuhäuser Weihnachtskarte erworben haben.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 29. Januar 2005.
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Eberhard Friedrich Walcker Orgel wohlbehalten in Neuhausen eingetroffen.
Am Montag den 17. Januar traf unsere Orgel aus Bautzen wieder in Neuhausen ein. Die sorgsam verpackte Orgel, darunter auch das neue Orgelgehäuse, haben die Reise von Bautzen nach Neuhausen wohlbehalten überstanden.
Wie bereits beim Abbau des Instrumentes so waren aus diesmal wieder viele fleißige Hände der Bürgergarde und der Kirchengemeinde gekommen, um beim Entladen des LKW zuzupacken. Alle Teile der Orgel wurden mit viel Umsicht in die Pfarrkirche verbracht und dort sorgfältig gelagert. Noch am gleichen Tag machten sich die Orgelbauer der Firma Eule an die Arbeit, um erste Vorkehrungen für das Aufstellen der Orgel zu treffen. Hier einige erste Bilder vom Aufbau.
Schauen Sie doch einfach mal rein...... Sie werden sich freuen!
Weitere Informationen folgen !
Herzlichen Dank an alle Helfer.
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 17. Januar 2005
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70. Geburtstag – erneut Spende für die Orgel
Im vergangenen Advent konnte Herr Karl Dutschek aus Neuhausen seinen 70. Geburtstag feiern. Das Fest wurde musikalisch umrahmt mit Musik für Flöte und Klavier durch Herrn Grohmann und Herrn Dr. Eisele. Anstelle von Geburtstagsgeschenken bat Herr Dutschek seine Gäste um Spenden zugunsten der Orgelrestaurierung: So kam der große Betrag von 1.300,- € zusammen! Wir danken Herrn Karl Dutschek und seinen Gästen ganz herzlich für diese tolle Unterstützung und wünschen ihm und seiner Familie nochmals alles Gute!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 20. Januar 2005
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Kindersingkreis sang beim Rotary-Club Esslingen-Filder – 1.500,- € Spende für die Orgel
Ebenfalls im vergangenen Advent gestalteten „die Großen“ des Kindersingkreises die Weihnachtsfeier des Rotay-Clubs im alten Rathaus Esslingen musikalisch mit. Zur Aufführung kamen neue Weihnachtslieder für Kinderchor von Markus Grohmann, verpackt in eine gesprochene Weihnachtsgeschichte. Viel herzlicher Beifall wurde anschließend dem Kindersingkreis für seinen sicheren und rührigen Auftritt zu teil. Der Präsident des Klubs übergab verbunden mit Dankesworten an die Mitwirkenden im Anschluss Chorleiter Grohmann die erfreuliche Spende von 1.500.-€ zugunsten der Orgelrestaurierung. Für diese bereits 2. Spende des Rotary-Clubs Esslingen-Filder bedanken wir uns ganz herzlich!
Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 20. Januar 2005
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Prof. Dr. Ludger Lohmann spielt Eröffnungskonzert der Walcker Orgel in St. Petersburg, Russland
Prof. Dr. Ludger Lohmann zeigte bereits inder Vergangenheit ein großes Interesse an unserer E.F. Walcker Orgel. Darüber haben wir bereits berichtet. Er hat es sich nicht nehmen lassen, das Eröffnungskonzert am 26. Juni 2005 um 19.00 Uhr zu übernehmen. Darüber freuen wir uns sehr ! Ein herzliches Dankeschön an Prof. Dr. Lohmann für diese schöne Geste.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 16. Januar 2005.
Auszug aus der Stuttgarter Zeitung vom 12. Januar 2005
Dass Bundespräsident Horst Köhler für Musik viel übrig hat, stellte er bei seinem Besuch in Stuttgart Ende November unter Beweis. Damals trällerte er mit seinen ehemaligen Sangesbrüdern und bekam feuchte Augen. Am Freitag wird Köhler gemeinsam mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in St. Petersburg einem Stuttgarter zuhören: Ludger Lohmann, international gefragter Organist und Professor an der Stuttgarter Musikhochschule, spielt zum Abschluss der deutsch-russischen Kulturbegegnungen: Er weiht eine restaurierte Walckerorgel aus Ludwigsburg mit Max Regers „Fantasie und Fuge über B-A-C-H” ein.
