Archiv 2004 Orgel_Grau_600_blau_klein

Allen Mitgliedern des Orgelförderkreises, allen Spenderinnen und Spendern sowie Freunden des Orgelprojektes wünschen wir gesegnete und erholsame Weihnachten und für das neue Jahr 2005 Gesundheit und Frieden!

Wir bedanken uns für alle Aktivitäten das vergangene Jahr über, für die vielen guten Ideen und breite Unterstützung, die unser Orgelprojekt weiter vorangebracht haben. So sind viele Mitglieder des Orgelförderkreises, Vereine und Organisationen, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger auf verschiedenste Weise für unsere Orgel aktiv geworden sind. Dies geschah durch Aktionen der unterschiedlichsten Art. Erwähnt seien öffentliche Veranstaltungen und Konzerte, Arbeitseinsätze insbesondere während des Abbaues der Orgel und der Wiederherrichtung der Orgelempore, sowie die Unterbringung der Orgelbauer. Nicht vergessen wollen wir die vielen kleinen Handgriffe, die sich nicht in der Öffentlichkeit abspielen, die aber trotzdem äußerst wichtig sind. Es sind derer so viele, dass unsere Rubrik “Aktuelles” fast den Rahmen guter “Sitten im Internet bezüglich der Länge” zu sprengen beginnt.

Der aktuelle Spendenstand im November von rund 473.000,- € drückt die grosse Einsatzbereitschaft Vieler in unserer Kirchengemeinde, Gemeinde und Region aus. Vergessen wir nicht, dass jeder Einsatz zugunsten der Orgelrestauration  letztendlich der klingenden Musik in der Kirche dient - Kirchenmusik,  die uns Menschen bei verschiedensten Anlässen und in verschiedensten Situationen auf ihre besondere Weise reich beschenken, aufbauen oder trösten kann.

Durch Ihr Interesse und Ihre Unterstützung leisten Sie einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung eines einmaligen Instrumentes, das nach abgeschlossener Restaurierung einen einzigartigen Klang und eine große internationale Bedeutung erlangen wird. Darauf können Sie durchaus stolz sein!

Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest, etwas Ruhe und innere Einkehr sowie für das Neue Jahr Gesundheit, Frieden und Glück!

Markus Grohmann, Dekanatskirchenmusiker
Dr. Helmut Thomas Eisele, Vorsitzender

Neuhausen auf den Fildern, Weihnachten 2004

Artikel aus der Esslinger Zeitung      Jahreswechsel 2004/2005

Für den Orgellilör pflückt sie selbst Holunder

NEUHAUSEN: Mathilde Blatz unterstützt mit großem Elan die Restaurierung der Walcker-Orgel - Rentnerin sammelt 900,- €.

Auf die Schwäbische Alb ist die Rentnerin Mathilde Blatz in diesem Sommer mit ihrem Mann Anton oft gefahren, um Holunder zu sammeln: „Wir kennen da einige geheime Stellen, an denen er besonders schön wächst.” Gemeinsam stellt das Ehepaar dann aus dem Saft der Blüten nach einem besonderen Rezept Likör her. Er wird zu Gunsten der Restaurierung der Walcker-Orgel verkauft.

    • VON ELISABETH MAIER

Sternchen und Schleifchen gehören dazu: Mit sehr viel Liebe zum Detail dekoriert Mathilde Blatz die Fläschchen, in denen sie ihren hausgemachten Likör verkauft. Der Erlös kommt der Restaurierung der Walcker-Orgel in der katholischen Kirche Neuhausens zugute.    Foto: Bulgrin ''Es ist so schön, dass dieses wertvolle Instrument restauriert wird", freut sich Mathilde Blatz. „Es hat eine so lange Geschichte." Wer die energiegeladene, aktive Rentnerin erlebt, spürt schnell, dass ihr dass Engagement für andere ein großes Anliegen ist. Als die Spendenaktion für die Walcker-Orgel begann, grübelte Mathilde Blatz, wie sie das Projekt unterstützen könnte.

Da sie auch schon früher für den Eigenbedarf Likör hergestellt hat, kam sie auf die Idee, ihr Hobby in den Dienst der guten Sache zu stellen. Kürzlich überreichte sie dem Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann einen Scheck bereits wieder einen Scheck mit 644 Euro für die Erneuerung des Instruments. Insgesamt sind durch den Orgellikör rund 900 Euro für die gute Sache zusammengekommen.

Rezepte bleiben geheim

Die Geheimrezepte für ihren Ingwer-, Mehrfrucht- oder Sauerkirschlikör will Mathilde Blatz nicht verraten. „Probieren Sie einfach mal”, sagt die Seniorin, die auch selbst gerne mal das eine oder andere Schlückchen genießt. Für die Likörherstellung ist es aus ihrer Sicht wichtig, dass man die Früchte oder Blüten frisch pflückt, und sie dann gleich verarbeitet. Obwohl die Ernte für die 73-Jährige sehr anstrengend gewesen sei, scheute sie gemeinsam mit ihrem Mann Anton keinerlei Mühen. Liebevoll dekoriert sie dann die Fläschchen. Ihre Bekannte Edeltraud Schillinger stellt mit Hilfe ihres Sohnes, der sehr fit am Computer ist, hübsche Etiketten her. Beim Orgelkiosk auf dem Weihnachtsmarkt in Neuhau-sen fand das hausgemachte Produkt reißenden Absatz. Wer diese Gelegenheit verpasst hat, bekommt im katholischen Pfarrbüro in Neuhau-sen aber noch jederzeit Nachschub.

Besonders freut sich Mathilde Blatz darüber, dass sich in der Gemeinde so viele Menschen ehrenamtlich engagieren. Neben ihrem unermüdlichen Einsatz für die Restaurierung der Orgel arbeitet sie einmal in der Woche in der öffentlichen katholischen Bücherei mit. „Es ist doch schön, wenn man junge Menschen zum Lesen bewegen kann”, sagt die

aktive Frau. Gerne gibt sie auch Literaturtipps. Auch sie selbst hat ein großes Faible für Bücher. In den Regalen ihres gemütlich eingerichteten Wohnzimmers steht viel Lesestoff. Wann immer der 73-Jährigen trotz des vollen Terminkalenders noch Zeit bleibt, macht sie bei den zahlreichen Projekten im Bürgertreff Ostertagshof mit. 

Mit freundlicher Genehmigung von Frau Elisabeth Maier von der Esslinger Zeitung
Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 15. Januar 2005

Aktion „1. Neuhausener Orgelkalender" erfolgreich

Die Aktion „1. Neuhausener Orgelkalender" wurde mit einem erfreulichen Ergebnis abgeschlossen: dem Orgelrenovationsprojekt konnten 500,- € zugeführt werden. Wir danken herzlich allen, die durch den Erwerb eines oder mehrerer Kalender unser gemeinsames Projekt weiter vorangebracht  haben und wünschen allen Besitzern des Kalenders durch das ganze Jahr viel Freude mit ihrem Kalender. Das Ergebnis ermutigt den Kalenderwerker, ab sofort mit dem Sammeln von Bildern für den „2. Neuhausener Orgelkalender" zu beginnen. Wir freuen uns jetzt schon besonders auf interessante Bilder vom Wiederaufbau und von der Einweihung unserer Orgel.  

Aber auch die Zeit bis zur Herausgabe des neuen Kalenders will der Kalenderwerker nicht ungenutzt verstreichen lassen: Er arbeitete zurzeit an einem neuen Projekt, Stichwort: „Lebensjahres-/Jubiläums-Kalender". Sie dürfen gespannt sein. Näheres folgt so bald wie möglich an dieser Stelle.    

Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 9. Januar 2005.

Seine Eminenz Weihbischof Dr. Johannes Kreidler besucht Orgelbaustelle.
Unser Weihbischof Dr. Johannes Kreidler (2. v.r. ) auf der Orgelempore. Im Hintergrund erkennt man den Unterbau, auf dem die Orgel bald stehen wird. Links unser Pfarrer Alfred Kirsch, 2.v.l. Dr. Helmut Eisele und rechst von unserem Weihbisch unses Kirchenmusiker Markus Grohmann.
Am 16. Oktober 2004 war unser Schirmherr, seine Eminenz Weihbischof Dr. Johannes Kreidler, anlässlich der Firmung in Neuhausen. Nach dem feierlichen Gottesdienst ließ er es sich nicht nehmen, persönlich die Orgelbaustelle auf der Orgelempore zu besichtigen. Erfreut zeigte er sich über den zügigen Fortgang der Arbeiten und ebenso über die großartige Unterstützung des Projektes in der Gemeinde und in der Öffentlichkeit. Ganz besonders war er von der sehr erfreulichen Spendensituation beeindruckt, die in der Diözese Rottenburg-Stuttgart einmalig ist und wünschte, dass der Orgelförderkreis mit seinen Bemühungen um die Orgelrestaurierung nicht nachlässt. Er brachte seine Vorfreude darüber zum Ausdruck, am 26. Juni die feierliche Wiedereinweihung unserer wertvollen Orgel vorzunehmen. Unseren Schirmherren Weihbischof Dr. Johannes Kreidler heißen wir heute schon herzlich in Neuhausen willkommen.  

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 8. Januar 2005

Mitglied des Chores St. Peter und Paul spendet 500,- Euro.

Danke an das Chormitglied für die grosszuegige Spende !!Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk erhielten wir von einem Mitglied des Chores St. Peter und Paul; eine Spende in Höhe von 500,- Euro. Das Chormitglied möchte nicht genannt sein. Damit erhielten nach den Spenden anlässlich des Cäcilientages, wir haben hierüber bereits berichtet, ein weiteres Mal Unterstützung aus den Reihen des Kirchenchores. Die Mitglieder bringen damit zum Ausdruck, dass ihnen die Erhaltung und die Verstärkung der Musica Sacra / Kirchenmusik in Neuhausen ein ganz besonderes Anliegen ist. Zur Freude der Menschen und zur höheren Ehre Gottes.

Vielen Dank für dieses großzügige Weihnachtsgeschenk!

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 8. Januar 2005.

Farbgebung des neuen Orgelprospektes besprochen.

v.l. n.r. Herr Frank, Frau Baum, M. Grohmann, G. Dressler und M. Grzibek. Im Bildhintergrund ist im linken Seitenschiff die Interimsorgel zu sehen.Im September 2004 trafen sich Frau Baum vom Landesdenkmalamt, Herr Frank vom Landratsamt Esslingen, Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, der erste Vorsitzende des KGR Georg Dressler und Kirchenpfleger Manfred Grzibek in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus um die Farbgebung des neuen Orgelprospektes zu besprechen. Das neue Orgelprospekt wurde bereits von der Firma Hermann Eule Orgelbau in Bautzen angefertigt. Der Entwurf stammt vom derzeit anerkanntesten Orgelfachmann für Orgelrestaurierungen Herrn Goethe aus Schwäbisch Hall.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 4. Januar 2005.

Das Solistenquartett bei der Probe zur Spatzenmesse von W.A. MozartEinige Bilder der kirchenmusikalischen Aktivitäten in St. Petrus und Paulus des diesjährigen Weihnachtsfestes finden Sie und der Rubrik
“Kirchenmusik in St. Petrus und Paulus” hier unter diesem Link

Mistelzweige für den Weihnachtsmarkt

Christine (rechts) und Susanne beim Mistenbinden in der Hinteren MühleChristine mit den Mistelzweigen vor dem Kirchenportal von St. Petrus und PaulusZu unserem diesjährigen Angebot auf dem Neuhäuser-Weihnachtsmarkt gehörten unter anderem auch wieder Mistelzweige. Unser Mitglied Christoph Overbeck konnte wie schon im vergangenen Jahr eine ausreichende Menge von Zweigen beschaffen. Das „Hintere Mühle Team" mit Christine und Ulrich Bayer, Maria Hautzinger, Dr. Susanne Manz und Christoph Overbeck trafen sich in der letzten Novemberwoche, um die Zweige für den Weihnachtsmarkt herzurichten. Dazu mussten die Zweige geschnitten, weihnachtlich dekoriert und für den Transport vorbereitet werden. Auf diese Weise waren der Hof und die Scheunen der „Hinteren Mühle" für einige Tage voll mit dieser Orgelaktion belegt. Die Mühen des Teams haben sich gelohnt, denn es kam dabei ein nettes Sümmchen als Spende zusammen.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Christoph Overbeck für das Besorgen der Mistelzweige und bei Christine, Ulrich, Maria und Susanne für die tolle Initiative und für die  vielen Arbeitsstunden, die für das Herrichten erforderlich waren.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, Silvester 2004

Rudolf Altenburger besteht “Orgelprüfung”.

Die Pruefungsurkunde als D-Montierer für Rudolf AltenburgerBereits im Februar dieses Jahres konnte Rudolf Altenburger seine „Prüfung“ als D-Montierer ablegen und sein „Prüfungszeugnis“ in Empfang nehmen. Verliehen wurde ihm diese Ehre von den Orgelbauern der Orgelbaufirma Eule aus Bautzen, denen er 2 Wochen lang von früh bis spät bei der Demontage der Orgel zur Hand ging. Als Schreinermeister war Rudolf hier natürlich in seinem Element und mit viel Freude dabei.

Kurz vor Ihrer Abreise aus Neuhausen fertigten Herr Herz, Herr Kazner, Herr Heinrich, Herr Friedrich und Herr Werner eine „Verleihungsurkunde“ an, die ihm dann bei einem kleinen Umtrunk nach der Probe des Kirchenchores St. Peter und Paul überreicht wurde.

Ein herzliches Dankeschön an die Orgelbauer für diese originelle Idee. Ein ganz besonderer Dank ergeht jedoch an Herrn Rudolf Altenburger für die vielen Stunden seiner Mitarbeit und seine großzügige Unterstützung beim Abbau der Orgel.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, Silvester 2004

Frau Blatz überreicht 644,- Euro für Orgel!

Frau Blatz uebergibt Scheck an Markus GrohmannFrau Blatz vor Ihren OrgellikörenRechtzeitig vor Weihnachten machte Frau Mathilde Blatz aus Neuhausen ein besonderes Geschenk für unsere Orgel: Aus ihrem Erlös des selbst gemachten Orgellikörs konnte sie an Herrn Grohmann (siehe Bild) einen Scheck von 644.-€ überreichen! Den ganzen Sommer über war Frau Blatz mit dem sorgfältigen Herstellen des Likörs unter Mithilfe ihres Ehemannes beschäftigt. So waren zum Beispiel für die Kreation des Holunder-Likörs einige Fahrten an „geheime Stellen“ auf der Schwäbischen Alb notwendig, wo Familie Blatz besonders guten Holunder weiß. Für ihre große Mühe all die letzten Jahre um den Orgellikör danken wir Frau Blatz ganz besonders – mit ihrem Orgellikör konnte sie vielen Menschen eine Freude bereiten und einen guten finanziellen Teil zur Orgelrestaurierung beitragen!

Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 23. Dezember 2004

Glühwein-Spende der „Neuhäuser Hexen“

Die Gruppe der Neuhausener Hexen vor dem Neuen Schloss,  gegründet bereits im Jahre 1967 !Ein herzliches Dankeschön gilt den Mitgliedern der „Neuhäuser Hexen“.

Wie bereits letztes Jahr wurde auch für den diesjährigen Weihnachtsmarkt der Glühwein für den Orgelpunsch durch die Narrengruppe gespendet und somit auf diese Weise ein erfreulicher Beitrag zur Restaurierung der E.F. Walcker-Orgel geleistet!

 

Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 23. Dezember 2004

Ein Schmuckstück auf dem Weihnachtsmarkt: Der Orgelkiosk!

Unsere neuen HolzfigurenAuch dieses Jahr ist es dem Kernteam des Orgelförderkreises unter der Federführung von Ulrich und Christine Bayer gelungen, einen schmucken Orgelkiosk auf dem Weihnachtsmarkt zu errichten. Darüber hinaus waren viele fleißige Helferinnen und Helfer vor Ort, um auf- und abzubauen oder Standdienst zu leisten. Hierfür herzlichen Dank!

Besonderer Dank Frau Mathilde Blatz für die Herstellung des Orgellikörs in eigener Produktion und der liebevollen Abfüllung in nett etikettierte Fläschen - so fand ihr Likör besten Absatz! Herzlicher Dank unserem Vorsitzenden Dr. Helmut Eisele für die Organisation der Weihnachtskarten,  handgemachten Holzfiguren und sein vielseitiges, oft  unsichtbares Engagement für das Orgelprojekt unserer  Kirchengemeinde. Herrn Ludger Schmidt danken wir für die Idee und Herstellung des 1.Neuhäuser Orgelkalenders. Was wäre der Kiosk ohne seine Besucher: Allen, die unseren Stand durch ihren Besuch unterstützt haben besten Dank! Insgesamt konnte ein Erlös von ca. 1.800,- € zugunsten der Orgelrestaurierung verbucht werden!

Ferner gilt unser Dank allen, die mit zum Gelingen des Benefizkonzertes am Sonntag, 2.Advent, beigetragen haben -  Herrn Linus Bayer für die Werbeplakatständer, der Firma SZ-Repro GmbH Filderstadt sowie allen, die sich um die Bewirtung des Chores kümmerten. Das Konzert brachte zu Gunsten der Orgelrestaurierung nach Abzug verschiedener Unkosten den schönen Spendenbetrag von 1000,- €!

Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 16. Dezember 2004

Geistliches Konzert mit dem Jungen Kammerchor Geislingen am Sonntag, den 5. Dezember. Spendenbetrag: 1.000,- Euro.
Am Sonntag, den 5. Dezember 2004, konnten wir erneut einen musikalischen Leckerbissen besonderer Art anbieten. Der Junge Kammerchor Geislingen brachte geistliche Musik von Rachmaninow, Monteverdi, Rheinberger, Hammerschmid, Lauritzen und Görecki zu Gehör. Der Chor überzeugte durch eine klare Intonation und durch eine herausragende Interpretation der geistlichen Musik. Wie bei den Konzerten des Jungen Kammerchores Geislingen in den vergangenen Jahren ist dies die Zeit im Advent, wo wir gut daran tun, etwas Ruhe und Besinnung einkehren zu lassen. Den Zuhörern diese Stimmung zu vermitteln ist bestens gelungen. Die musikalische Leitung hatte Kirchenmusikdirektor Gerhard Klumpp. An der Orgel begleitete unser Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann.

Das Konzert wird in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus war mit etwa 350 Zuhörerinnen und Zuhörern sehr gut besucht. Erfreulich war, dass sich auch viele Besucher aus der näheren Umgebung Neuhausens dieses musikalische Ereignis nicht haben entgehen lassen. Wir freuen uns schon auf die Konzerte der Geislinger Musiker in den kommenden Jahren!

Der Junge Kammerchor Geislingen mit KMD Gerhard Klumpp und Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann an der OrgelDer Eintritt war frei. Die Bitte um Spenden zugunsten unserer E.F. Walcker-Orgel fand große Resonanz. Insgesamt gingen bei diesem Benefizkonzert rund 1.000,- € an Spenden ein. Dafür bedanken wir uns bei allen Spenderinnen und Spendern ganz herzlich. Ebenso sind wir dem Jungen Kammerchor Geislingen und Herrn KMD Gerhard Klumpp für diese großzügige Geste kirchenmusikalischer Solidarität. Ein besonderes Dankeschön ergeht auch an das Kernteam des Orgelförderkreises für die helfenden Hände bei der Vorbereitung des Konzertes und bei der Bewirtung des Chores.

Über die Künstler:
Gerhard Klumpp,
1945 in Geislingen geboren und hier aufgewachsen erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei Prof. Hermann Rau, der damals als Bezirkskantor an der Stadtkirche Geislingen wirkte. Die Vorbereitung auf das Studium besorgten Helmut Walz (Orgel) und Heinz Güller (Klavier). Das Studium der Evangelischen Kirchenmusik (Orgel bei Prof. Herbert Liedecke, Chorleitung bei Prof. Wolfgang Gönnenwein, Orchesterleitung bei Prof. Hans Grischkat) an der Musikhochschule Stuttgart schloss er 1971 mit der A-Prüfung ab. Es folgten drei Jahre als Bezirkskantor an der Stiftskirche in Öhringen. Seit 1974 ist er Bezirkskantor an der Stadtkirche in Geislingen. Seit 1981 wirkt er auch als Orgelsachverständiger der Evangelischen Landeskirche in mehreren Dekanaten. 1990 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt.

Der Junge Kammerchor Geislingen wurde 1987 von Gerhard Klumpp mit besonders interessierten jungen Sängern aus seinen anderen Chören gegründet. Das Ziel war anspruchsvolle A-cappella-Musik (Motetten von der Renaissance bis zur Moderne) zu erarbeiten und aufzuführen. Im Laufe der Zeit kam als zweiter Schwerpunkt das Erarbeiten wenig bekannter oratorischer Literatur hinzu. Mit Werken wie der „Venezianischen Vesper" aus „Selva morale e spirituale" von Claudio Monteverdi, „Membra Jesu nostri" von Buxtehude, dem Requiem von Maurice Durufle , dem Te Deum, der Johannespassion und der Berliner Messe von Arvo Part trug der Chor wesentlich zur Erweiterung des schon immer vielseitigen Konzertprogramms der Geislinger Stadtkirche bei. Im Jahr 2005 steht mit der geistlichen Oper „Rappresentazione di anima e di corpo" von Emilio Cavalieri ein weiteres Großwerk der Renaissance auf dem Programm. Konzertreisen führten den Chor nach Frankreich, in die Schweiz und nach Moskau. Die heutigen Mitglieder kommen aus weitem Umkreis und treffen sich unregelmäßig an Wochenenden, um die Konzertprogramme zu erarbeiten.Nach den Weihnachts-CDs des Jungen Kammerchors Geislingen aus den Jahren 1996 und 1999 liegt mit dieser neuen CD nun eine weitere Auswahl an Chormusik des Weihnachtsfestkreises aus verschiedenen Jahrhunderten vor.

Markus Grohmann, geb. 1962 in Neresheim. Erster Klavier-, Orgel-und Musiktheorieunterricht bei Pater Hugo Weihermüller an der Benediktinerabtei Neresheim. Studium an der Hochschule für Kirchenmusik mit abschließendem B-Examen. Später Studium der Orgelimprovisation, Musikpädagogik und musikalischen Elementarerziehung in Würzburg mit abschließendem Staatsexamen als Staatl.geprüfter Musiklehrer. Zunächst Chorleiter in Stuttgart-Zuffenhausen, dann Assistent bei Domorganist Paul Damjakob am Dom zu Würzburg.  

Seit 1987 hauptamtlicher Organist und Chorleiter an St. Peter und Paul Neuhausen. Gleichzeitig im Auftrag der Diözese Dekanatskirchenmusiker für das Dekanat Esslingen. Seit 1994 Vorstandsmitglied im Diözesanverband der Kirchenmusiker der Diözese Rottenburg-Stuttgart; seit 1998 2.Diözesanvorsitzender. 1996 Musical-Kompositionsauftrag durch die Deutsche Bibelgesellschaft. Seit 2000 berufenes Mitglied der Fachtagung für Neues Geistliches Lied im Auftrag des Jugendreferates der Deutschen Bischofskonferenz. Fachlicher Leiter des E.F.Walcker-Orgelprojektes Neuhausen. Kompositorische Tätigkeit vor allem im Kinder-und Jugendchorbereich und musikalischer Autor bei verschiedenen deutschen Musikverlagen. Co-Autor bei diversen Veröffentlichungen zur kirchlichen Geschichtsforschung Neuhausen.

Markus Grohmann und Dr. Helmut Thomas Eisele, am 3. Adventssonntag den 12. Dezember 2004

Ein Schmuckstück: Der Orgelkiosk auf dem Weihnachtsmarkt!Nicht mehr wegzudenken war auch wieder in diesem Jahr der schön gestaltete Orgelkiosk neben dem Hauptportal unserer Pfarrkirche auf dem Neuhäuser Weihnachtsmarkt. Viele fleißige Helferinnen und Helfer haben unter der Federführung von Christine und Ulrich Bayer wieder ein breites Warenangebot hergestellt sowie einen schmucken Kiosk gestaltet. Insgesamt konnte ein Erlös von ca. 1.800,- € zugunsten der Orgelrestaurierung verbucht werden! Herzlichen Dank an Frau Mathilde Blatz für ihren Orgellikör, der wie immer viele Abnehmer  fand, Herrn Christoph Overbeck für das Beschaffen der Mistelzweige. Ein ganz besonders herzliches Dankeschön geht an die Neuhäuser Hexen für die Glühweinspende. Nochmals bedanken möchten wir uns an dieser Stelle auch bei Herrn Linus Bayer für die Herstellung der Konzertplakat-Ständer für alle unsere Benefizkonzerte! Nicht zuletzt danken wir  natürlich allen, die den Stand auf- und abgebaut, und an Sie, unsere Gäste aus Nah und Fern, die Sie uns so zahlreich besucht haben!

Dr. Helmut Eisele, am 12. Dezember 2004

Dekorative Weihnachtsfiguren aus handbearbeitetem Holz anzubieten.

Frau Schlegel in ihrer BastelstubeFür die bevorstehende Advents- und Weihnachtszeit können wir Ihnen dekorative Weihnachtsfiguren aus echter Handarbeit anbieten. Die orgelbegeisterte Familie Schlegel aus Wachbach im Hohenlohekreis hat für uns mit viel Liebe Weihnachtsengel, Schäfer mit 2 Schafen, Weihnachtsmänner und Schneemänner hergestellt. Die Figuren sind zwischen ca 32 und 43 cm groß und machen sich sehr gut vor Ihrer Wohnungstüre oder als adventliche Dekoration aus. Die Figuren können am Neuhäuser Weihnachtsmarkt (2. und 3. Dezember) oder per e-mail an   info@Walcker-Organ-Neuhausen-Filder.de    erworben werden.

Der Preis für die Weihnachtsengel beträgt 12,- €.
Der Preis für die übrigen Weihnachtsfiguren beträgt 16,- €.

Verglichen mit industriell gefertigten Weihnachtsfiguren sind unsere qualitativ deutlich besser und auch im Preis deutlich günstiger. Wir wollen hier ein Zeichen setzen, um letztendlich zu erreichen, dass Sie die Figuren erwerben und eine zweifache Freude daran haben.

Weihnachtsengel,  Weihnachtsmänner, Schneemänner , und Schäfer mit 2 Schafen als dekorative Elemente für die AdventszeitDie erste Freude ist darin begründet, dass die Figuren einfach schön und gelungen sind.

Die zweite Freude besteht darin, dass Sie mit dem Erwerb unsere Orgelrestauration unterstützen, denn der Erlös ist für den Erhalt unserer wertvollen E.F. Walcker-Orgel bestimmt.

Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Familie Schlegel nach Wachbach.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Sonntag Cäcilientag, den 21. November 2004

Spende von Chormitgliedern am Cäcilientag

v.l. n.r. Chor-Vorstand Stefan Kleinhansl, Irmgard Bayer, Annemarie Präg und Dr. Helmut Eisele Am diesjährigen Cäcilientag spendeten Frau Irmgard Bayer und Frau Annemarie Präg ihre Geschenke des Chores St. Peter und Paul, die sie für ihre lange Dienstzeit für die Musica Sacra hätten bekommen sollen, für die Orgelrestauration unserer E.F. Walcker-Orgel. Das große Ziel des Chores St. Peter und Paul ist es, die Herzen der Menschen im Gottesdienst zu öffnen. Das gleiche Ziel gilt für die Orgelmusik, die mit Ihrem Klang die Menschen erfreut.

Für diese tolle Geste bedanken wir uns bei beiden Damen ganz herzlich. Sie zeigt die Verbundenheit der Chormitglieder mit unserer Orgel.  

Dr. Helmut Thomas Eisele, Sonntag Cäcilientag, den 21. November 2004

Orgelcafé  im Gemeindehaus erfolgreich!

Das Kochteam unserer Kirchengemeinde hatte am Sonntag, den 14. November  herzlich zum Orgelcafé ins katholische Gemeindehaus eingeladen. Ab 15.00 Uhr gönnten sich viele Neuhäuserinnen und Neuhäuser einen gemütlichen Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen, einem Gläschen Orgelsekt oder Orgellikör sowie musikalischer Unterhaltung mit Klaviermusik! Sodann konnten auch Waren aus dem Angebot des Orgelförderkreises wie Orgellikör, Orgelsekt, Taschen und Tassen, die neuen Neuhäuser Weihnachtskarten sowie den 1 .Neuhäuser Orgelkalender erwerben und mit nach Hause nehmen.

Der Erlös aus dem Orgelcafé kommt unserer Orgelrestaurierung zugute!

Ein herzliches Dankeschön an die Damen des Kochteams und alle Helferinnen und Helfer, die zum Erfolg dieser tollen Initiative beigetragen haben. Ganz besonderer Dank geht an alle Damen für die vielen schönen Kuchenspenden, ohne die die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre!!

Markus Grohmann und Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 18. November 2004

         

3. Orgelfahrt des Orgelförderkreises und Kirchengemeinderates führte nach Freiberg/Sachsen und Bautzen

Frau Ingeborg Eule, Inhaberin der Firma Eule-OrgelbauPünktlich früh um 4.45 h machten sich am Samstag, den 6.11.04 über 50 Orgelbegeisterte, vorwiegend aus dem Orgelförderkreis und dem Kirchengemeinderat, unter Führung von Markus Grohmann und Georg Dressler per Bus auf den Weg in den „Orgel-Kurort Bautzen“ um unserer historischen E.F.-Walcker-Orgel einen Besuch abzustatten und sich vom bisherigen „Kurerfolg“ ein Bild zu machen.