Stuttgarter Zeitung vom 12. 01. 2005.
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Weihnachtsgeschenk aus den USA
Erneut haben wir ein schönes Weihnachtsgeschenk erhalten. Dieses Mal kam die Spende sogar aus den USA. Herr Engelbert Saile, ein gebürtiger Neuhäuser, der früher selbst im Kirchenchor mitgesungen hat, und dem die Restaurierung unserer wertvollen Walcker Orgel eine persönliche Herzensangelegenheit ist, hat uns einen schönen Geldbetrag zukommen lassen. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei ihm! Wir freuen uns insbesondere über diese schöne Geste seiner Verbundenheit zu seiner Heimatgemeinde und zu „seiner Walcker Orgel in Neuhausen“ über Zeiten und große Entfernungen hinweg. Wir freuen uns schon, ihn zur Wiedereinweihung der Orgel in Neuhausen begrüßen zu dürfen.
Dies ist nunmehr die dritte Spende aus den USA, die wir von ausgewanderten Neuhäusern erhalten haben. Die richtigen und guten Zeichen für unser Anliegen!
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 15. Januar 2005.
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DEUTSCHE BUNDESBANK gibt Antwort auf Frage des heutigen Wertes des Kaufpreises unserer E.F. Walcker Orgel im Jahre 1854
Im November 2004 hatten wir die DEUTSCHE BUNDESBANK um Unterstützung bei der Beantwortung der Frage gebeten, welcher heutigen Kaufkraft die Kosten von 4.500 Gulden der E.F. Walcker Orgel heute entspräche. Die heutigen Kosten lägen danach heute zwischen rund 9.000,- € und 94.500,- €. Es ist dabei interessant zu sehen, wie sich die Kosten für Grundnahrungsmittel im Laufe der vielen Jahre entwickelt haben. Schwierig bei diesem Unterfangen ist dabei allerdings, dass hierbei nicht auf „industrielle Waren“ oder Kunstgegenstände referenziert wird. Darauf weist Dr. Arz in seinem Schreiben auch ausdrücklich hin. Insbesondere für Letztere gelten andere Steigerungsraten in der Werteentwicklung.
Doch lesen Sie selbst einfach mal, was die Finanzfachleute dazu schreiben ......
Wir bedanken uns bei Dr. Arz von der DEUTSCHEN BUNDESBANK ganz herzlich für die Bemühungen zu unserer Anfrage!
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 15. Januar 2005
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Heutige Kaufkraft des Guldens
Sehr geehrter Herr Dr. Eisele,
Ihrer E-Mail-Anfrage vom November entnehmen wir, dass Sie eine Auskunft über den aktuellen Vergleichswert für die Kaufkraft des Guldens aus dem Jahr 1854 wünschen, also über den heutigen Wert der Waren und Dienstleistungen, die damals für 4.500 Gulden erhältlich waren. (Wir weisen darauf hin, dass das Ergebnis einer Kaufkraftberechnung nicht der Wertentwicklung eines Musikinstruments entsprechen muss.)
Zur Entwicklung der Kaufkraft ist allgemein zu bemerken, dass die Messung der Kaufkraft des Geldes und ihrer Veränderungen schon über wesentlich kürzere Zeitspannen mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden ist. Im Einzelnen werden die Probleme, die dabei auftreten, in einem Gutachten erörtert, das die Deutsche Bundesbank für den Bundesfinanzhof angefertigt hat („Das Ausmaß der Geldentwertung seit 1950 und die weitere Entwicklung des Geldwertes", abgedruckt in: Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, 20. Jg., Nr. 3, März 1968, Seite 3 ff.). Eine Kopie des Aufsatzes haben wir beigefügt.
Wie in diesem Gutachten im Einzelnen ausgeführt wird, ist es üblich, die allgemeine, d. h. nicht an einem bestimmten Verwendungszweck des Geldes orientierte Entwicklung der Kaufkraft anhand des Verbraucherpreisindex (frühere Bezeichnung: Preisindex für die Lebenshaltung) zu messen. Über so lange Zeiträume, wie sie hier betrachtet werden, sind jedoch Vergleiche der allgemeinen Kaufkraft kaum noch aussagefähig. Denn ein heute bei der Berechnung des Verbraucherpreisindex zugrunde gelegter „Warenkorb” hat umso weniger mit den Verbrauchsgewohnheiten in früheren Jahren gemein, je größer der zeitliche Abstand zwischen den Vergleichsperioden ist. So weichen Verbrauchsmuster in der Mitte des 19.
Jahrhunderts deutlich vom heutigen ab, schon, weil ein großer Teil der heute marktüblichen Waren und Dienstleistungen damals nicht oder nicht in vergleichbarer Form verfügbar war oder keine nennenswerte Rolle spielte.
Um Ihnen gleichwohl gewisse Anhaltspunkte zu geben, die freilich nur als grobe Orientierung dienen können, haben wir zur Beantwortung Ihrer Frage Rechnungen auf der Basis des Verbraucherpreisindex durchgeführt. Für die Zeit zwischen 1881 und 1913 musste auf einen vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Preisindex zurückgegriffen werden, der nur die Preisentwicklung für Ernährung umfasst. Vor 1881 verwendeten wir den Preisindex von Gömmel, der allein aus Preisdaten für die Stadt Nürnberg berechnet wurde. Rein rechnerisch hätten danach 4 500 Gulden aus dem Jahr 1854 eine heutige Kaufkraft von 55 000 €. Dem Ergebnis für das heutige Kaufkraftäquivalent des Guldens (Gulden süddeutscher Währung) liegt der im Münzgesetz vom 09.07.1873 enthaltene Tauschkurs zur Mark (M) von 1 Gulden = 12/7 M zugrunde.
Einige Güterpreise aus den achtziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts werden in dem vom Hessischen Statistischen Landesamt 1960 herausgegebenen Band „Hessen im Wandel der letzten hundert Jahre 1860 - 1960" genannt. Um zu prüfen, in welchen Größenordnungen die auf Grund solcher Preise feststellbarer Kaufkraftrelationen liegen, haben wir die dort angegebenen Preise aus dem Jahr 1882 mithilfe des Preisindex von Gömmel auf das Jahr 1854 zurückgerechnet und den entsprechenden Preisen des Jahres 2003 gegenübergestellt. Die Rückrechnung muss als problematisch angesehen werden, weil hierbei für das Jahr 1854 die gleiche Struktur zwischen den einzelnen Güterpreisen unterstellt wird wie für das Jahr 1882. Legt man neben den Preisen auch die oben angegebene Umrechnung für den Gulden als richtig zugrunde, dann ergeben sich die in der nachstehenden Tabelle ausgewiesenen Relationen.
Nahrungsmittel
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Preis 1854 in
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Preis 2003
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Kaufkraft eines Guldens
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Gulden
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in €
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€1
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1 kg Roggenbrot
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0,128
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2,28
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18
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1 kg Weizenmehl
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0,221
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0,52
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2
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1 kg Speisekartoffeln
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0,034
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0,70
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21
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1 1 Vollmilch
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0,084
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0,66
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8
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1 kg Butter
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0,974
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3,88
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4
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10 Eier
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0,246
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1,51
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6
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1 kg Rindfleisch (Koch-)
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0,571
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6,31
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11
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Die errechneten Werte liefern bereits eine recht große Spanne für das gesuchte Wertverhältnis Euro/Gulden. So errechnet sich beispielsweise für einen Gulden aus dem Jahre 1854 über den Preis für Speisekartoffeln ein heutiges Kaufkraftäquivalent von 21 €, während der über den Preis für Weizenmehl ermittelte Vergleichswert nur 2 € beträgt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die Heranziehung anderer Güter oder Gütergesamtheiten nochmals zu deutlich abweichenden Ergebnissen führen würde.