Die Gottfried-Silbermann-Orgel von 1735 in der Petri_Kirche in Freiberg, SachsenErster Anlaufpunkt war um die Mittagszeit jedoch die Petri-Kirche in Freiberg/Sachsen, wo es eine Gottfried-Silbermann-Orgel von 1735 zu erleben und zu bewundern gab. Hoch-motiviert und -qualifiziert und abwechslungsreich präsentierte KantorAndreas Hain dieses Instrument, die (kleinere) „Schwesterorgel“ der mit der Frauenkirche in Dresden untergegangenen großen Orgel vom selben Meister. Dann hatte Markus Grohmann ausgiebig Gelegenheit, das Instrument kennenzulernen. Daraus wurde binnen kurzem ein mit Beifall aufgenommenes kleines Orgelkonzert. Am Nachmittag empfing uns dann bei Fa. Eule-Orgelbau die Chefin Frau Ingeborg Eule und es gab ein Wiedersehen mit den Herren Kaszner und Heinrich, uns in guter Erinnerung vom Orgel-Abbau und mit dem  Chefrestaurator der Fa. Eule, Herrn Werner. Aufgeteilt in drei Gruppen - „Orgelsaal“ - „Werkstätten“ - „Kantine mit Kaffee und Kuchen“ begann die Erkundung. Später wurden die Gruppen „durchgewechselt“. Das Hauptinteresse galt natürlich dem im Orgelsaal äusserlich komplett und bereits mit einigem „Innenleben“ aufgebauten künftigen Gehäuse unserer Orgel, einer exzellenten Schreinerarbeit. Vor dem Orgelgehäuse war auch der schon weitgehend komplettierte Spieltisch zu bewundern und auszuprobieren. Mit der Übergabe unserer Gastgeschenke u.a. 10 Köpfe besten Filder-Spitzkrautes und eines Orgelkalenders bedankten und verabschiedeten wir uns von Fa. Eule.

Markus Grohmann begutachtet den restaurierten SpieltischDas neue Orgelgehaeuse im ca 10 Meter hohen OrgelsaalNach dem Abendessen ging es zur Besichtigung des Bautzener Domes, einer „Simultankriche“ die seit   der Reformation von beiden Konfessionen genutzt wird (!), der evangelische Teil von katholischen Teil nur durch eine mittlerweile niedrige Abschrankung getrennt. Auf der Eule-Orgel von 1909 im evangelischen Teil gab Markus Grohmann nach intensiver Erkundung des Instrumentes, die Herr Kaszner dankenswerter Weise zu später Stunde ermöglicht hatte, dann ein weiteres veritables „Orgelkonzert“. Nach allen diesen doch recht     anspruchsvollen Programmpunkten ging es dann noch in die verschiedenen gemütlichen Lokale der Bautzener     Gastronomie. Schliesslich sanken dann alle müde, aber hochzufrieden nach einem strammen 20-Stunden-Tag   in die Federn.

Die Gottfried-Silbermann-Orgel  in der Hofkirche in Dresden, SachsenBlick auf den  restaurierten barocken Hochaltar  in der Hofkirche in Dresden, SachsenAnderntags machten wir auf der Heimfahrt noch einen ausgedehnten Zwischenstop in Dresden. Wir kamen gerade recht zur Bischofsmesse in der Hofkirche. Ausserdem gab es genügend Zeit zum Kennenlernen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Dresdens, darunter vor allem der äusserlich bereits voll wiederhergestellten Frauenkirche sowie der unermesslichen Schätze des nunmehr im Schloss wieder zugänglichen „Neuen Grünen Gewölbes“.

Dr. Helmut Eisele, Markus Grohmann und Georg Dressler bedankten sich herzlich bei allen, die das Orgel-Projekt bis zum heutigen Stand begleitet und gefördert haben, verbunden mit der Bitte, dies auch weiterhin zu tun, damit das grosse Projekt Mitte nächsten Jahres zu einem guten  technischen, musikalischen und finanziellen Abschluss gebracht werden kann.

Grosses Lob wurde Herrn Grohmann für die wiederum perfekte Organisation der Reise, unserer aufmerksamen Stewardess Johanna für die Betreuung der Reisegäste und dem Fahrer Ulrich für die angenehme und sichere Fahrt gespendet.

Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 18. November 2004

Hanns-Otto Oechsle malt Neuhäuser Weihnachtskarte.

Rechtzeitig zum Beginn des diesjährigen Neuhäuser Weihnachtsmarktes am 3.Dezember können wir auch in diesem Jahr unseren Besuchern unsere Neuhäuser Weihnachtskarte zum Verkauf anbieten. Gemalt wurde sie von Hanns-Otto Oechsle aus Oberstenfeld. Als Motiv haben wir heuer den winterlichen Blick auf das Rathaus / das Untere Schloss ausgewählt.

Der Preis beträgt 2 € pro Weihnachtskarte.
Bei Abnahme von 10 Stück erhalten Sie eine Karte gratis dazu.
Bei Abnahme von 20 Stück erhalten Sie 2 Karten gratis dazu.
Bei Abnahme von 30 Stück erhalten Sie 3 Karten gratis dazu, usf.

Die Karten sind erhältlich im Pfarrbüro zu den üblichen Öffnungszeiten oder in unserem Orgelshop des Internets.

Wir bedanken uns bei Herrn Oechsle ganz herzlich für seine Unterstützung!!

Hanns-Otto Oechsle, aus Oberstenfeld im Bottwartal, Landkreis LudwigsburgZu Hanns-Otto Oechsle:
geb. 1943 in Stuttgart.
Kunsterzieherstudium in Stuttgart/Ludwigsburg.
Gründungsmitglied des Ludwigsburger Kunstvereins.
Mitbegründer der Künstlergruppe "Form und Farbe".
1. Vorsitzender des "Kulturvereins Oberes Bottwartal e.V.".

Hanns Otto Oechsle bevorzugt Landschafts und Dorfmotive, gestaltet aber auch Stilleben und Blumenbilder. Natureindrücke sind die Grundlage seiner Arbeiten. Er gibt diese aber nicht fotografisch wieder, sondern verdichtet und beschränkt das Bild auf die wesentlichen Farben, Formen und Rhythmen. Er malt dabei nach seinem persönlichen Eindruck nicht nach objektiven Gegebenheiten.

Ausstellungen:seit 1972 über 80 Ausstellungen u a. in Affalterbach, Gemmrigheim, Kirchheim, Ludwigsburg, Marbach, Lauffen, Mundelsheim, Sachsenheim, Steinheim Sulzbach. Jährlich in Oberstenfeld sowie ständig in der eigenen Galerie.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern am 18. November 2004

Die Balkenkonstruktion für das große Chor -und Orgelpodest mit fast 7,50 m BreiteEin relativ hohes, aber sehr transparentes  Geländer bietet in Zukunft die notwendige Sicherheit auf der Orgelempore Fortschritte auf der Orgelempore

Ein gezielter Blick auf unsere Empore lässt erkennen, dass sich auf der Baustelle die letzten zwei Wochen einiges getan hat. Nachdem ja die 3 großen Blasebälge durch Fa. Eule geliefert und montiert wurden, konnte jetzt das große und aufwendige Podest für Orgel und Chor von den Zimmerleuten der Firma Bauer aus Neuhausen aufgebaut werden. Bevor die Verkleidungsarbeiten und Bodenlegearbeiten beginnen konnten, wurde letzte Woche das neue Metallgeländer an der Brüstung zumindest im Rohzustand angebracht - Anstrich und Holzhandlauf folgen erst nach Einbau der Orgel.

Inzwischen wurden auch die Kunstmaler-Arbeiten für den Außenanstrich des zukünftigen Orgelgehäuses an eine Künstlerin aus Schwäbisch Hall vergeben. In den Osterferien nächstes Jahr soll die bis dahin aufgestellte Orgel ihre Farbgebung an Ort und Stelle erhalten.

Eine einmalige Gelegenheit: Eine Ministrantengruppe durfte mit Herrn Grohmann in das Orgelpodest  hinein, bevor die Luken für immer geschlossen wurden.Begleitend zu den Bauarbeiten auf der Orgelempore sind laufende Rücksprachen mit den Orgelbauern und dem Konstruktionsbüro in Bautzen notwendig. Die moderne Kommunikationstechnik wie Fax und E-Mail zwischen Kirchenmusikbüro und Orgelbauwerkstätte, wo sich innerhalb weniger Minuten selbst neue Zeichnungen oder Änderungsvorschläge austauschen lassen, erweisen sich in dieser Phase als äußerst hilfreich! Bisher sind alle Arbeiten im Zeitplan, sodass unsere Orgel ab Ende Januar 2005 aufgebaut werden kann. Fünf Monate werden dann Aufbau und vor allem Intonation – also klangliche Anpassung jeder der über 2100 Pfeifen an den Raum – benötigen!

Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 28. Oktober 2004

Orgelcafé  im Gemeindehaus!

Das Kochteam unserer Kirchengemeinde hatte am Sonntag, den 14. November  herzlich zum Orgelcafé ins katholische Gemeindehaus eingeladen. Ab 15.00 Uhr gönnten sich viele Neuhäuserinnen und Neuhäuser einen gemütlichen Sonntagnachmittag bei Kaffee und Kuchen, einem Gläschen Orgelsekt oder Orgellikör sowie musikalischer Unterhaltung mit Klaviermusik! Sodann konnten auch Waren aus dem Angebot des Orgelförderkreises wie Orgellikör, Orgelsekt, Taschen und Tassen, die neuen Neuhäuser Weihnachtskarten sowie den 1 .Neuhäuser Orgelkalender erwerben und mit nach Hause nehmen.

Der Erlös aus dem Orgelcafé kommt unserer Orgelrestaurierung zugute!

Ein herzliches Dankeschön an die Damen des Kochteams und alle Helferinnen und Helfer, die zum Erfolg dieser tollen Initiative beigetragen haben. Ganz besonderer Dank geht an alle Damen für die vielen schönen Kuchenspenden, ohne die die Veranstaltung nicht möglich gewesen wäre!!

Markus Grohmann, Neuhausen auf den Fildern, den 18. November 2004

           

Turm zu BautzenOrgelfahrt nach Bautzen

Am Samstag, den 6. November, starteten alle angemeldeten Teilnehmer zur Orgelfahrt nach Freiberg/Sachsen, Bautzen und Dresden. Der Bus fuhr bereits um 4.45 Uhr an der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus Neuhausen ab. Wegen des straffen Zeitplanes wurde um Pünktlichkeit gebeten. Besonders freuten wir uns auf das Erlebnis, unsere im Orgelsaal der Fa. Eule, Bautzen, aufgestellte E.F. Walcker-Orgel im neuen Gehäuse zu besichtigen! Bei der Hinfahrt konnten wir die Gottfried Silbermann-Orgel von 1735 der Petrikirche Freiberg besichtigen. Diese Orgel stellt quasi die Schwester-Orgel der einst berühmten Silbermann-Orgel der Dresdner Frauenkirche dar, welche  leider im Zweiten Weltkrieg zusammen mit der Frauenkirche untergegangen ist.

Einen detaillierten Bericht der Orgelfahrt unseres Mitgliedes Ludger Schmidt finden Sie unter diesem Link.

Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, Neuhausen auf den Fildern, den 18. November 2004

Susannne und Ute bei der Bewirtung der Gaeste mit Orgelsekt und Orangensaft Das frisch vermaehlte Brautpaar Dieter und TanjaOrgelförderkreis erneut bei Hochzeitsfeier aktiv

Am Samstag, den 9. Oktober 2004 war der Orgelförderkreis erneut bei einer Hochzeit aktiv. Unsere beiden Mitglieder Dieter Schaller und Tanja Abt gaben sich in der Pfarrkirche St. Peter und Paul das Ja-Wort. Zelebriert wurde die Hochzeitsfeier von Pfarrer Karl-Heinz Podzorski, unserem ehemaligen Vikar, der eigens dazu aus Öffingen nach Neuhausen gekommen war. Unser ehemaliger Vikar verstand es wie immer, die Kirchengemeinde durch den Gottesdienst “mitzunehmen” und das wesentliche Element einer jeden Gemeinschaft, die Liebe, gegründet in der tiefe der Seele, hervorzuheben.  Der Orgelförderkreis wurde gebeten, nach der Trauung den Sektempfang der Gäste mit Orgelsekt und Orangensaft zu übernehmen. Dem Wunsche unserer Mitglieder Dieter und Tanja sind wir selbsverständlich gerne nachgekommen. Während der Regen am Vormittag noch recht kräftig war, so wendete sich doch um die Mittagszeit das Blatt. Offenbar hatte Petrus doch ein Einsehen mit unseremJubelpaar. So trug der Orgelförderkreis erneut zu einem gelungenen Auftakt der Hochzeitsfeier bei. Gäste, Verwandte und die  Freunde des Spielmanns- und Fanfarenzugs der Bürgergarde, der “Domino’s”, des “Feuchten Eck’s” und des Männergesangvereins Neuhausen bot sich so die Gelegenheit, sich mal wieder auszutauschen.

Dem Brautpaar Dieter und Tanja gratulieren von Herzen und wünschen Glück und Gottes Segen auf dem gemeinsamen Weg.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Sonntag, den 10. Oktober 2004

Eine glückliche Fügung: Walcker-Register für Neuhausen vom Dachboden der Benediktiner - Abtei Neresheim!

Pater Hugo Weihermüller mit dem Register Rohrflöte 4´ im 2.Manual aus der Marienkirche AalenOrgellehrer Pater Hugo Weihermüller und sein Schueler Markus GrohmannWenn es nicht wahr wäre, müsste man diese Geschichte fast erfinden: Als in den 60-ger Jahren unsere Walcker-Orgel  verändert wurde, gingen 7 für den Walcker-Klang sehr charakteristische Register leider komplett verloren. Ein solches Register bei uns war die Rohrflöte 4´ im 2.Manual, das jetzt von Fa. Eule im Rahmen der Restaurierung unserer Orgel  rekonstruiert werden sollte. Nun halte ich als ehemaliger Schüler des Klosters Neresheim regelmäßigen freundschaftlichen Kontakt zu meinem ehemaligen Orgellehrer Pater Hugo Weihermüller. Als wir uns vor den Sommerferien beiläufig über die zu rekonstruierenden Register von Neuhausen unterhielten, hielt Pater Hugo bei dem Wort „Rohrflöte“ plötzlich inne und grübelte nach.

„Da habe ich vielleicht etwas für dich“ ließ er verlauten.

Denn nicht nur in Neuhausen war man in den 60ger Jahren damit beschäftigt, alte Walcker-Orgeln auszuräumen, sonder etwa zeitgleich auch in der Marienkirche Aalen. Pater Hugo war damals vor ziemlich genau 40 Jahren als junger Mönch und Organist auf der Orgelbaustelle zugegen, als ein original Walcker-Register Rohrflöte 4´ von 1878 zum einschmelzen ausgebaut wurde. Geistesgegenwärtig nahm Pater Hugo damals das Register mit ins Kloster Neresheim und lagerte es fachgerecht im Dachboden ein, weiland sein zukünftiger Schüler Markus  als gerade mal 2-jähriger Knirps am Fuße der Abteikirche noch fröhlich im Sandkasten spielte.