Die Auskunft erfolgt ohne Gewähr.
Mit freundlichen Grüßen
DEUTSCHE BUNDESBANK
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Artikel aus der Esslinger Zeitung Jahreswechsel 2004/2005
Für den Orgellikör pflückt sie selbst Holunder
NEUHAUSEN: Mathilde Blatz unterstützt mit großem Elan die Restaurierung der Walcker-Orgel - Rentnerin sammelt 900,- €.
Auf die Schwäbische Alb ist die Rentnerin Mathilde Blatz in diesem Sommer mit ihrem Mann Anton oft gefahren, um Holunder zu sammeln: „Wir kennen da einige geheime Stellen, an denen er besonders schön wächst.” Gemeinsam stellt das Ehepaar dann aus dem Saft der Blüten nach einem besonderen Rezept Likör her. Er wird zu Gunsten der Restaurierung der Walcker-Orgel verkauft.
''Es ist so schön, dass dieses wertvolle Instrument restauriert wird", freut sich Mathilde Blatz. „Es hat eine so lange Geschichte." Wer die energiegeladene, aktive Rentnerin erlebt, spürt schnell, dass ihr dass Engagement für andere ein großes Anliegen ist. Als die Spendenaktion für die Walcker-Orgel begann, grübelte Mathilde Blatz, wie sie das Projekt unterstützen könnte.
Da sie auch schon früher für den Eigenbedarf Likör hergestellt hat, kam sie auf die Idee, ihr Hobby in den Dienst der guten Sache zu stellen. Kürzlich überreichte sie dem Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann einen Scheck bereits wieder einen Scheck mit 644 Euro für die Erneuerung des Instruments. Insgesamt sind durch den Orgellikör rund 900 Euro für die gute Sache zusammengekommen.
Rezepte bleiben geheim
Die Geheimrezepte für ihren Ingwer-, Mehrfrucht- oder Sauerkirschlikör will Mathilde Blatz nicht verraten. „Probieren Sie einfach mal”, sagt die Seniorin, die auch selbst gerne mal das eine oder andere Schlückchen genießt. Für die Likörherstellung ist es aus ihrer Sicht wichtig, dass man die Früchte oder Blüten frisch pflückt, und sie dann gleich verarbeitet. Obwohl die Ernte für die 73-Jährige sehr anstrengend gewesen sei, scheute sie gemeinsam mit ihrem Mann Anton keinerlei Mühen. Liebevoll dekoriert sie dann die Fläschchen. Ihre Bekannte Edeltraud Schillinger stellt mit Hilfe ihres Sohnes, der sehr fit am Computer ist, hübsche Etiketten her. Beim Orgelkiosk auf dem Weihnachtsmarkt in Neuhau-sen fand das hausgemachte Produkt reißenden Absatz. Wer diese Gelegenheit verpasst hat, bekommt im katholischen Pfarrbüro in Neuhausen aber noch jederzeit Nachschub.
Besonders freut sich Mathilde Blatz darüber, dass sich in der Gemeinde so viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Neben ihrem unermüdlichen Einsatz für die Restaurierung der Orgel arbeitet sie einmal in der Woche in der öffentlichen katholischen Bücherei mit. „Es ist doch schön, wenn man junge Menschen zum Lesen bewegen kann”, sagt die
aktive Frau. Gerne gibt sie auch Literaturtipps. Auch sie selbst hat ein großes Faible für Bücher. In den Regalen ihres gemütlich eingerichteten Wohnzimmers steht viel Lesestoff. Wann immer der 73-Jährigen trotz des vollen Terminkalenders noch Zeit bleibt, macht sie bei den zahlreichen Projekten im Bürgertreff Ostertagshof mit.