40 Jahre Dornröschenschlaf vergingen. Nun wurden also  im Juni 2004 die Mensuren der eingelagerten Aalener Rohrflöte von mir und Pater Hugo nach Vorgaben des Walcker-Archivs vermessen und – sie entsprechen genau der fehlenden Rohrflöte von Neuhausen. So machte ich mich mit unserem Gemeindebus nach Neresheim auf, um die Pfeifen, die sich in gutem Zustand befinden,  abzuholen. Zufällig kam beim unserem Transport des Wagens mit den Pfeifen durch die barocke Pater Hugo Weihermueller beim Vermessen der PfeifenKlausur Abt Norbert Stoffels um die Ecke und grüßte mich humorig  mit den Worten: „Na Herr Grohmann, und sie kommen zum Pfeifen stehlen?“ Worauf ich antwortete: „Nein, ich bringe die Pfeifen nur dahin, wo sie wieder zum Leben erweckt werden!“.

Und was noch  schön ist an unserem wahren Märchen: Die katholische Kirchengemeinde Neuhausen hat die wertvollen Orgelpfeifen von der Benediktiner- Abtei Neresheim geschenkt bekommen. Hierfür sind wir sehr dankbar! Inzwischen befindet sich das Register in der Werkstatt in Bautzen zur Renovierung.

Markus Grohmann, am 30. September 2004

Der Giebel des neuen Orgelprospekts in der Werkshall der Orgelbaufirma EuleDer Spieltisch, noch in RestaurationOrgel in Bautzen besucht

Am 17. September statteten wir in kleiner Delegation des Orgelfördekreises der beauftragten Orgelbaufirma Hermann Eule in Bautzen einen Besuch ab. Empfangen wurden wir von Frau Christine Eule und Herrn Kumpe, dem Leiter der Werkstatt. Bei einer fast einstündigen Führung durch das Unternehmen konnten wir uns von der sorgfältigen und sehr fachmännischen Arbeit überzeugen, die an unserer Eberhard Friedrich Walcker Orgel geleistet wird. Die Restaurierungsarbeiten an den Pfeifen sind fast abgeschlossen. So wurden u.a. die Bleche wieder aus den Pfeifenfüßen entfernt, die die Windmenge zu stark gedrosselt hatten. Die überarbeiteten Metallpfeifen zu sehen war für uns schlichtweg eine Augenweide. In der Folgewoche, der KW 39,  war bereits das Gießen der Prospektpfeifen geplant. Hiebei wird genau die  Legierung gegossen, wie sie auch E.F. Walcker verwendet hatte.  Die Windladen sind bereits vollständig überarbeitet, sodass sie schon im Dezember nach Neuhausen verbracht werden können. Zum Zeitpunkt unseres Besuches waren gerade 3 Orgelbauer in Neuhausen, um die Blasebälge auf der Orgelempore aufzustellen. Es geht also zügig voran. Die Arbeiten am Spieltisch sind ebenfalls nahezu abgeschlossen. So wurden die in  fast 150 Jahren „durchgespielten" Tasten durch Neue ersetzt und auch die Knöpfe der Registerzüge und das Holz aus kaukasischem Nussbaum erstrahlen wieder in neuem Glanz.

Buchstäblich die Späne flogen in der Schreinerwerkstätte, wo die Mitarbeiter gerade dabei sind, das neue Orgelprospekt anzufertigen. Auch an dieser Stelle kann man von der präzisen und handwerklich herausragenden Arbeit einfach nur begeistert sein! Es war eine Freude, die bereits fertig gestellten Teile der Vorder- und der Seitenfront zu sehen.

Dr. Eisele übergibt einige Orgelpraesente an Herrn KumpeDr. Eisele überbrachte die Grüße des Orgelförderkreises und übergab Herrn Kumpe als kleines Präsent aus Neuhausen eine Kiste Orgelsekt sowie einige Orgelstofftaschen und Orgeltassen.

Herr Kumpe bedankte sich im Namen der Firma Hermann Eule für den Besuch und für die kleinen Aufmerksamkeiten. Er lässt die Mitglieder des Orgelförderkreises und die ganze Gemeinde recht herzlich grüßen!

Dr. Helmut Thomas Eisele, am 30. September 2004 

Erster Neuhausener Orgelkalender

Deckblatt des ersten Neuhausener OrgelkalendersPfeifen vor dem Abtransport nach Bautzen, vor Epitaph aufgestellt.Durch das kommende Jahr 2005 möchte sie der Orgelförderkreis begleiten mit einem großformatigen Doppel- und  Wendekalender: zwei Kalender in Einem! Im Ersten finden sich 7 schöne Blumennahaufnahmen und fünf weitere interessante Bilder. Zusätzlich befindet sich neben den Tageszahlen eines jeden Blattes ein kleines Foto mit direktem Bezug zum Orgelprojekt, z.B. vom Orgelabbau. Alle Aufnahmen wurden selbst gemacht von Ludger Schmidt aus Neuhausen. Der große Kalender hat die Maße von 36 x 33 und kostet 25.00.-€.
Im zweiten, kleineren Kalender, Format 30 x 21, zu 20.-€,  finden sich zwölf Aufnahmen aus dem Orgelprojekt. Der Reinerlös aus dem Kalenderverkauf kommt dem Orgelprojekt zugute!

Die Kalender können im Pfarrbüro während den üblichen Öffnungszeiten  angeschaut und bestellt bzw. erworben werden. Im Hinblick auf die zeitaufwendige Handarbeit zur Herstellung bitten wir alle Interessenten um möglichst umgehende Bestellung, damit eine rechtzeitige Auslieferung garantiert werden kann. Die Kalender, die sie das ganze Jahr über erfreuen und mit dem Orgelprojekt in Verbindung halten sollen, eignen sich natürlich auch hervorragend als Weihnachtsgeschenk!

Gerne können Sie Ihre Bestellung Herrn Ludger Schmidt direkt per e-mail schicken. Bitte hierzu klicken !

Markus Grohmann, am 30. September 2004

Die zwei neuen Blasebaelge auf der OrgelemporeBeim Aufbau der neuen BlaseblägeErster Schritt zum Wiederaufbau der Orgel ist getan!

Vergangene Woche waren 3 Orgelbauer der Fa. Eule, Bautzen mehrere Tage damit beschäftigt, die 3 großen Blasebälge und die unteren Windkanäle auf der Orgelempore aufzubauen. Ebenso wurden in einem LKW die beiden Motoren für die Orgel angeliefert.

Unserer Walcker-Orgel wurde in den 60ger Jahren 2 von 3 Blasebälgen weggenommen. Der historische Blasebalg von 1900 der Fa. Weigle wurde nun restauriert und zwei neue, baugleiche Bälge dazugebaut. Somit ist die für den fülligen Walcker-Sound notwendige voluminöse Windversorgung in Zukunft gewährleistet. Allein schon der Anblick der handwerklich exzellent gearbeiteten Blasebälge und Holzwindkanäle ist ein Augenschmaus.

Sobald das Sicherheitsgeländer an der Empore wieder angebracht ist, werden wir der Gemeinde die Gelegenheit bieten, den nun montierten Unterbau der Orgel zu besichtigen!

Markus Grohmann, am 23. September 2004

Neuhausen, St. Petrus und Paulus, Orgelempore noch ohne Walcker-Orgel.Auszug aus dem Jahresbericht der Denkmalstiftung Baden-Württemberg

Walcker-Orgel, St.Petrus und Paulus Neuhausen /Filder, ES

Der in Cannstatt geborene Orgelbauer Eberhard Friedrich Walcker (1794-1872) gehört, etwa wie Daimler oder Bosch, in die Riege der großen schwäbischen Tüftler. 1821 gründete er in Ludwigsburg seine eigene Orgelfabrik und belieferte die Welt mit seinen für ihren deutsch-romantischen Ton berühmten Instrumenten. Seine bedeutendsten Stücke baute er für die Frankfurter Paulskirche (1833), die Stuttgarter Stiftskirche (1839) und das Ulmer Münster (1857), aber auch für Riga, Reval, St. Petersburg, Helsinki sowie für die Music-Hall in Boston, seinerzeit die größte Konzertorgel der Welt. Aber all diese Instrumente sind entweder zerstört oder stark verändert — nur noch die Walcker-Orgel in Neuhausens katholischer Kirche St. Petrus und Paulus gilt als das Walker-Exemplar mit der meisten Originalsubstanz.

Im kommenden Jahr wird diese „Walcker”, für deren „Wiedererweckung” der Förderkreis schon mehr als 300000 Euro aufgebracht hat, in der Fülle ihres hochromantischen Wohllauts wieder zu hören sein.

Indes, St. Petrus und Paulus, übrigens eine der größten Dorfkirchen Europas, besitzt noch eine zweite wertvolle Orgel, das aus der früheren Friedhofskirche hierher transportierte barocke Orgelpositiv des Rottenburger Orgelmachers Hieronymus Spiegel von 1756. Durch eine unglückliche Generalüberholung in den Siebzigerjahren hat das Instrument an Authentizität verloren. Doch lagerten die damals ausgewechselten, originalen Orgelpfeifen noch in der Gemeinde. Das Landesdenkmalamt hält „den Wiedereinbau der wertvollen barocken Pfeifensubstanz” sogar für dringlicher als die Restaurierung der Walcker-Orgel. Die Denkmalstiftung ist wegen des großen Engagements des Orgelförderkreises bereit, für beide Orgeln 25.000 Euro zu gewähren.

Denkmalstiftung Baden-Württemberg
Charlottenplatz 17
70173 Stuttgart
Telefon: 0711-226.11.85
Telefax: 0711-226.87.90
e-mail: info@denkmalstiftung-baden-wuerttemberg.de
Internet: www.denkmalstiftung-baden-wuerttemberg.de

Dankesworte für den Zuschuss in Höhe von 25.000,- €

Für die vielen hilfreichen Tipps, Anregungen und seine vielfältigen Bemühungen bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Staatssekretär a.D. Dieter Angst.  Über die großzügige Unterstützung seitens der Denkmalstiftung Baden-Württemberg sind wir alle sehr erfreut. Wir sehen darin eine Bestärkung, mit unseren Anstregungen zur Erhaltung der beiden Neuhäuser Orgeln nicht nachzulassen.

Markus Grohmann und Dr. Helmut Thomas Eisele, Neuhausen auf den Fildern am 26. September 2004

Erste Vorbereitungen für die Rückkehr der Orgel: Reinigungsaktion der Westwand.

Das Team v.l.n.r.: Ewald Bayer, Kurt Brodbeck, Georg Dressler,  Manfred Navigat, Jürgen Zahn, Hauptmann Bruno Reinauer,  Helmut Ernst,  Albert Brill, Helmut Mayer. Die freiwilligen Helfer im ca 10 Meter hohen GeruestAm Montag, den 9. August begannen die Kameraden der Bürgergarde Neuhausen 1805 e.V. mit den ersten Arbeiten zur Rückkehr unserer E.F. Walcker Orgel. Die Orgelempore ist im Augenblick leer und so ist dies die Zeit, die Westwand der Kirche von Staub und Schmutz zu befreien um sie danach neu zu streichen. Viele freiwilligen Helfer waren dem Rufe von Hauptmann Bruno Reinauer gefolgt und pünktlich um 8:00 Uhr zur Stelle. Um den Transport von Wasser auf die Orgelempore zu vereinfachen, musste zunächst eine Wasserleitung auf die Orgelempore verlegt werden. Danach konnten die Helfer damit beginnen, die Westwand von oben nach unten abzuwaschen. Da das Gerüst ca 10 Meter hoch war, mussten die Helfer durchaus schwindelfrei sein. Dank der vielen Hände ging die Arbeit rasch vonstatten, sodass nach der Trocknungsphase die Wand von den Mitarbeitern der Firma Mergenthaler fachmännisch gestrichen werden kann.

Die Helfer der Bürgergarde waren :  Jürgen Zahn, Manfred Navigat, Kurt Brodbeck, Helmut Ernst, Günter Ernst, Helmut Mayer, Ewald Bayer und Hauptmann Bruno Reinauer.

Herr Dressler, der erste Vorsitzende des Kirchengemeinderates hatte die Herren Albert Brill und Hubert Negwer angesprochen, bei der Reinigungsaktion der Westwand mitzuhelfen.

Allen Helfern, insbesondere denen der Bürgergarde Neuhausen 1805 e.V., sei an dieser Stelle ganz herzlich für ihren freiwilligen Einsatz gedankt !

Dr. Helmut Thomas Eisele, am 15. August 2004

Das Kernteam des Orgelfoerderkreises nahc getaner ArbeitSteffen und Dorothee Eisele beim Auszug aus der PfarrkircheOrgelfoerderkreis bei Hochzeit aktiv

Am Samstag, den 11. September 2004 fand die feierliche Hochzeitsmesse von Steffen Eisele und Dorothee Ruf-Eisele sowie Taufe der beiden Söhne Jonas und Moritz in der Pfarrkirche St. Peter und Paul statt. Zelebriert wurde der Gottesdienst von Pfarrer Robert Widmann, der eigens dazu auch Reutlingen angereist war. Der Orgelförderkreis wurde gebeten, nach der Trauung den Sektempfang der Gäste mit Orgelsekt und Orangensaft zu übernehmen. Dem Wunsche unseres Mitgliedes Steffen sind gerne nachgekommen.  Bei schönstem Wetter war dies ein gelungener Auftakt für die Hochzeitsfeier und bot Gästen, Freunden und Verwandten Gelegenheit zu guten Gesprächen.

Dem Brautpaar gratulieren wir ganz herzlich und wünschen Glück und Gottes Segen auf dem gemeinsamen Weg.

Dr. Helmut Thomas Eisele, Sonntag, den 12. September 2004

V.r.n.L. Georg Dressler, Ewald Bayer und Herr MergenthalerDie Westwand mit dem ca 10 Meter hohen GeruestErste Vorbereitungen für die Rückkehr der Orgel.

Am 4. August traf sich der erste Vorsitzende des Kirchengemeinderats Georg Dressler mit Herrn Mergenthaler aus Plieningen und Ewald Bayer, um den Zustand der Westwand in Augenschein zu nehmen. Dazu wurde die gesamte Wand eingerüstet. Es wurde der Putzuntergrund auf bauliche Schäden untersucht und die nächsten Schritte vorbesprochen.

Dr. Helmut Eisele, am 7. August 2004

Bürgermeister Ingo Hacker übergibt Spende in Höhe von 500,- €

Bürgermeister Ingo Hacker übergibt den Scheck an Pfarrer Alfred Kirsch und KM Markus GrohmannAnlässlich des Jubiläums der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus übergab unser Bürgermeister Ingo Hacker im Namen der Gemeinde einen Scheck in Höhe von 500,- Euro. Dieser Betrag ist für die Restaurierung unserer wertvollen E.F. Walcker Orgel bestimmt, die bereits jetzt schon in Fachkreisen höchstes Interesse erfährt. Wir bedanken uns bei Herrn Hacker und den Gemeinderäten der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern ganz herzlich für diesen Geldbetrag. Dies ist ein weiterer Beitrag zur Erhaltung eines herausragenden Kulturgutes unserer Heimatgemeinde. Hierfür ist er bestens angelegt.