Mit freundlicher Genehmigung von Frau Elisabeth Maier von der Esslinger Zeitung Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 15. Januar 2005
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Aktion „1. Neuhausener Orgelkalender" erfolgreich
Die Aktion „1. Neuhausener Orgelkalender" wurde mit einem erfreulichen Ergebnis abgeschlossen: dem Orgelrenovationsprojekt konnten 500,- € zugeführt werden. Wir danken herzlich allen, die durch den Erwerb eines oder mehrerer Kalender unser gemeinsames Projekt weiter vorangebracht haben und wünschen allen Besitzern des Kalenders durch das ganze Jahr viel Freude mit ihrem Kalender. Das Ergebnis ermutigt den Kalenderwerker, ab sofort mit dem Sammeln von Bildern für den „2. Neuhausener Orgelkalender" zu beginnen. Wir freuen uns jetzt schon besonders auf interessante Bilder vom Wiederaufbau und von der Einweihung unserer Orgel.
Aber auch die Zeit bis zur Herausgabe des neuen Kalenders will der Kalenderwerker nicht ungenutzt verstreichen lassen: Er arbeitete zurzeit an einem neuen Projekt, Stichwort: „Lebensjahres-/Jubiläums-Kalender". Sie dürfen gespannt sein. Näheres folgt so bald wie möglich an dieser Stelle.
Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 9. Januar 2005.
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Weihbischof Dr. Johannes Kreidler besucht Orgelbaustelle. Am 16. Oktober 2004 war unser Schirmherr, seine Eminenz Weihbischof Dr. Johannes Kreidler, anlässlich der Firmung in Neuhausen. Nach dem feierlichen Gottesdienst ließ er es sich nicht nehmen, persönlich die Orgelbaustelle auf der Orgelempore zu besichtigen. Erfreut zeigte er sich über den zügigen Fortgang der Arbeiten und ebenso über die großartige Unterstützung des Projektes in der Gemeinde und in der Öffentlichkeit. Ganz besonders war er von der sehr erfreulichen Spendensituation beeindruckt, die in der Diözese Rottenburg-Stuttgart einmalig ist und wünschte, dass der Orgelförderkreis mit seinen Bemühungen um die Orgelrestaurierung nicht nachlässt. Er brachte seine Vorfreude darüber zum Ausdruck, am 26. Juni die feierliche Wiedereinweihung unserer wertvollen Orgel vorzunehmen. Unseren Schirmherren Weihbischof Dr. Johannes Kreidler heißen wir heute schon herzlich in Neuhausen willkommen.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 8. Januar 2005
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Mitglied des Chores St. Peter und Paul spendet 500,- Euro.
Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk erhielten wir von einem Mitglied des Chores St. Peter und Paul; eine Spende in Höhe von 500,- Euro. Das Chormitglied möchte nicht genannt sein. Damit erhielten nach den Spenden anlässlich des Cäcilientages, wir haben hierüber bereits berichtet, ein weiteres Mal Unterstützung aus den Reihen des Kirchenchores. Die Mitglieder bringen damit zum Ausdruck, dass ihnen die Erhaltung und die Verstärkung der Musica Sacra / Kirchenmusik in Neuhausen ein ganz besonderes Anliegen ist. Zur Freude der Menschen und zur höheren Ehre Gottes.
Vielen Dank für dieses großzügige Weihnachtsgeschenk!
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 8. Januar 2005.
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Farbgebung des neuen Orgelprospektes besprochen.
Im September 2004 trafen sich Frau Baum vom Landesdenkmalamt, Herr Frank vom Landratsamt Esslingen, Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, der erste Vorsitzende des KGR Georg Dressler und Kirchenpfleger Manfred Grzibek in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus um die Farbgebung des neuen Orgelprospektes zu besprechen. Das neue Orgelprospekt wurde bereits von der Firma Hermann Eule Orgelbau in Bautzen angefertigt. Der Entwurf stammt vom derzeit anerkanntesten Orgelfachmann für Orgelrestaurierungen Herrn Goethe aus Schwäbisch Hall.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 4. Januar 2005.
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Allen Mitgliedern des Orgelförderkreises, allen Spenderinnen und Spendern sowie Freunden des Orgelprojektes wünschen wir gesegnete und erholsame Weihnachten und für das neue Jahr 2005 Gesundheit und Frieden!