Dr. Helmut Eisele, am 3. August 2004

Jubiläumsgottesdienst und Fest

Katholische Kirche feiert 150. Jahrestag der Konsekration

Mitglieder der Gemeinde beim FestDer untere Teil des Kirchturmes, die steinerne Madonna und der gotische Tabernakel stammen noch vom Vorgängerbau der heutigen Kirche St. Petrus und Paulus. Der Vorgängerbau war zu klein geworden für die zunehmende Zahl der Gläubigen. Dass der "Neubau", die Kirche St. Petrus und Paulus die größte Dorfkirche Europas sei, habe bisher noch niemand bestritten, so Pfarrer Kirsch - gefeiert wurde der 150. Jahrestag der Konsekration mit einem Festgottesdienst und anschließendem Fest auf dem Kirchplatz.

Die Kirche ist erbaut im Rundbogenstil, einer Erscheinungsform des Historismus, mit Elementen der italienischen Romantik und der Renaissance. Als der Bischof Josef Lipp die Kirche am 22. Juli 1854 weihte, lobte er die Gestaltung des neuen Gotteshauses, wie der damalige Pfarrer Franz Schott in der Kirchenchronik vermerkte. Die Kirche St. Petrus und Paulus sei das schönste unter den 46 Gotteshäusern, die er bis dahin geweiht habe. Im Jahr 1960/62 wurde das Kircheninnere neu gestaltet und der neogotische Schmuck entfernt, umfangreiche Renovierungsarbeiten an der Fassade wurden vor wenigen Jahren durchgeführt und ließen das Gotteshaus in neuem Glanz erstrahlen.

Kirchenmusiker Markus Grohmann mit seinem KindersingkreisDer Spielmannszug der Bürgergarde Neuhausen 1805 e.V. beim StaendchenAuch die bekannte Walckerorgel wird in diesem Jahr 150 Jahre alt, sie verbringt allerdings ihren Geburtstag in Bautzen - dort wird sie derzeit umfangreich restauriert und renoviert. In die festliche Liturgie integriert war die von einer feierlichen Stimmung getragene Neuhäuser Jugendmesse von Markus Grohmann, gesungen wurde sie vom Kirchenchor, dem Jugendsingkreis und der Knabenschola, unterstützt von verschiedenen Musikern mit Trompete, Posaune, Querflöte und Orgel. Mit der "Gabenbereitung" wurde durch symbolische Gaben an die vielen Menschen erinnert, die in den vergangenen 150 Jahren in einem Gottes-dienst ein persönliches Fest gefeiert und ihre Sorgen, Trauer und Not vor Gott gebracht haben. Zelebrant des Festgottesdienstes war Prälat Hubert Bour, Domkapitular in Rottenburg. Beim anschließenden Fest auf dem Kirchplatz sang der Kindersingkreis fetzige und erheiternde Lieder, der Spielmanns- und Fanfarenzug der Bürgergarde gab ein kleines Platzkonzert. BM Ingo Hacker gratulierte auch im Namen der Gemeinderäte zu dem Festtag und betonte, dass damals wie heute viele Mitglieder der Kirchen-gemeinde bereit seien, sich zu engagieren. Die Zusammenarbeit der evangelischen und katholischen Kirchengemeinde sei äußerst fruchtbar, so der evangelische Pfarrer Ulrich Lauterbach in seiner kleinen Ansprache. Viele Gemeindemitglieder und Gäste feierten an diesem sommerlich warmen Donnerstagabend in direkter Nachbarschaft zur Kirche in einer sehr heiteren entspannten Atmosphäre.

Die Geschichte der Pfarrei und Kirche St. Petrus und Paulus wurde in einem Buch aufbereitet, das Buch kann im Pfarrbüro zu den üblichen Öffnungszeiten erworben werden.

Auszug aus dem Mitteilungsblatt der Gemeinde Neuhausen auf den Fildern
Nummer 31 Donnerstag, 29. Juli 2004

Dankeschön für  Spende von Frau Elisabeth KretschmarOrgelspende zum 60.Geburtstag: 900,- €!

Kürzlich konnte Frau Elisabeth Kretschmar aus Filderstadt-Plattenhardt ihren 60.Geburtstag im katholischen Gemeindehaus Neuhausen feiern. Wir freuen uns sehr, dass Frau Kretschmer ihre Verbundenheit zu unserer Kirchengemeinde mit einer besonderen Geste zum Ausdruck gebracht hat: Anstelle von Geschenken bat sie um Spenden zu Gunsten der Restaurierung unserer Walcker-Orgel. Diesem Aufruf folgten viele ihrer Gäste und so kam der schöne Betrag von 900,- € zusammen. Wir bedanken uns bei Frau Kretschmer ganz herzlich für ihre Initiative und wünschen  ihr auch auf diesem Wege nochmals alles Gute für die Zukunft!

Markus Grohmann, am 8. Juli 2004

Frau Reisinger bei der Scheckübergabe an Pfarrer Alfred Kirsch. Links Vorsitzender  Dr. Helmut Eisele und rechts Kirchenmusiker Markus GrohmannUnd wieder für die Orgel getanzt!

Am Fronleichnamstag konnte Frau Grete Reisinger im Rahmen des Gemeindefestes am Orgelkiosk erneut einen Scheck über 500,- € überreichen. Zusammengekommen war die Spende zu Gunsten unserer Orgelrestaurierung anlässlich des Tanzkurses für Fortgeschrittene, den die erfahrene Tanzlehrerin  vor kurzem an mehreren Sonntag Abenden im katholischen Gemeindehaus abhielt. Wir bedanken uns bei Frau Reisinger für ihr Engagement und bei den Tanzpaaren für ihre indirekte Mithilfe für das Orgelprojekt. Natürlich hoffen wir trotz aller Fortschritte, dass weitere Kurse notwendig sind…. Nochmals herzlichen Dank!

Markus Grohmann, am 8. Juli 2004

Geburtstagsking Karl Wolf und seine Frau  Helga WolfGut für die Orgel: 70. Geburtstag von Karl Wolf

Bereits im letzten Monat konnte Herr Karl Wolf aus Neuhausen seinen 70.Geburtstag feiern. Herr Wolf, vielen nicht nur „von der Kirche" sondern auch  durch seine rege Tätigkeit im Turn-und Sportverein Neuhausen bekannt,  feierte sein 70.Wiegenfest angemessen im katholischen Gemeindehaus Neuhausen und bat, anstelle von Geschenken, für das Orgelprojekt der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus zu spenden. Diesem Aufruf sind sehr viele seiner Gäste gefolgt und so kam der stolze Betrag von 1.300,- € zugunsten der Orgelrestaurierung zusammen. Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Wolf, seiner Frau Helga und seinen Gästen für diese tolle Initiative und wünschen ihm für die Zukunft  alles Gute!

Markus Grohmann, am 15. Juli 2004

Das Orgelteam im EinsatzDer Blumenteppich an Fronleichnam an der MozartschuleHerzlicher Dank an Orgelkiosk-Team

Beim diesjährigen Gemeindefest fand unser Orgelkiosk einen neuen Platz im sehr schönen ganz neu  angelegten Gemeindegarten. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren wieder zu Gast und gönnten sich ein Gläschen kühlen Sekt. Die kleinen Besucher kamen wieder durch den Süßigkeitenstand auf ihre Kosten. Viele Gäste kauften den ein-oder anderen Artikel aus unserem Kioskangebot wie Orgellikör, Orgeltassen und das Buch von Willi Fay.

Herr Robert Eisele mit seiner Frau Emma EiseleHerr Robert Eisele, Esslingerstrasse, mit 91Jahrem unser ältestes Mitglied, fertigte aus einer alten Pfeife für uns eine “Spendenpfeife” an, die vorne am Kiosk angebracht ist und in die kleinere Spenden eingeworfen werden können. Dafür bedanken wir uns ganz herzlich bei ihm!

Herzlicher Dank gilt allen, die den Kiosk aufgebaut, geschmückt und betreut haben. Besonderer Dank an Christine und Ulrich Bayer für ihren ständigen Einsatz und die Koordination vieler Dinge um das Orgelprojekt. Vielen Dank auch an Frau Blatz für ihren Orgellikör sowie unseren kleinen Verkäuferinnen und  Verkäufern am Süßigkeitenstand!

Übrigens: Alle Waren aus dem Orgelkisok können sie das Jahr über auch im Pfarrbüro zu den üblichen Öffnungszeiten erhalten.

Markus Grohmann, am 1. Juli 2004

Der Kindersingkreis in der PfarrkircheKonzert des Kindersingkreises am Sonntag, 4. Juli, erfolgreich !

Am Sonntag, 4.Juli, 18.00 Uhr, wurde in unserer Pfarrkirche das Musikspiel „Staunende Augen" von Uwe Lal aufgeführt. Seit Mai bereiteten die knapp 60 Kinder unseres Kindersingkreises St. Peter und Paul das Singspiel, bei dem es um die Wunderheilung des blinden Bartimäus in Jericho geht,  vor. Bereits im Jahre 1969 wurde der Kindersingkreis anlässlich des Krippenspieles als kleine Gruppe in unserer Pfarrei gegründet und kann nun dieses Jahr als zweitgrößte Chorgruppe unserer Kirchengemeinde mit fast 60 Kindern (!) sein 35-jähriges Jubiläum begehen. Der Eintritt zu der knapp einstündigen Veranstaltung war frei - um Spenden zugunsten der Kinderchorarbeit und des Orgelprojektes wurde am Ausgang gebeten.

Unser Kirchenmusiker Markus Grohmann konnte der Kirchenpflege einen Spendenbetrag von 200,- € übergeben. Ein herzliches Dankeschön an die Kinder des Kindersingkreises. Herrn Grohmann danken wir für die Einstudierung des Stückes und für die Freizeit, die er dafür geopfert hat.

Dr. Helmut Eisele, am 18. Juli 2004

Orgelexkursion nach Bautzen im Mai 2004

Um die Dokumentation unseres Orgelprojektes fortzusetzen, machten wir uns,  d.h. Ludger Schmidt und Bernhard Ruf als 2-Mann-Film- und Fototeam, am Ostermontag auf den Weg nach Bautzen zur Firma Hermann Eule Orgelbau GmbH. Vor Ort wollten wir einen Blick hinter die Kulissen der Orgelbaufirma werfen und den Fortgang der Fitnesskur unserer beiden Orgeln verfolgen.

Nach einer flotten Fahrt über wunderbar Lkw-freie Autobahnen mit einem kurzen Abstecher zu einem der schönsten Osterbrunnen Oberfrankens in Creussen  bezogen wir am Nachmittag in Schmochtitz bei Bautzen Quartier im Bischof-Benno-Haus, einem großzügigen bischöflichen Studienhaus in einem früheren Rittergut, insgesamt vergleichbar Heiligkreuztal oder Schöntal. Danach reichte es noch für einen interessanten Stadtrundgang in Bautzen, das mit seinen alten Kirchen und prachtvollen Profanbauten, vielen Türmen und mittelalterlichen Festungsanlagen gerne als das „sächsische Nürnberg" bezeichnet und hoch auf einem Felsplateau gelegen teilweise von der jungen Spree umflossen wird. Allein diese Stadt ist schon eine ganze Reise und einen mehrtägigen Aufenthalt wert. Am nächsten (Osterdienstag) Morgen öffneten sich dann für uns die Türen der Orgelbaufirma. Deren Geschäftsführer, Herr Armin Zuckerriedel nahm sich Zeit für eine ausgedehnte Führung durch alle Werkstätten mit erschöpfenden Auskünften und  interessanten Einblicken und gab uns anschließend völlig freie Hand, uns beliebig im Werk zu bewegen, zu filmen und zu fotografieren so viel und was immer wir wollten und zu interviewen und zu befragen wen und wie viel wir wollten. Von dieser grenzenlosen Offenheit machten wir dann auch ausgiebig Gebrauch.

Die in Neuhausen noch mühsam genug von der Bürgergarde auf den Sattelschlepper gehievten Kegelladen fanden wir geöffnet, völlig ausgenommen und schon hervorragend aufgearbeitet im Orgelsaal aufgebockt vor. Zahlreiche Risse waren sorgfältig verschlossen und die die über 3000 Kegelventile für die Register und einzelnen Pfeifen waren ausgebaut und zum neu Beledern weggebracht worden.Die Kontaktflächen der Kegelladen waren ebenfalls mit einem Wildlederüberzug versehen worden, aus dem nun in geduldiger Handarbeit die Löcher für die Windführung zu den einzelnen über 3000 Pfeifen herausgeschnitten werden mussten.

Der Spieltisch, mittlerweile fast restlos ausgeräumt, befand sich wieder im Aufbau. Dazu mussten unter anderem  feine Messinggestänge von Hand hergestellt, mit Feingewinden versehen und eingebaut werden. Auf den Seitenwangen wurde gerade ein neues Edelholzfurnier aufgebracht. In der Holzwerkstatt war der große Blasebalg unserer Orgel geöffnet, aufgebockt und aufgezogen worden, damit schadhafte Stücke ersetzt und der Balg sorgfältig von innen abgedichtet werden konnten.

Für eine andere Orgel wurden dort auch gerade konische,  also leicht trichterförmige Holzpfeifen angelängt, eine „besondere Ehre“ für die Orgelbauer (Originalton Zuckerriedel).

In der Metallwerkstatt konnten wir die Herstellung komplett neuer Pfeifen verfolgen. Dort fanden wir auch ein in Neuhausen auf dem Kirchendachboden aufgefundenes komplettes Register, bestehend aus reichlich zerbeulten Pfeifen vor, die nun wieder verwendbar gemacht werden. Aber auch bereits fertig gestellte, angelängte Pfeifen eines anderen Registers in exzellenter Bearbeitungsqualität bekamen wir zu sehen. An anderen Pfeifen unserer Orgel waren massive Bearbeitungsspuren, Zinnbatzen und UHU-Tränen zu beseitigen und die Pfeifen zum Anlängen vorzubereiten und wieder verwendbar zu machen.

In einer anderen Werkstatt fanden wir unsere Spiegel-Orgel ebenfalls völlig zerlegt und in intensiver Bearbeitung vor. Die Wiederherstellung der Klaviatur ist bereits weit fortgeschritten.

Alles in allem war es faszinierend, mit zu erleben, mit welcher hervorragenden Präzision, hohen Konzentration, Geduld und Zielstrebigkeit die Mitarbeiter Stunden um Stunde zu Werke gingen. Alles spielte sich in einer für uns völlig ungewohnten Stille und ohne jede Hektik ab. Allein dieser Arbeitsablauf in einer geradezu  familiären Atmosphäre war für uns sehr beeindruckend.