Wir bedanken uns für alle Aktivitäten das vergangene Jahr über, für die vielen guten Ideen und breite Unterstützung, die unser Orgelprojekt weiter vorangebracht haben. So sind viele Mitglieder des Orgelförderkreises, Vereine und Organisationen, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger auf verschiedenste Weise für unsere Orgel aktiv geworden sind. Dies geschah durch Aktionen der unterschiedlichsten Art. Erwähnt seien öffentliche Veranstaltungen und Konzerte, Arbeitseinsätze insbesondere während des Abbaues der Orgel und der Wiederherrichtung der Orgelempore, sowie die Unterbringung der Orgelbauer. Nicht vergessen wollen wir die vielen kleinen Handgriffe, die sich nicht in der Öffentlichkeit abspielen, die aber trotzdem äußerst wichtig sind. Es sind derer so viele, dass unsere Rubrik “Aktuelles” fast den Rahmen guter “Sitten im Internet bezüglich der Länge” zu sprengen beginnt.
Der aktuelle Spendenstand im November von rund 473.000,- € drückt die grosse Einsatzbereitschaft Vieler in unserer Kirchengemeinde, Gemeinde und Region aus. Vergessen wir nicht, dass jeder Einsatz zugunsten der Orgelrestauration letztendlich der klingenden Musik in der Kirche dient - Kirchenmusik, die uns Menschen bei verschiedensten Anlässen und in verschiedensten Situationen auf ihre besondere Weise reich beschenken, aufbauen oder trösten kann.
Durch Ihr Interesse und Ihre Unterstützung leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung eines einmaligen Instrumentes, das nach abgeschlossener Restaurierung einen einzigartigen Klang und eine große internationale Bedeutung erlangen wird. Darauf können Sie durchaus stolz sein!
Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, etwas Ruhe und innere Einkehr sowie für das Neue Jahr Gesundheit, Frieden und Glück!
Markus Grohmann, Dekanatskirchenmusiker Dr. Helmut Thomas Eisele, Vorsitzender
Neuhausen auf den Fildern, Weihnachten 2004
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Einige Bilder der kirchenmusikalischen Aktivitäten in St. Petrus und Paulus des diesjährigen Weihnachtsfestes finden Sie und der Rubrik “Kirchenmusik in St. Petrus und Paulus” hier unter diesem Link
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Mistelzweige für den Weihnachtsmarkt
Zu unserem diesjährigen Angebot auf dem Neuhäuser-Weihnachtsmarkt gehörten unter anderem auch wieder Mistelzweige. Unser Mitglied Christoph Overbeck konnte wie schon im vergangenen Jahr eine ausreichende Menge von Zweigen beschaffen. Das „Hintere Mühle Team" mit Christine und Ulrich Bayer, Maria Hautzinger, Dr. Susanne Manz und Christoph Overbeck trafen sich in der letzten Novemberwoche, um die Zweige für den Weihnachtsmarkt herzurichten. Dazu mussten die Zweige geschnitten, weihnachtlich dekoriert und für den Transport vorbereitet werden. Auf diese Weise waren der Hof und die Scheunen der „Hinteren Mühle" für einige Tage voll mit dieser Orgelaktion belegt. Die Mühen des Teams haben sich gelohnt, denn es kam dabei ein nettes Sümmchen als Spende zusammen.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Christoph Overbeck für das Besorgen der Mistelzweige und bei Christine, Ulrich, Maria und Susanne für die tolle Initiative und für die vielen Arbeitsstunden, die für das Herrichten erforderlich waren.
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, Silvester 2004
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In unserem Archiv finden Sie Informationen über alle Aktivitäten zugunsten der Orgelrenovierung im Jahre 2001, 2002 und 2003.
Durch Anklicken des Archiv-Icon’s hier links gelangen Sie direkt auf die Archivübersicht bzw. direkt auf die folgenden Rubriken unseren Archivs:
Aktuelles 2001 Aktuelles 2002 Aktuelles 2003 Aktuelles 2004
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