Diese familiäre Atmosphäre setzte sich auch beim gemeinsamen Mittagessen mit der ganzen Mannschaft samt Chef fort, zu dem wir mit zwei weiteren Gästen eingeladen waren. Es waren dies Herr Kantor Mück, Orgelkurskollege von Herrn Grohmann,  sowie sein Begleiter aus Magdeburg, die mit den Orgelbauern letzte Einzelheiten für ihren Orgelneubau zu klären hatten, der in der katholischen Kathedralkirche Magdeburg kurz vor der Vollendung steht.

Bei einem abschließenden Gespräch bei Kaffee und Kuchen von und mit der Chefin des Hauses, Frau Ingeborg Eule am frühen Nachmittag überreichten wir CDs mit den bisher erstellten Bildern und DVDs mit Filmen von den bisherigen Arbeiten, aber auch von unserer Orgelerkundungsfahrt über Annaberg nach Bautzen und zurück über Bamberg vor exakt zwei Jahren, die dankbar entgegengenommen wurden, und für die sich Herr Zuckerriedel umgehend mit einem hochinteressanten Buch, der Firmenchronik der Firma Eule „revanchierte". Dieses Buch stellt über den Rahmen der Firma hinaus ein beeindruckendes Stück Zeitgeschichte dar.

Den Rest des Tages nutzten wir noch zu einer Fahrt nach Görlitz, wo wir einen  eindrucksvoll renovierten alten Stadtkern bewundern konnten. Im dortigen St.-Peter- und Pauls-Dom trafen wir wieder auf die Herren aus Magdeburg, wobei Herr Mück die Gelegenheit zu einer ausgiebigen Erkundung der dortigen großen „Sonnenorgel" wahrnahm. 

Am nächsten Tag traten wir die Heimreise an und machten bei strahlendem Frühlingswetter noch Station in Dresden. Hier war am Vortag der letzte Stein in der Kuppel der wieder aufgebauten Frauenkirche in fast 80 Meter Höhe eingesetzt worden. Bei einem Rundgang am Elbufer und durch den Zwinger war von den Spuren des Hochwassers von 2002 nichts mehr zu sehen. In der Hofkirche war zufällig wieder ein Organist dabei, die dortige Silbermann-Orgel ausgiebig zu erproben. Somit hatten wir ein weiteres einzigartiges Musikerlebnis auf dieser an Eindrücken reichen Orgelfahrt. Nach einer Führung in der Semperoper machten wir uns endgültig auf den Heimweg. Die Fahrt verlief bis auf einen kleinen Stau von ca. 16 Kilometern - wie schon die   Hinfahrt - reibungslos.

Herr Zuckerriedel und die Mitarbeiter vom Orgel-Abbauteam, die wir angetroffen hatten, baten uns, herzliche Grüße und Dank für die erlebte Gastfreundschaft und Unterstützung während des Einsatzes in Neuhausen an die Gemeinde zu übermitteln.

Ludger Schmidt, Neuhausen auf den Fildern, den 13. Mai 2004

Fotoexkursion unseres Filmteams nach Bautzen

Hermann Eule, Orgelbau GmbH in BautzenDie offenen Windladen in ArbeitDie Spurensuche der einzelnen Veränderungen der Eberhard Friedrich Walcker - Orgel und der Barockorgel von Hieronymus Spiegel im Laufe der Zeit gestaltete sich sehr mühsam. Der Grund dafür ist, dass es keine systematischen Aufzeichnungen der jeweiligen Veränderungen gibt. Das bedeutete für unseren Kirchenmusiker Markus Grohmann fast 10 Jahre an Forschungsarbeit u.a. im Walcker-Archiv, im Archiv der Stadt Ludwigsburg, im Diözesan-, Gemeinde- und Pfarrarchiv. Da wir die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen wollten, haben wir bis jetzt  alle Phasen des Abbaus der Orgel in Film und Bild festgehalten. Gleichzeitig wird die Restaurierung auch von der ausführenden Firma Eule schriftlich und in Fotos festgehalten.

Damit dürfte unser Projekt zu einem den am besten dokumentierten Restaurationsprojekten zählen. Mit Herrn Ludger Schmidt aus Neuhausen haben wir einen passionierten Foto- und Filmliebhaber für diese Dokumentation gewinnen können.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Herrn Ludger Schmidt für das tolle Engagement und die vielen Arbeitsstunden, die er bis jetzt bei der notwendigen Dokumentation unserer Orgelrestaurierung geleistet hat. Ebenso gilt unser Dank Herrn Bernhard Ruf für seine tatkräftige Unterstützung. 

Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, am 5. Juni 2004

Erneut Orgelsekt im Restaurant “Zur Post” in Neuhausen

Stavros Skopakis übergibt dem Vorsitzenden einen schönen GeldbetragWie im vergangenen Jahr auch schon so hatte Stavros Skopakis, Wirt des Restaurants “Zur Post” in Neuhausen,  anlässlich der Fasnetskampagne 2004  um 20 Kartons unseres Orgelsektes gebeten. Der gute Zuspruch führte dazu, daß wir nochmals 5 Kartons nachliefern durften.

Viele Teilnehmer des großen Fasnetsumzuges am Sonntag und  Gäste aus der Umgebung fragten immer wieder nach Details unseres Orgelprojektes. Wir bedanken uns bei Stavros Skopakis ganz herzlich für die Unterstützung. Wir sind sicher, dass diese Aktion erneut werbewirksam war. Daher werden  nun noch mehr seiner Gäste um unser Orgelprojekt Bescheid wissen.

Er hat noch einige Flaschen übrig. Sollten Sie daher demnächst einmal seine gute griechische Küche genießen, so fragen Sie doch einfach als Starter  vorneweg nach einem Glas Orgelsekt. Er wird Ihnen ganz ohne Zweifel munden. 

Hier ist der Link “Zur Post”

Dr. Helmut Eisele, am 5. Juni 2004

Markus Grohmann erlaeutert den aktuellen Stand der Bauarbeiten.Kirchenmusiker Markus Grohmann erklaert den Aufbau des neuen Podestes anhand des Modells von Reinhold Ruf.Baustellenführung auf der Orgelempore am Pfingstsonntag

Am Pfingstsonntag, den 30. Mai, fand im Anschluss an das Hochamt eine “Baustellenführung” auf der Orgelempore statt. Etwa 30 interessierte Gemeindemitglieder und Orgelliebhaber liessen sich auf der leeren Orgelempore  von unserem Kirchenmusiker Markus Grohmann die Planungen erläutern. Er ging zu Beginn  darauf ein, welche zum Teil umfangreichen Vorarbeiten notwendig waren, bevor mit dem eigentlichen Abbau begonnen werden konnte. Er bedankte sich bei den Mitgliedern der Bürgergarde Neuhausen und bei den vielen Helferinnen und Helfern für Ihre unentgeltliche Mitarbeit. Die Besucher konnten sich davon anhand vieler Bilder dieser Aktionen buchstäblich “ein Bild” machen.  Er führte aus, welche Maße der neue Unterbau haben und wie das neue Podest den Raum einnehmen wird. Er erklärte weitere Details anhand des Modells, das Reinhold Ruf (Lindenstrasse) für uns anfertigte. Die Orgel wird etwa im Oktober in der Orgelwerkstatt der Firma Eule, Bautzen, vollständig aufgebaut und spielbereit sein. Bis dahin werden auch die Arbeiten um das Prospekt abgeschlossen sein. Für Anfang November planen wir eine Orgelfahrt nach Bautzen zu dem wir alle Mitglieder des Orgelförderkreises schriftlich einladen werden. Selbstverständlich sind auch interessierte Gemeindemitglieder zu dieser Fahrt herzlich eingeladen. Die Windladen, der restaurierte Blasebalg und die neuen Bälge werden bereits im Dezember 2004 nach Neuhausen zurückkommen. Nach heutiger Planung wird unsere Eberhard Friedrich Walcker Orgel etwa im Februar 2005 die Orgelwerkstätte verlassen. Der Wiederaufbau des Instrumentes sollte nach etwa weiteren 8 Wochen abgeschlossen sein. Im Anschluss an die Aufstellung wird der musikalisch interessanteste Teil in Angriff genommen  werden. Das ist die Intonation des Instrumentes. Hierbei wird für die Zeitdauer von etwa 2 Monaten der Klang Pfeife für Pfeife an den Kirchenraum angepasst werden. Dieser Abschnitt setzt absolute Ruhe im Kircheninneren voraus. Deshalb ist die Pfarrkirche während dieser Zeit der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Die Orgeleinweihung ist gegen Ende Juni 2005 geplant. Der genaue Termin wird ebenfalls rechtzeitig bekannt gegeben.   

Das Modell von Reinhold Ruf aus NeuhausenZum Schluss seiner Ausführungen erwähnte Markus Grohmann, dass wir leeren Turmraum als ein kleines Orgelmuseum nutzen wollen. In diesem Raum war der Blasebalg untergebracht, der nach der Restaurierung in den Unterbau der Orgel eingebaut wird. Beim notwendigen Mauerdurchbruch im Zuge des Orgelabbaues kam ein halber gotischer Spitzbogen der Vorgängerkirche zum Vorschein. Dieser ist nun freigelegt. Allein dieser Bogen aber auch unsere vielen Exponate werden einen Besuch in unserem Museum lohnenswert machen.

Dr. Helmut Eisele, Pfingsten ,am 30. Mai 2004

Unsere neu gestaltete OrgelausstellungOrgelausstellung neu gestaltet.

Die Ausstellung zum Orgelprojekt in unserer Kirche (unter der Empore) wurde neu gestaltet. Ab sofort können sie Bilder vom Orgelabbau im Januar/Februar dieses Jahres betrachten.

Verschaffen sie sich doch mal einen interessanten Einblick in die aufwendigen Abbauarbeiten der Firma Eule aus Bautzen!

Markus Grohmann, am 27. Mai 2004

Buch von Willi Fay, Neuhausen - Geschichte und GeschichtenOrgelkiosk wieder auf dem Gemeindefest

Schon heute weisen wir darauf hin, dass sie auch dieses Jahr wieder den Orgelkiosk im Rahmen des Gemeindefestes an Fronleichnam und am darauf folgenden Sonntag im Pfarrgarten besuchen können. Neben Orgelsekt, Orgeltassen etc. können sie dort auch das Buch von Willi Fay „Neuhausen auf den Fildern – Geschichte und Geschichten“ für 24.-€ erwerben. Dieses Buch wird nur einmal aufgelegt und die restlichen Exemplare sind gezählt!

Der Erlös dieses Buches kommt der Orgelrestaurierung zugute.

Markus Grohmann, am 27. Mai 2004

Das Team auf dem Dachboden der PfarrkircheIm Kirchturm: Blick auf den Durchlass zum Dachboden. Im Vordergrund ist die Karfreitagsraetsche zu sehen.Reinigungsaktion der Orgelempore.

Am vergangenen Samstag, den 8. Mai 2004, traf sich das Kernteam des Orgelförderkreises zum Reinigen und Aufräumen der Orgelempore. Weitere freiwillige Helferinnen und Helfer verstärkten das Team. Es galt, die aus unserer E.F. Walcker-Orgel ausgebauten Register fachgerecht einzulagern. Bei diesen Registern handelt es sich um Einbauten der 1960-er Jahre, d.h.,  es sind keine originalen Register des Orgelbauers Eberhard Friedrich Walcker. Unter diesen Registern befindet sich eine sehr gute „Oboe" des Orgelbauers Weigle aus Echterdingen. Dazu mussten die einzelnen Pfeifen vorsichtig von der Orgelempore auf den Dachboden der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus verbracht werden. Mitglieder des Jungendsingkreises hatten zuvor ein Regal angefertigt, in das die Pfeifen jetzt eingelagert sind. Die Aktion war durchaus eine sportliche Herausforderung, da der Höhenunterschied von der Orgelempore zum Dachboden immerhin rund 13 Meter beträgt. Die Mehrzahl der Helferinnen und Helfer verspürten daher am nächsten Tag einen kleinen Muskelkater.......

Das Team auf der leeren OrgelemporeNachdem die Pfeifen sachgerecht einlagert wurden konnte mit dem Putzen und Reinigen der Empore begonnen werden. Um Baustaub zu vermeiden, wurden mehrere Industriestaubsauger eingesetzt.

Dank der vielen fleißigen Hände war die Arbeit rasch erledigt.

Allen Helferinnen und Helfern sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt!

Dr. Helmut Eisele, am 9. Mai 2004

Dankeschön für die vielen SpendenWeitere Spenden für die Orgelrestaurierung

In den letzten Wochen sind wieder einige  Spenden von Gemeindemitgliedern zugunsten der Orgelsanierung eingegangen. Hierfür auf diesem Wege herzlichen Dank und Vergelt´s Gott!

Wenn gleich wir einen hohen Spendenstand von rund 327.000,- € und weitere Spendenzusagen von 123.000,- € erreicht haben, so muss doch realisiert werden, dass  bis zur geplanten Wiedereinweihung der Orgel im Juni 2005 immer noch 200.000,- € fehlen!

Wir bitten deshalb alle „Spendenfreudigen“ , Aktiven des Orgelförderkreises und Orgelfreunde der Gemeinde in ihren Aktivitäten um die Orgelsanierung nicht nachzulassen.

Vielleicht trägt  ein Blick ab und zu auf die leere Orgelempore dazu bei, dass die vielseitigen notwendigen Bemühungen bis zur Wiedereinweihung 2005 eine neue Welle der Solidarität erfahren!

Markus Grohmann, am 6. Mai 2004

Baustellenführung auf der Orgelempore an Pfingstsonntag !

Am Pfingstsonntag, den 30.Mai, werden Sie sie im Anschluss an das Hochamt um ca. 11.15 Uhr die Gelegenheit haben, sich von unserem Kirchenmusiker Grohmann die Planungen auf der leeren Empore und im leeren Turmraum erläutern zulassen. Allein die Tatsache, dass beim notwendigen Mauerdurchbruch im Zuge des Orgelabbaues ein halber gotischer Spitzbogen der Vorgängerkirche zum Vorschein kam und nun freigelegt ist, macht den Rundgang auf der Empore  lohnenswert.

Schon heute ergeht herzliche Einladung zu dieser kostenlosen Führung!

Dr. Helmut Eisele, am 6. Mai 2004

Rudolf Altenburger im Gespräch mit den jüngsten MitgliedernBericht von der Mitgliederversammlung 2004

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Orgelförderkreises fand am Mittwoch, 17.März, im frisch renovierten großen Saal des Gemeindehauses statt. Etwa 45 Mitglieder konnten sich ausgiebig über den Stand der Restaurierung, weitere fachliche Planungen und über die vielen Aktivitäten des vergangenen Jahres informieren. Pfarrer Kirsch teilte den aktuellen und erfreulichen Spendenstand von knapp 327.000,- € mit. Noch nicht mit eingerechnet sind in diesem Betrag die zugesagten Zuschüsse von insgesamt 123.000,- € durch Landesdenkmalamt, Denkmalstiftung und Diözese. Die Mitgliederzahl ist auf 189 angewachsen. Zudem unterstützen viele Gemeindemitglieder bewusst auch ohne Mitgliedschaft durch ihre Ideen, tatkräftiges Anpacken aber besonders auch durch die vielen kleinen und großen Spenden unser Orgelprojekt. Den vielen Spendern wurde  ein ausdrücklicher Dank ausgesprochen, den wir an dieser Stelle nochmals besonders wiederholen möchten! Leider ist es nicht möglich, allen Spendern ganz persönlich zu danken, wofür um Verständnis gebeten wird. Das Spendenaufkommen und die Aktivitäten für eine Orgelrestaurierung  in Neuhausen, so zitierte Herr Grohmann den Diözesanmusikdirektor Hirt aus Rottenburg, sind bisher einmalig in der Diözese Rottenburg-Stuttgart.

In einem etwa 20-minütigen Film zeigte Ludger Schmidt quasi im Zeitraffer den 14-tägigen Abbau unserer E.F.Walcker-Orgel – ein  interessantes und wertvolles Dokument.

Als Jahresmotto 2004  des Orgelförderkreises wurden die Worte „Dran bleiben“ vorgestellt.

Herr und Frau Willi Fay mit Theo Lauterbach im Gespräch. Im Vodergrund das Modell 1:50 angefertigt von Reinhold RufDas Spannungsfeld der „orgellosen Zeit“ bis zur geplanten Wiedereinweihung im Juni 2005 soll nochmals intensiv für Spendeninitiativen genutzt werden. Trotz des erreichten Spenden-und Zuschussbetrages von insgesamt 425.000.-€ ist es noch eine weite Wegstrecke zur Endsumme mit ca. 650.000.- €, die bauseitigen zu erwartenden Kosten mit eingerechnet.

Weitere Benefizkonzerte mit renommierten Musikern und Chören der Diözese sowie der  Orgelkiosk auf dem Gemeindefest und dem  Weihnachtsmarkt werden deshalb auch im Jahr 2004 wieder ihren Platz finden.

Für den Spätherbst wird eine 2-3tägige Orgelfahrt nach Bautzen geplant: Bis dahin wird unsere Orgel mit Gehäuse größtenteils im Orgelsaal der Werkstätte aufgebaut sein. Ein ganz besonderer Moment und Anblick für alle Interessierten unserer Gemeinde.

Mit seinem besonderen Dank an Herrn Dr.Eisele, Herrn Grohmann  und die Mitglieder des Orgelförderkreises schloss der 2.Vorsitzende des Kirchengemeinderates, Herr Georg Dressler, den informativen Abend.

Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann, den 11. April 2004

Frohe Ostern  - Happy Easter - Buona Pasqua - Joyeuses Paques

Die Osterkerze des Jahres 2004Österlicher Schmuck, im Hintergrund die Statue der Hl. Klara.Wir wünschen allen Mitgliedern des Orgelförderkreises, allen Spenderinnen und Spendern sowie allen Freunden der Neuhausener E.F. Walcker-Orgel eine gesegnete Osterzeit.

Das feierliche Hochamt am Ostersonntag zelebrierte Pfarrer Alfred Kirsch in der festlich geschmückten Pfarrkirche St.Petrus und Paulus. In seiner Predigt erläuterte er die Osterbotschaft anhand der Symbole der neuen Osterkerze. Als geistliche Musik war die “Missa brevis” in F-Dur von Giovanni Pierluigi da Palestrina. Am Ende des Gottesdienstes erklang das “Halleluja” aus dem Oratorium “Messias” von Georg Friedrich Händel.

 

Osterhase auf EiDer Chor St. Peter und Paul mit dem Stuttgarter Blechbläser-QuartetDie Mitwirkenden waren der Chor von St. Peter und Paul, Neuhausen/Filder und das Stuttgarter Blechbläser-Quartet sowie H. Russ, Orgel.

Gesamtleitung: Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann.

   

Dr. Helmut Eisele, Ostern 2004

Bitte vormerken: Jahresversammlung des Orgelförderkreises am 17. MärzJahresversammlung des Orgelförderkreises

Die diesjährige Mitgliederversammlung des Orgelförderkreises fand am Mittwoch, 17. März 2004, 19.30 Uhr im großen Saal des katholischen Gemeindehauses statt. Etwa 45 Mitglieder des Orgelförderkreises konnten sich ausgiebig über den Stand der Restaurierung, die wichtigsten Meilensteine aus technisch/denkmalpflegerischer Sicht, den aktuellen Spendenstand und die Zahl der Mitglieder sowie die Aktionen des Orgelförderkreises im zurückliegenden Jahr informieren. Von einigen dieser Aktionen konnten sich die Mitglieder ein “Bild” in Form mehrerer Dia-Shows machen. Herr Ludger Schmidt überraschte die Zuschauer auch in diesem Jahr wieder einmal mit einer Filmreportage über den Abbau unserer Orgel. Ein Ausblick auf die vor uns liegenden Arbeiten in 2004 / 2005 und der Punkt “Verschiedenes” rundeten das Bild um die Restauration unserer wertvollen E.F. Walcker Orgel ab.

Dr. Helmut Eisele, den 28. März 2004

Hobby-Freunde spenden 1.270.- € für Orgelrestaurierung!

Der Vorsitzende des Orgelförderkreises Dr. Eisele nimmt den Scheck von Wolfgang Jaudas, dem Vorstand  der Hobby-Freunde entgegenDie Hobby-Freunde Neuhausen spendeten diesen schönen Betrag aus dem Erlös der Diashow Die Schöpfung, die am 27. Februar 2004 in der katholischen Pfarrkirchirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern von Renate und Helfried Weyer präsentiert wurde.

Der Vortrag fand im Rahmen “25 Jahre Hobby Freunde Neuhausen a.d.F.” mit Unterstützung des Fotoclubs Filderstadt e.V. statt.

Der Vorsitzende des Orgelförderkreises Dr. Eisele konnte den Scheck in Höhe von 1.270,- Euro vom Vorstand der Hobby-Freude, Herrn Wolfgang Jaudas, in Empfang nehmen. In dieser Summe ist auch eine Spende in Höhe von 165,- Euro von Herrn Rühle enthalten, der freundlicherweise die Kosten für  Plakate und Programmes übernommen hat.

Die Initiatoren dieser Veranstaltung waren Wolfgang Jaudas und Jörg Rühle. Beiden Herren sei an dieser Stelle herzlich für diese tolle Idee gedankt. Wir bedanken uns aber auch bei allen Mitgliedern der Hobby-Freunde für ihre ideelle und finanzielle Unterstützung “unseres Hobby’s”, der Restaurierung unserer wertvollen E.F. Walcker Orgel.

Dr. Helmut Eisele, den 27. März 2004

Dank an die Bürgergarde Neuhausen Filder 1805 e.V. !

Pfarrer Alfred Kirsch bei seiner DankesredeWappen der Bürgergarde 1805 e.V.Unser Pfarrer Alfred Kirsch nutzte die Gelegenheit, sich anlässlich der Generalversammlung der Bürgergarde Neuhausen sich für die vielen Arbeiten zu bedanken, die ihre Mitglieder in der zurückliegenden Zeit geleistet haben.
Insbesondere waren viele fleissige Hände beim Ausbau der Kirchenbänke, beim Be- und Entladen der LKW´s, beim Abbau des großen Chorpodiums und nicht zuletzt bei den Maurer- und Verputzarbeiten an der Rückwand zugegen

Nach der Papiersammlung im Februar 2002 ist dies bereits die zweite Initiative ,bei der wir die Unterstützung der Bürgergarde erfahren durften. Wir bedanken uns bei Hauptmann Bruno Reinauer sowie allen ehrenamtlichen Helfern für ihren selbstlosen Einsatz. Dies ist ein weiterer Beitrag zur Restaurierung unserer wertvollen E.F. Walcker Orgel.

Dr. Helmut Eisele, den 27. März 2004

Jugendsingkreis spendet 300.-€ für Orgelrestaurierung!

Der Jugendsingkreis mit seinem Chorleiter Markus GrohmannDer Jugendsingkreis St.Peter und Paul konnte aus dem Erlös seines letzten Konzertes im Januar 2004 (Misa de Solidaridad) an die Kirchenpflege 300.-€ zugunsten der Orgelrestaurierung übergeben! Weitere 300.-€ wurden, wie beim Konzert bereits angekündigt, an das Kinderheim für Mädchen in Puno/Peru überwiesen. Dem Jugendsingkreis, aber auch allen Konzertbesuchern und Spendern an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das Engagement!

 

Markus Grohmann, den 5. März 2004

Walcker-Orgel sicher in Bautzen angekommen!

Herr Wurm mit Kirchenmusiker Markus GrohmannDas Loch im Turm. Man sieht noch Teile der gotischen Vorgängerkirche Wie geplant wurde unsere Orgel vom 26.Januar bis 9.Februar von den Orgelbauern abgebaut, verpackt und in einem großen Sattelzug nach Bautzen gebracht. Der Abbau, teilweise in schwindelnder Höhe, verlief Gott sei Dank reibungslos und brachte für die Restauratoren noch die ein-oder andere Erkenntnis zu Tage. Herzlicher Dank gilt besonders den ehrenamtlichen Helfern der Bürgergarde Neuhausen: Sie haben beim Ausbau der Kirchenbänke, beim Be- und Entladen der LKW´s, beim Abbau des großen Chorpodiums und nicht zuletzt bei den Maurer-und Verputzarbeiten an der Rückwand viele freiwillige Stunden geleistet! Ebenso gilt unser Dank den beiden Elektrikern Herrn Negwer und Herrn Wurm für ihre Arbeiten und Herrn Brielmaier für das Gerüst für die Gipserarbeiten an der Rückwand.

                                          
Markus Grohmann, den 5. März 2004

Vielen Dank für Orgelbauer-Unterkunft an Familie Beron

Rudolf und Lidwina Beron mit Kirchenmusiker Markus GrohmannHerzlicher Dank gilt Familie Rudolf und Lidwina Beron in Neuhausen für die kostenlose Bereitstellung einer Wohnung für drei der fünf Orgelbauer für die Zeit der Demontage. Zum einen haben sich die drei Herren nach eigener Auskunft dort sehr wohl gefühlt und zum anderen konnten wesentliche Kosten bei der Unterbringung der Orgelbauer gespart werden!

Markus Grohmann, den 5. März 2004

Renate und Helfried Weyer werden am Freitag, den 27. Februar 2004 um 20 Uhr, in der katholischen Pfarrkirchirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern die Schöpfung präsentieren.Die Schöpfung

Am 27. Februar 2004 präsentierten Renate und Helfried Weyer in der katholischen Pfarrkirchirche St. Petrus und Paulus in Neuhausen auf den Fildern die schönste Diaschau im Großformat. Etwa 300 Gäste konnten ca 480 speziell ausgewählte Dias auf sich wirken lassen.

Die Schöpfungsgeschichte des Alten Testaments ist eine der eindrucksvollsten, bedenkenswertesten und nachhaltigsten Schriften der Weltliteratur. Diese Geschichte war in der aufwendigen Multivisionsschau nachzuhören, nachzusehen und nachzuempfinden.

Gott schuf Licht und Land, Tag und Nacht, Meere, Wälder und Blumen, Sonne, Mond und Sterne, Tiere und schließlich auch den Menschen. Danach sah er,". ....dass alles sehr gut war."

In 25 jähriger Arbeit haben die professionellen Fotografen und Weltreisenden alle 7 Schöpfungstage buchstabengetreu nachfotografiert in allen 7 Kontinenten. Schöner und eindrucksvoller geht das nicht mehr!

In den Bildern auf der Panoramaleinwand entsteht nach dem Anfangschaos Licht, dann sprießt frisches Grün auf der Erde, Blumen und tropische Wälder wachsen, Tiere bevölkern zuerst das Meer, danach auch das Land und schließlich erscheint der Mensch. Ihm überträgt Gott die Aufgabe, „den Garten zu pflegen und zu schützen." Von Zerstörung war da nicht die Rede aber genau das macht der Mensch seit Beginn der Industrialisierung. Nie hat eine Generation vor uns Gott so ins Handwerk gepfuscht, wie wir dies heute tun! Wir verwüsten unseren Planeten im wahrsten Sinn des Wortes.

„Die Schöpfung" des Autorenteams Weyer aus Buxtehude möchte einen Beitrag zum Erhalt der einzigartigen Schönheit unserer Erde leisten, möchte die Ehrfurcht vor Gottes Werk schärfen und jedem Besucher tief ins Bewusstsein legen.

Der umweltpolitische christliche Querdenker und Fernsehjournalist Dr. Franz Alt schreibt über diese ganz ungewöhnliche Diaschau: „Die Ästhetik der Schöpfungsbilder von Helfried und Renate Weyer kann uns lehren, was Friedrich Hölderlin so aussprach: ,Das Schönste ist auch das Heiligste!'. Wenn wir lernen, das Leben und die Schöpfung wirklich zu lieben, dann werden wir weder uns noch die Schöpfung weiter zerstören  dann braucht auch kein Kind mehr auf dieser Welt zu verhungern."

Wolfgang Jaudas, Helfried Weyer und Jörg Rühle vor der imposanten Diashowanlage in der Pfarrkirche St. Peter und PaulDer Erlös kommt dem Förderkreis zur  Renovierung der E.F. Walcker-Orgel aus dem Jahre 1854 in der Pfarrkirche zugute.

Der Vortrag fand im Rahmen “25 Jahre Hobby Freunde Neuhausen a.d.F.” mit Unterstützung des Fotoclubs Filderstadt e.V. statt. Die Initiatoren dieser Veranstaltung waren Wolfgang Jaudas und Jörg Rühle. Beiden Herren sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

Neuhausen auf den Fildern, den 27.Februar 2004

Pfarrer A. Kirsch bei der feierlichen Indienststellung der InterimsorgelFeierliche Indienststellung der Interimsorgel

Früher als ursprünglich geplant konnte unser Pfarrer Alfred Kirsch die Interimsorgel indienstsetzen. Die Orgel wird nun für etwa 1,5 Jahre im Gottesdienst zum Lobe Gottes erklingen. In einer kurzen Ansprache dankte er insbesonders den Orgelbauern der Firma Eule aus Bautzen in Sachsen für Ihre gewissenhafte Arbeit. Im Sommer 2005 werden wir unsere grosse E. F. Walcker - Orgel dann wieder nach Neuhausen zurückbekommen.

Dr. Helmut Eisele, am 7. Februar 2004

Schöner Spendenbeitrag mit Neuhäuser Weihnachtskarte

Die Aktion unserer Neuhäuser Weihnachtskarte fand in der Neuhäuser Bevölkerung einen guten Zuspruch. Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger nahmen die Chance wahr, mit unserer neuen Weihnachtskarte ganz persönliche Weihnachtsgrüsse an Freunde, Verwandte und Geschäftspartner zu versenden und dabei ihre Verbundenheit zu unserer Heimatgemeinde kundzutun.

Von insgesamt über 1.100 Karten sind nurmehr nur noch 80 übrig.  Der Reinerlös unser Aktion beläuft sich damit auf rund 1.200,- €.

Für das kommenden Weihnachtszeit planen wir daher, einige Exemplare der aktuellen Karte nachdrucken zu lassen und ein weiteres, zweites Motiv auszusuchen.

Wir bedanken uns beim Künstler, Herrn Hanns-Otto Oechsle aus Oberstenfeld, ganz herzlich für seine Unterstützung !
Nicht zuletzt danken wir natürlich Ihnen allen, die Sie die Neuhäuser Weihnachtskarte erworben haben.

Dr. Helmut Eisele, am 7. Februar 2004

Herzlicher Dank im Sinne von Edeltrude Mahnkopf

Ende letzten Jahres verstarb aus unserer Gemeinde Frau Edeltrude Mahnkopf. Frau Mahnkopf war Mitglied des Orgelförderkreises und hat sich stets sehr für den Fortgang unseres Orgelprojektes interessiert und eingesetzt. So war es ihr eigener Wunsch, dass die Angehörigen nach ihrem leider viel zu frühen Tode anstelle von Kranz-und Blumenspenden um Spenden zugunsten unserer Orgelsanierung baten. Diesem Aufruf sind viele Angehörige, Verwandte und Freunde der Verstorbenen gefolgt und so kam ein Spendenbetrag von 1.770,- € zusammen!

Wir danken herzlich ihrer Tochter Frau Dr. Angela Mahnkopf sowie  allen Spenderinnen und Spendern!

Markus Grohmann, den 5. Februar 2004

Das leere Orgelprospekt. Im Hintergrund die großen BasspfeifenAbbau der Eberhard Friedrich Walcker - Orgel in vollem Gange

Seit dem 26. Januar 2004 sind 5 Orgelbauer der Firma Eule aus Bautzen in Sachsen mit dem Abbau unserer Orgel beschäftigt. Geleitet werden die Arbeiten von Herrn Werner, dem Chefrestaurator der Orgelbaufirma Eule. Der Abbau kommt gut voran und wir sind daher gut im Zeitplan. Ein bischen ungewöhnlich für die Kirchenbesucher ist, dass im Augenblick viele Kisten in der Pfarrkirche stehen und das linke Seitenschiff in Gänze eine Baustelle ist. Parallel zum Abbau unserer wertvollen E.F. Walcker - Orgel wurde bereits mit dem Aufbau der Interimsorgel begonnen. Es wird noch etwas Zeit vergehen bis sie vollends funktionstüchtig sein wird. Solange muss unser Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann und die Kirchengemeinde im Gottesdienst mit einem Klavier auskommen. Werfen sie in den nächsten Tagen ruhig einmal einen Blick vom Kirchenschiff auf die Orgelempore - der komplette Abbau einer großen Orgel ist eine seltene Angelegenheit!

 Kirchenmusiker Markus Grohmann mit den Orgelbauern der Firma Eule      Ein Stapel von Pfeifen. Im Hintergrund der Heilige Nepomuk       Kisten, in denen bereits Pfeifen verpackt sind. Im Hintergrund die Statue des Heiligen Josef.                    

Dr. Helmut Eisele, Sonntag, den 1. Februar 2004

SWR 2 Kultur-Sendung „Musikdschungel“ am Samstag, den 7. Februar, 14:00 Uhr auf Sendung

Wie bereits mitgeteilt wurde im Juli vergangenen Jahres vom Kultursender SWR 2 die Sendung „Musikdschungel – die Orgel“ zusammen mit Herrn Grohmann auf unserer Walcker-Orgel produziert. Bei dieser Sendereihe,  die Kindern die verschiedenen Musikinstrumente erklären soll, wirkten auch Kinder aus unserer Gemeinde mit. Ausgestrahlt wurde die Sendung nun am Samstag, den 7. Februar 2004 zwischen 14.00 Uhr und 15.00 Uhr. In diesem Falle: SWR 2  gehörte gehört! Es war eine ausführliche Erläuterung unserer Eberhard Friedrich Walcker - Orgel und eine tolle Werbung für unsere Heimatgemeinde Neuhausen auf den Fildern!

Markus Grohmann, den 22. Januar 2004

Der Jugendsingkreis mit Band. Markus Grohmann am KlavierKonzert des Jugendsingkreises mit der „Misa de Solidaridad“

Die Einladung zum jüngsten Konzert in unserer Pfarrkirche St. Petrus und Paulus am Sonntag, 25.Januar 2004 fand einen guten Zuspruch. Der Jugendsingkreis präsentierte sein neues Programm, das seit rund einem halben Jahr, parallel zu den Proben für die Gottesdienste, erarbeitet wurde. Im ersten Teil erklangen Lieder aus der neuen Sammlung „Schritte mit Gott" von Markus Grohmann (Musik) und Hermann Schulze-Berndt (Text). Eröffnet wurde das Konzert mit „Klassikern" des Begründers der Sacro-Pop-Musik, Peter Janssens. Im Hauptteil des Konzertabends wurde die „Misa de Solidaridad" von Thomas Gabriel aufgeführt. Die vierstimmige Messe wurde in deutschspanischer Sprache anlässlich der 40-jährigen Partnerschaft zwischen dem Bistum Trier und Bolivien im Jahre 2000 komponiert. Thomas Gabriel, Kirchenmusiker und Komponist in Seligenstadt, hat  in seiner „Misa de Solidaridad" deutschen Sacro-Pop-Stil mit lateinamerikanischen Harmonien und Rhythmen vereinigt. Begleitet wird der Chor entsprechend von Holzflöte, Congas, rhythmischer Gitarre, E-Bass. Die Leitung vom Klavier aus hatte Markus Grohmann.

Markus Grohmann, am 9. bzw 26. Januar 2004

Das Team der Bürgergarde im Gespräch mit Markus GrohmannErste Vorbereitungen für den Abbau der E.F. Walcker-Orgel und das Aufstellen der Interimsorgel.

Am Donnerstag, den 16. Januar,  bereits begannen in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus die ersten vorbereitenden Arbeiten für den Abbau unserer E.F. Walcker-Orgel. Es musste einerseits die Orgelempore leer geräumt und andererseits Platz für die Interimsorgel geschaffen werden, die vorne im linken Seitenschiff zur Aufstellung kommen wird.

Um diesen Raum zu gewinnen, wurden die Kirchenbänke abgeschraubt und in die Scheune von Karlheinz Schaller transportiert. Viele fleißige und kräftige Hände waren dazu erforderlich. Gemäß ihrem Motto „Gottesliebe, Heimatliebe, Nächstenliebe“ war die Bürgergarde Neuhausen/Filder 1805 e.V. spontan zu unserer Unterstützung zur Stelle. Hauptmann Bruno Reinauer konnte 9 aktive und passive Mitglieder der Bürgergarde um sich scharen, sodass die Arbeiten zügig und ohne Probleme durchgeführt werden konnten. Nach dem Abbau der Kirchenbänke stellte es sich nebenbei noch heraus, dass der Parkettboden aufgequollen war. Kein Problem für die Fachleute der Bürgergarde und so wurde noch am gleichen Tag der Boden fachmännisch in Ordnung gebracht.

Ein herzliches Dankeschön an Karlheinz Schaller für die Bereitstellung des Transportmittels und die Überlassung der Scheune für die Zeit der Orgelrenovierung.

Unser besonderer Dank geht an Bruno Reinauer für die Organisation der Arbeiten und die fleißigen Herren der Bügergarde Neuhausen 1805 e.V.

Manfred Navigat beim Abseilen der Kirchchorbänke       Die Bürgergarde beim Verladen der Kirchenbänke          Hauptmann Bruno Reinauer beim Saugen

Dr. Helmut Eisele, den 17. Februar 2004

Das Ludwigsburger Blechbäserquintett und Markus GrohmannSilvesterkonzert 2003 – ein wirklich würdiger Abschied!

Herzlicher Dank gilt den vielen Besuchern des Silvesterkonzertes zum Abschied von unserer Walcker-Orgel vor dem Abbau zur Restaurierung ab 26.Januar 2004. Der stürmische Applaus hat gezeigt, welche Begeisterung die festliche Musik ausgelöst hat. Ganz besonderer Dank gilt nochmals den Musikern des Ludwigsburger Blechbläserquintetts für ihr glanzvolles Mitwirken auf höchstem musikalischem Niveau, aber auch für ihr Mitwirken zum „Sonderpreis“ - so verblieb uns zu Gunsten der Orgelsanierung aus dem Konzert ein Reinerlös von  knapp 2.300,-€ !

Markus Grohmann, am 15. Januar 2004

Und wieder einmal: Für die Orgel getanzt

Noch im alten Jahr konnte Frau Grete Reisinger wiederholt aus dem Erlös ihrer Tanzkurse in der Kirchengemeinde einen Scheck von 500.-€ zu Gunsten der Orgelsanierung überreichen. Hierfür danken wir ihr, aber auch allen Kursteilnehmern, ganz herzlich!

Markus Grohmann, am 15. Januar 2004

Orgellikör 2003: Danke Frau Blatz!

Herzlicher Dank für die Mühe im vergangenen Jahr gilt Frau Mathilde Blatz aus Neuhausen: Der Verkauf ihres selbst angesetzten Orgellikörs erbrachte den schönen Reinerlös von insgesamt 680.- € zugunsten der Orgelsanierung!

Markus Grohmann, am 15. Januar 2004

Die Neuhäuser Hexen vor dem Alten SchlossNachträglich Dank an die Neuhäuser Hexen

Nicht unerwähnt bleiben soll, dass der Glühwein für den Orgelpunsch des Orgelkioskes auf dem vergangenen Weihnachtsmarkt komplett von den „Neuhäuser Hexen“ gesponsert wurde. Herzlichen Dank für diese „besenreine“ Aktion!

Markus Grohmann, am 15. Januar 2004

Im Januar heißt es: Abschied nehmen von unserer Orgel

Nachdem im November 2003 die Genehmigung der Unteren Denkmalschutzbehörde des Landratsamtes Esslingen am Neckar für das Gehäuse der Walcker-Orgel eingetroffen ist können die Restaurierungsarbeiten wie geplant beginnen.

Im festlichen Abschiedskonzert an Silvester erklang die Orgel zum letzten Mal konzertant. Im Anschluss daran wurden bereits symbolisch einige Pfeifen ausgehoben.

Die Interimsorgel der Firma Eule, Bautzen, erbaut 1958Am Montag, den 26.Januar 2004, werden 5 Orgelbauer der Firma Eule aus Bautzen/Sachsen nach Neuhausen kommen, um die Orgel binnen 3 Wochen zu zerlegen, zu analysieren und schliesslich systematisch in Kisten zu verpacken. Gleichzeitig wird im linken Seitenschiff eine Interims-Orgel mit 15 Registern aufgestellt. Diese Orgel, siehe das Bild links, wird dankenswerterweise von Firma Eule   für 1 ½ Jahre zur Verfügung gestellt und dazu beitragen, dass die Kirchenmusik auch ohne unsere Walcker-Orgel  einigermassen angemessen gestaltet werden kann. Da die Empore wegen des Abbaues eine Baustelle sein wird, wird der Kirchenchor  ab Februar ebenfalls im linken Seitenschiff singen.

Auch unsere kleine Orgel von Hieronymus Spiegel von 1762 wird bei dieser Gelegenheit generalüberholt und daher für einige Monate fehlen.

Bis spätestens Juni 2005 müssen wir auf unsere Walcker-Orgel verzichten, bevor sie im neuen Gewand und mit neuem, alten Klang  die vielen Bemühungen der Gemeinde um die Restaurierung belohnen wird!

Markus Grohmann, am 9. Januar 2004

Pfarrer Alfred Kirsch bei der Begrüßung der KonzertbesucherFestliches Silvesterkonzert am 31.12.2003 in der
Pfarrkirche St. Petrus und Paulus Neuhausen zum
Abschied der E. F. Walcker-Orgel vor dem Abbau.

Wegen des bevorstehenden Abbaues der Orgel ab 26. Januar 2004 galt es, sich gebührend von unserer „Königin der Instrumente“ mit einem ganz besonderen musikalischen Leckerbissen zu verabschieden. Pfarrer Alfred Kirsch konnte eine sehr grosse Zahl von Musikliebhabern  im Filderdom zu Neuhausen begrüssen. Mehrfach wurde am Silverstertag u.a. in den Veranstaltungshinweisen der Region Stuttgart im Rundfunksender SWR4 auf unser Konzert aufmerksam gemacht. Und so waren  unter den Gästen nicht nur Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Neuhausen sondern auch viele Musikfreunde aus der Region Stuttgart in unsere Gemeinde anwesend. 

Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann beim symbolischen Ausheben von ProspektpfeifenImmerhin 40 Jahre lang, seit dem grossen Umbau der 60er Jahre, hat das Instrument  seinen musikalischen Dienst der Verkündigung getan.

Am Ende des Konzertes wurden daher als Symbol zu Beginn der Restaurierung einige Prospektpfeifen symbolisch aus dem Gehäuse ausgehoben.

Im festlichen Konzert erklangen Werke für Blechbläserquintett und Orgel von Bach, Händel, Strauss sowie Spirituals.

Die Ausführenden waren: Das Ludwigsburger BlechBläserQuintett:
Klaus Ulrich Dann, Trompeten;
Hubertus von Stackelberg, Trompeten;
Harald Domes, Horn;
Matthias Jaus, Posaune,
Stefan Ambrosius, Tuba.
An der Orgel: Dekanatskirchenmusiker Markus Grohmann.

Das Konzert war ohne Zweifel einer der glanzvollen Höhepunkte im Jubiläumsjahr der Bürgerlichen Gemeinde (850 Jahre Neuhausen auf den Fildern) und der Kirchengemeinde St. Petrus und Paulus ( 150 Jahre Pfarrkirche Neuhausen / Filder). Viele Besucherinnen und Besucher wünschten sich eine Fortsetzung dieses Konzertes in der Zukunft.
Der Erlös kommt der Orgelrestaurierung zu Gute.

Das Ludwigsburger BlechBläserQuintett in der Pfarrkirche St. Petrus und Paulus in NeuhausenDas Ludwigsburger BlechBläserQuintett wurde 1984 aus Studenten und angehenden Orchestermusikern der Musikhochschulen Stuttgart und Mannheim gegründet. Über 1200 Auftritte und 11 CD´s sind das erfolgreiche Ergebnis einer kontinuierlichen, bereits 19-jährigen Zusammenarbeit der fünf Blechbläser auf höchstem Konzertniveau. Zahlreiche Konzertreisen mit hervorragendem Presseecho führten die Musiker u. a. nach Russland, Frankreich, Israel, Saudi-Arabien und Hong-Kong. Rundfunkeinspielungen, viele Fernsehauftritte und Einladungen zu renommierten Musikfestivals unterstreichen den überregionalen Namen, den sich das Quintett erspielt hat.

Markus Grohmann und Dr. Helmut Eisele, Neujahr 2004

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